Müllrose unterliegt Bad Saarow

In einer schwachen Landesklasse-Partie unterlag der Müllroser SV dem FSV Preußen Bad Saarow mit 1:2 (0:1). In der Tabelle bleiben die Schlaubetaler weiterhin Fünfter. Doch der Anschluss an die Spitzengruppe rückt für die Schlaubetaler immer weiter in die Ferne.

Die Partie begann mit einem leichten Abtasten. Bis zur ersten Chance mussten die Müllroser Zuschauer jedoch nicht lange warten. Nach Zuspiel in die Tiefe lief MSV-Stürmer Paul Herrmann komplett frei auf Gästekeeper Tommy Zinke zu. Aus Nahdistanz brachte Paul Herrmann den Ball jedoch nicht über die Linie. Fünf Minuten später der erste Angriff der Preußen. Ein langer Ball die Linie entlang konnte durch die MSV-Abwehr nicht verhindert werden. Die Hereingabe von der linken Seite verwandelte Philipp Schüler direkt.

Müllrose brachte zwar viel Laufbereitschaft ein, aber wenig Ideen. Schnelle Ballverluste prägten das Spiel der Schlaubetaler. Dadurch machten sie sich das Leben selbst schwer und liefen viele unnötige Wege. Immerhin erspielten sich die Gastgeber vor der Pause noch zwei Großchancen. Christopher Krüger und Max Herrmann vergaben.

Die zweite Hälfte verlief aus Müllroser Sicht ähnlich. Viel Aufwand für wenig Ertrag. Die Partie war weiterhin recht durchschnittlich. Beide Seiten ließen den Spielwitz vermissen. Bad Saarow steigerte sich dann zuerst.

Nach Ballverlusten der Hausherren setzten die Gäste immer wieder gefährliche Konter. Das wurde in der 62. Spielminute belohnt. Nachdem die Müllroser Abwehr den Ball eigentlich schon geklärt hatte, wurde Max Herrmann an der eigenen Strafraumgrenze attackiert. Gleich vier Müllroser Spieler forderten den Freistoß. Der Pfiff durch Schiedsrichterin Sina Schweizer blieb jedoch aus. Der freistehende Schüler wurde zwar noch durch Tobias Karge beim Abschluss gestört, doch letztlich konnte der Bad Saarower einschießen. MSV-Trainer Ronny Schulze Schulze wechselte in der 70. Minute Eric Sellin und Lukas Gräber ein. Zwei Minuten auf dem Feld, sollten die beiden Neuen auch direkt im Fokus stehen. Wie aus dem Nichts kam die Hereingabe von Sellin zu Gräber am langen Pfosten. Per Flugkopfball netzte der 18-jährige Gräber zum 1:1 ein. Es war ein kleiner Lichtblick für den MSV, der bis dato recht ideenlos auf das Gästetor stürmte.

Es folgte ein offensives Anlaufen der Hausherren. Aber bis zum Schluss konnten Paul Herrmann, Max Herrmann und Gräber ihre Chancen nicht nutzen. Die Gäste aus Bad Saarow hatten im Gegenzug sogar die Möglichkeit, per Konter den Sack endgültig zu zumachen. Es blieb beim 2:1 für die Gäste.