2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Den Zeigefinger der rechten Hand in die Höhe gestreckt: So jubelte der Olper Alexander Ochs im Hinspiel bei Westfalia Wickede nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0. Am Ende siegte die Spielvereinigung mit 4:1. Foto: leem
Den Zeigefinger der rechten Hand in die Höhe gestreckt: So jubelte der Olper Alexander Ochs im Hinspiel bei Westfalia Wickede nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0. Am Ende siegte die Spielvereinigung mit 4:1. Foto: leem

"Müssen den Abstand nach unten vergrößern"

Bei der SpVg Olpe sind Höchstleistungen auf und neben dem Spielfeld gefragtrn

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SpVg. Olpe - BV Westfalia Wickede (So 15:30)

Höchstleistungen sind gefragt. Auf und neben dem Spielfeld. Während die Kicker der SpVg Olpe (10. Platz/24 Punkte) im Heimspiel gegen den BV Westfalia Wickede (7./32) die unnötige 1:2-Niederlage bei DJK TuS Hordel auswetzen wollen, wird sich Trainer Marek Lesniak im Eiltempo über die internationalen Autobahnen bewegen. Grund: Der Ex-Profi weilt von Donnerstag bis Sonntag in Polen und wird wahrscheinlich in letzter Sekunde in der Bezirkssportanlage erscheinen.

Oder vielleicht auch nicht. „Meine Mutter muss mir freigeben“, sagt Lesniak und weist darauf hin, dass sie ihren 80. Geburtstag feiert und er als einziges Kind in der Pflicht steht. Sollte seine Mutter grünes Licht für eine vorzeitige Rückkehr aus dem 740 Kilometer entfernten Stettin geben, müsste er sich am Sonntag um 5 Uhr auf den Heimweg machen.

Die Spielvereinigung ist jedenfalls gerüstet. In einer 14-minütigen Sitzung im Klubhaus übergab Lesniak am Dienstag die Amtsgeschäfte an den spielenden Co-Trainer Thomas Ziegler und Kapitän Denis Huckestein. Beide werden am morgigen Freitag in Absprache das Abschlusstraining leiten und die Mannschaft am Sonntag, falls nötig, auf das Heimspiel einstimmen. „Die drei Punkte behalten wir auch ohne den Coach hier. Im Prinzip wissen die Jungs, um was es geht“, sagt Thomas Ziegler optimistisch. Zuversichtlich ist auch Björn Schneider, der Sportliche Leiter: „Ein Spiel ohne den Trainer kriegen wir hin. Ich habe keine Bedenken.“

Dass die fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz kein Ruhekissen darstellen, machte Lesniak am Dienstag der Mannschaft noch einmal klar. „Wir sind nicht in der Situation, dass wir die Sache in dieser Woche schleifen lassen können. Wir müssen den Abstand nach unten vergrößern“, forderte er.

Auch der Umstand, dass die Kreisstädter das Hinspiel in der Nähe des Dortmunder Flughafens mit 4:1 gewannen, darf die Elf nicht in Sicherheit wiegen, denn bis zur 2:0-Führung, die Alexander Ochs in der 65. Minute erzielte, hatte sie große Probleme. Ochs, der zurzeit nicht regelmäßig trainieren kann und deshalb bei der Zweiten übt, wird am Sonntag nicht zum Kader der Ersten gehören. Bis auf Oliver Ziegler (Muskelfaserriss im Oberschenkel) wird die Erste aber in Bestbesetzung antreten können.


Schiedsrichter: Björn Sauer


Aufrufe: 016.3.2017, 20:45 Uhr
Werner LeemreizeAutor