Der MTV Ashausen-Gehrden und die Aufgabe "Abstieg"

Erst kürzlich berichtete FuPa über die Rückrundenstärke des TSV Elstorf, der in der Saison 2015/16 nach Startschwierigkeiten am Ende der Spielzeit die Rückkehr in die Bezirksliga Lüneburg 2 schaffte. Tatsächlich war die Elf von Cheftrainer Hartmut Mattfeldt in der Kreisliga Harburg die einzige Mannschaft, der der direkte Wiederaufstieg in den letzten zehn Jahren gelungen ist. Viel mehr gilt es für die Bezirksliga-Absteiger sich zunächst zu stabilisieren.

Nach sechs Jahren Bezirksliga stellt die neue Spielklasse Ashausen-Gehrden vor eine schwierige Aufgabe. Immerhin verließen im Sommer gleich mehrere Säulen des Kaders den Verein und wechselten zur höherklassigen Konkurrenz. Mit Top-Vorlagengeber Philipp Kremer (TSV Gellersen), Lukas Kremer (TSV Buchholz 08), Torjäger Vincent Grzyawaczewski, Tim Francke (beide Eintracht Lüneburg) und Marco Werner (pausiert) werden Cheftrainer Peter Hofmann Akteure fehlen, die zusammen im vergangenen Jahr 126 Spiele bestritten und über die Hälfte der 42 Tore (22) erzielten.

Mutige Ziele dürfte der Absteiger für die kommende Spielzeit also nicht formulieren – zumindest sind noch keine Verstärkungen für die Saison 2017/18 über die vereinseigenen Social-Media-Kanäle oder FuPa vermeldet worden. Anfang August wird sich zeigen, inwiefern der MTV sich in der altbekannten Liga zurechtfindet, wenn Ashausen in der ersten Runde des Kreispokals auf die SG Estetal trifft (6. August, 15 Uhr).

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