Müller hadert mit Referee

mit 1:3 (0:0) verloren. Trotz der Niederlage war Bernes Spielertrainer Michael Müller sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: "Sie ist sehr stark aufgetreten und hat taktisch klug gespielt. Die Einstellung hat gestimmt", lobte der Coach.

Weniger zufrieden war Müller mit der Leistung des Unparteiischen. Schon in der ersten Minute musste der Schiedsrichter nach einem Foul der Hausherren einschreiten. "Das war eindeutig eine Rote Karte. Der Delmenhorster hat unseren Spieler im Sprung umgetreten", so Müller. Es gab aber nur Gelb.

Danach hatten Chancen lange Seltenheitswert. Erst in der zweiten Hälfte fielen die Tore. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff netzte Sinan Uygun aus knapp 40 Metern ein ein Sonntagsschuss. Wenig später entschied der Schiedsrichter dann auf Elfmeter für Baris. "Er pfiff während eines Zweikampfs, aber es gab keinen Freistoß für uns, sondern Elfer", sagte Müller. Dennis Kuhn habe sich einfach fallen lassen. Den Strafstoß verwandelte Mert Caki.

Zwei Minuten später war es Müller selbst, der das Spiel wieder spannend machte: In der 67. Minute schoss er nach Vorarbeit Florian Röhrls das 1:2. Doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Berne ließ in einer engen Partie viele Möglichkeiten aus. In der dritten Minute der Nachspielzeit erhöhte Kuhn noch auf 3:1. "Es war kein Pech, sondern es waren die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters, die uns die Partie gekostet haben. Die Jungs haben eine tolle Leistung abgeliefert", sagte Müller.

Tore: 1:0 Uygun (55.), 2:0 Caki (65., Foulelfmeter), 2:1 Müller (67.), 3:1 Kuhn (90.).

Berne: Anders - Röhrl, Litzcobi, Bruns, Kranz, Müller, Neumann, Schneider, Fischer, D. Rüscher, F. Rüscher.