Doch dann unterliefen Lukas Müller zwei fatale Missgeschicke. Der 18-jährige Torhüter zögerte in zwei Standardsituationen zu lange, bis er seinen Kasten verließ. Die Platzherren nutzten diese Fehler eiskalt durch Markus Gschwandtner und Christian Muth aus und sicherten sich noch den Sieg. „Alles nur auf den Keeper zu schieben, wäre das Dümmste und Einfachste“, verwahrte sich Brand dagegen, in Müller den Alleinschuldigen für die Niederlage zu sehen. Schließlich standen neben ihm noch andere Gilchinger auf dem Platz, die mehr Erfahrung als der Teenager besitzen. Brand monierte vor allem die nicht optimale Chancenverwertung seines Teams, das von Beginn an den Ton angegeben hatte, sich aber dann den unglücklichen Rückstand einfing. „Wir müssten wieder zu null spielen“, sagt der Trainer und hofft darauf, dass sich seine Mannschaft in der Defensive wieder stabilisiert.
Text: Christian Heinrich