2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Entscheidend am vorzeitigen Klassenerhalt für Graal-Müritz beteiligt: TSV-Spielertrainer Tim Hermann (rechts) erzielte zwei Treffer beim 3:1-Erfolg in Laage. Der ehemalige Graal-Müritzer Martin Ahrens (links) gab mit seinem 2:1-Siegtreffer für den SV Warnemünde beim FSV Blau-Weiß Greifswald die nötige Schützenhilfe. Georg Scharnweber
Entscheidend am vorzeitigen Klassenerhalt für Graal-Müritz beteiligt: TSV-Spielertrainer Tim Hermann (rechts) erzielte zwei Treffer beim 3:1-Erfolg in Laage. Der ehemalige Graal-Müritzer Martin Ahrens (links) gab mit seinem 2:1-Siegtreffer für den SV Warnemünde beim FSV Blau-Weiß Greifswald die nötige Schützenhilfe. Georg Scharnweber

Graal-Müritz rettet sich in Laage

TSV gewinnt am 25. Spieltag der Landesliga Nord 3:1 und hält nach dem 2:1 des SV Warnemünde bei Blau-Weiß Greifswald die Klasse

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Große Freude beim TSV Graal-Müritz: Am 25. und vorletzten Spieltag der Saison 2016/17 gewannen die Seebadstädter mit 3:1 in Laage und sind durch das gleichzeitige 2:1 des SV Warnemünde beim FSV Blau-Weiß Greifswald nicht mehr von Platz neun der Fußball-Landesliga Nord zu verdrängen, haben den Klassenerhalt geschafft.

Laager SV 03 – TSV Graal-Müritz 1:3 (1:0)

Tore: 1:0 Müller (15.), 1:1 Herrmann (64.), 1:2, 1:3 Hermann (68., 75.)

„Wir hätten eigentlich nach fünf Minuten durch Christian Lebermann in Führung gehen müssen, kassierten dann aber ein kurioses Gegentor, und die Mannschaft verkrampfte“, so Reinhard Kempert, Abteilungsleiter Fußball des TSV. Zur Pause brachten die Gäste Michael Borchert, und wenig später griff auch Spielertrainer Tim Hermann auf dem Platz ins Geschehen ein. Die Gäste erlangten immer mehr Oberwasser und waren ab der 60. Minute dominant. Folgerichtig fielen die Tore. Hermann, der nach seinem Comeback nach Kreuzbandriss bislang noch auf seine ersten Treffer wartete, gelang ein Doppelpack, der zum Auswärtssieg und damit Klassenerhalt langte. „Herzlichen Dank nach Warnemünde für den Sieg in Greifswald. Jetzt fahren wir alle nach Graal-Müritz zurück und werden ein bisschen feiern“, so Kempert.

Laage: Meinke – Müller, Schwarz, Pieper, Schwedt, Wiegold, R. Klein, P. Borchert (63. D. Kleindorff), Habel, C. Klein, Renzsch (78. Bartusch)

Graal-Müritz: Jagusch – Demmin, Rönsch, Schollmaier, Lebermann (46. Borchert), Höger, Neumann (56. Hermann, Hecht, Seelig, Herrmann, Möller (29. Hantsch)

Blau-Weiß Greifswald – SV Warnemünde 1:2 (1:1)

Tore: 1:0 Münchberg (25.), 1:1 Nitsche (31.), 1:2 Ahrens (80.)

In einer von den Gastgeber teilweise sehr ruppig und bisweilen überhart geführten Partie auf schwachem fußballerischen Niveau nutzten die Gäste ihre Chancen einfach effektiver. „Wir trinken uns das Spiel jetzt schön“, so SVW-Trainer Eckerhard Pasch vor dem Antritt der Rückreise. „Teilweise war es schon sehr unfair, was auch gerade von der Bank der Greifswalder kam. Wir sind froh, dass alle mit heilen Knochen da rausgekommen sind.“

SV Warnemünde: Peters – Winter (46. Biastoch), Stein, Kuhfeld, M. Ahrens, Borchert (46. Mirzoyan), Friese, Steinleger, Kozak, Nitsche, Apitz (67. Lars Döscher)

VfL Bergen – FSV Kühlungsborn 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Vergils (10.)

Mit der sechsten Saisonpleite verspielte Kühlungsborn wohl den möglichen Aufstieg. Der FSV nun drei Punkte und acht Tore Rückstand auf Gnoien. Tabellenführer Bölkow hatte bereits seinen Verzicht erklärt. „Wir haben nicht gut gespielt und hatten den Sieg auch nicht verdient. Wir hätten uns in dieser Saison schon mehrmals freischwimmen können, doch immer dann konnte die Mannschaft nicht liefern. Wir können nicht einmal sagen, dass wir viele Chancen vergaben, weil wir einfach keine hatten“, so Trainer Jens Hillringhaus.

Kühlungsborn: Schwanitz – Sibrins, Hagedorn, Kelling (66. Gelb-Rot), Bartsch, R. Schultz (75. Jurk), Fogel, Wilke, Uchytil (56. Säger), Fiedler, Schmitt

Doberaner FC – Bölkower SC 1:7 (1:4)

Tore: 0:1 Bildhauer (17.), 0:2 Licher (20.), 1:2 Strelow (23.), 1:3 K. Kleindorff (41.), 1:4 K. Kleindorff (42.), 1:5 Licher (71.), 1:6 Pisarski (80.), 1:7 Habenreich (85.)

Ronny Susa (DFC): Wir machten es dem Gegner zu einfach, waren überhaupt nicht auf dem Platz. Nach dem 1:2 hatten wir eine gute Phase, machten uns in den fünf Minuten vor der Pause aber alles kaputt. Während Bölkow nie nachließ, war bei uns die Luft raus.

DFC: Lennartz – Zettl, Strelow, Capito, Luckow (62. Wähnke), Scheibner, Grenz, Garske, Urgast, Wiencke, Baor (83. Zilinski)

Aufrufe: 012.6.2017, 12:30 Uhr
André GerickeAutor