2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wollen mit dem TV Munderloh zu alter Stärke zurück: die Trainer Markus Arndt (links, Co-Trainer) und Niklas Kühne Blume
Wollen mit dem TV Munderloh zu alter Stärke zurück: die Trainer Markus Arndt (links, Co-Trainer) und Niklas Kühne Blume

Munderloh will Kopf freikriegen

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Als Meisterschaftsmitfavorit gehandelt, belegte der TV Munderloh in die aktuellen Fußball-Kreisliga-Saison am achten Spieltag den zweiten Tabellenplatz. ...
Doch mittlerweile findet sich die Mannschaft von Trainer Niklas Kühne nach 13 Spielen nur noch auf Rang fünf wieder mit acht Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Rot-Weiß Hürriyet. Gegen die Delmenhorster verloren die Munderloher am vergangenen Spieltag das Gipfeltreffen mit 3:4, nachdem sie bereits mit 3:1 geführt hatten. "Es war zuletzt auch eine mentale Frage. Wenn man in den Spielen zuvor späte Gegentreffer bekommt, dann bleibt das auch etwas in den Hinterköpfen hängen. Und Hürriyet ist offensiv einfach auch sehr stark", sagt Kühne.

Der TVM hatte bis Mitte September einen furiosen Lauf hingelegt. Von acht Partien konnte man sechs gewinnen, fünf davon zu Null, nur gegen den Harpstedter TB und den FC Hude gab es ein Remis. Ihre erste Niederlage kassierte die Kühne-Elf beim 0:5 gegen den SV Baris. Es folgten ein Sieg und zwei Remis mit Gegentoren in der Schlussphase gegen den TuS Heidkrug und den VfL Stenum (jeweils 2:2). Doch der TVM-Trainer betont: "Ich schaue momentan nicht auf die Tabelle. Wir wollen uns stetig verbessern und als Team Spaß haben. Wir haben nie das Ziel Meisterschaft ausgegeben und wollen uns auch nicht auf einen bestimmten Tabellenplatz festlegen."

Das einstige Prunkstück der Munderloher, die Defensive, präsentierte sich zuletzt nicht mehr so sattelfest wie gewohnt. In den vergangenen fünf Partien kassierte der TVM 14 Gegentreffer. Zwar ist man mit nur 16 Gegentoren in dieser Saison gemeinsam mit Harpstedt und Wardenburg nach wie vor das beste Defensivteam, doch mit "nur" 32 geschossenen Toren liegt die TVM-Offensive nur auf Rang fünf. Doch Kühne relativiert und spricht von einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren: "Wir haben nach wie vor eine starke Abwehr. Man darf nicht vergessen, dass wir in den ersten Spielen auch gegen Mannschaften gespielt haben, die jetzt unten drin stehen. Und dass wir so lange so wenig Gegentore bekommen haben, hatte auch viel mit Glück zu tun, da die Gegner große Chancen ausgelassen haben." Ein weiterer Faktor sei das "extreme Verletzungspech", sagt Kühne. Dazu kämen berufliche oder private Verpflichtungen im Team. Nur drei Spieler aus dem 23er-Kader seien in dieser Saison noch nicht ausgefallen.

An diesem Freitag empfängt der TV Munderloh um 19.30 Uhr den Tabellenachten SV Achternmeer, mit dem man nach der 1:2-Niederlage in der 3. Kreispokalrunde (Siegtreffer in 93. Minute) noch eine Rechnung offen habe, so Kühne. "Wir wollen schnell wieder in die Spur kommen. Gegen Achternmeer sind es meist sehr enge Duelle. Doch ich bin optimistisch, dass meine Spieler zu ihrer Sicherheit zurückfinden."

Aufrufe: 024.10.2014, 13:00 Uhr
Sebastian FriedhoffAutor