2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Da ist das Ding: Die Verbandsliga-Fußballer des MTSV Hohenwestedt bejubelten den Sieg im Amtspokal Mittelholstein. Foto: Kühl
Da ist das Ding: Die Verbandsliga-Fußballer des MTSV Hohenwestedt bejubelten den Sieg im Amtspokal Mittelholstein. Foto: Kühl

MTSV Hohenwestedt nervenstark zum Titel

Amtspokal Mittelholstein: Verbandsligist entthront im Elfmeterkrimi den Kreisligisten SV Merkur Hademarschen / Todenbüttel wird Dritter

Der SV Merkur Hademarschen hat die Titelverteidigung beim Fußball-Amtspokal Mittelholstein verpasst. In einem dramatischen Endspiel musste sich der Kreisligist dem Verbandsligisten MTSV Hohenwestedt mit 3:5 nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Platz 3 ging an Gastgeber SV Grün-Weiß Todenbüttel durch einen 3:1-Sieg im „kleinen Finale“ über die SG Nindorf/Tappendorf. Das Spiel um Platz 5 gewann der TSV Gut-Heil Lütjenwestedt mit 5:0 gegen den FC Borussia Osterstedt. Durch die Absage der SG Padenstedt belegte die SG Meezen/Hennstedt kampflos Platz 7.

Endspiel
SV Merkur Hademarschen –MTSV Hohenwestedt 3:5. n.E.
Titelverteidiger SV Merkur Hademarschen konnte lange Zeit nicht den Respekt vor den klassenhöheren Hohenwestedtern ablegen. Der MTSV vergab zunächst zwei gute Möglichkeiten durch Ferdinand Hummel und Christian Gieseler, ehe Hummel in der 35. Minute zur nicht unverdienten 1:0-Führung für den Verbandsligisten traf. Nach dem Seitenwechsel blieb der MTSV überlegen, verpasste aber die Vorentscheidung. Die Strafe folgte auf dem Fuße. In der 63. Minute nutzte Jonas Ott ein Missverständnis zwischen Marco Schön und Lars Butenschön und überwand die ansonsten sichere MTSV-Abwehr zum 1:1. Da in der regulären Spielzeit keine weiteren Tore fielen, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Nachdem Kevin Junge, Christian Gieseler, Sascha Gloy und Lars Butenschön für den MTSV sowie Stefan Bojens, Jonas Ott und Tobias Hebbeln für den SV Merkur sicher verwandelt hatten, parierte Hohenwestedts Keeper Marco Schön den Schuss des Hademarschers Tillmann Hein. MTSV-Spielertrainer Sebastian Barth war es schließlich vorbehalten, den entscheidenden Elfmeter zum 5:3 und damit zum Pokalsieg zu versenken.Mit Lukas Feldhusen (7 Tore) stellten die Hademarscher immerhin den besten Torschützen des Turniers, und beide Merkur-Keeper, die im gesamten Turnier nur zwei Mal hinter sich greifen mussten, wurden mit Sonderpreisen der Fördesparkasse ausgezeichnet.

Spiel um Platz 3
SV Grün-Weiss Todenbüttel –SG Nindorf/Tappendorf 3:1 (3:0)
Im Spiel um Platz 3 ließ der Gastgeber von Beginn an keinen Zweifel daran, dass es nach dem nur knapp verpassten Finaleinzug wenigstens ein Sieg im „kleinen Finale“ gegen die SG Nindorf/Tappendorf sein sollte. Mit konzentriertem Spielaufbau und sicherem Passspiel erarbeiteten sich die Todenbütteler viele gute Chancen, von denen Pascal Beer eine zur 1:0-Führung nutzte (10.). Marius Nielsen erhöhte auf 2:0 (20.), bevor erneut Pascal Beer mit dem Halbzeitpfiff den 3:0-Pausenstand sicherstellte (45.). In der zweiten Hälfte schalteten die Todenbütteler einen Gang zurück, ohne jedoch die Spielkontrolle abzugeben. Die SG Nindorf/Tappendorf kam durch Timo Jarren immerhin noch zum vielumjubelten Ehrentreffer (67.).

Spiel um Platz 5
TSV Gut-Heil Lütjenwestedt –FC Borussia Osterstedt 5:0 (4:0)
Trotz der hochsommerlichen Temperaturen entwickelte sich zwischen dem TSV Gut-Heil Lütjenwestedt und dem FC Borussia Osterstedt ein temporeiches Spiel mit zahlreichen Torchancen, das schon zur Pause vorentschieden war. Nach Toren von Pjotr Nottelmann (14.), Christian Schmidt (17., 20.) und Max Hadenfeldt (34.) führte der TSV beim Seitenwechsel deutlich mit 4:0. Auch in der zweiten Hälfte konnte Osterstedt das Blatt nicht mehr wenden, und erneut Pjotr Nottelmann stellte den Endstand zum 5:0 sicher (65.).
Aufrufe: 026.7.2016, 13:00 Uhr
SHZ / lzAutor