Beim Aufsteiger aus Gebenbach ging die Fortuna zwar durch Kamil Hein in Führung, gab im zweiten Durchgang aber die Partie aus der Hand, verlor am Ende 1:4. Zwei Platzverweise gegen Canac und Hein hatten den Regensburgern das Genick gebrochen. „Mit acht Feldspielern ist das Ergebnis einfach nicht zu halten“, meint Zeiml. Die gelb-rote Karte gegen Canac sei zwar eine harte Entscheidung gewesen, erklärt der Trainer, und doch hätte man sich beide Platzverweise selbst zuzuschreiben gehabt. „Durch die Einstellung haben sie sich abgezeichnet. Wir waren immer zu spät dran, waren unkonzenrtriert. Wir sind einfach zu leidenschaftslos aufgetreten.“
Zwei Punkte aus drei Spielen, Tabellenplatz 14 - da hätte man sich im Fortuna-Lager wohl mehr ausgerechnet. Mit dem SC Ettmannsdorf erwartet man am Mittwoch auch alles andere als Laufkundschaft. „Eine defensiv sehr kompakte Mannschaft, bei der die Gefahr groß ist, einen Konter zu fangen“, so Zeiml zum Gegner. „Wir müssen die richtige Einstellung wiederfinden, den Kampf wieder annehmen“, gibt er seinen Schützlingen auf den Weg: „Jetzt kommt man langsam unter Zugzwang. Die Jungs müssen mehr Zusammenhalt und Leidenschaft zeigen, dann können wir uns die Leichtfüßigkeit wieder erarbeiten.“ Gegen Ettmannsdorf, so Zeiml, sei es wichtig, viel über die Außen zu kommen, da der Gegner im Zentrum gut besetzt sei, und, sich Situationen zu kreieren, in denen sich Räume für das Team ergeben würden.
Zu den weiterhin Verletzten Anilcan Düzce und Patrick Liebl gesellen sich Urlauber Serkan Sönmez und der rotgesperrte Kamil Hein zu der Liste derjeniger, die Zeiml am Mittwoch nicht zur Verfügung stehen werden.
FuPa überträgt das Spiel per ausführlichem Liveticker.