MTSV Hohenwestedt bei ruhenden Bällen zu nachlässig

Nachdem Henning Gieseler freistehend an Phönix-Keeper Marco Martens gescheitert war, sprang der Abpraller in Richtung von Barth: „Durch einen Platzfehler und die Rotation des Balls habe ich ihn aber nicht richtig getroffen“, so Barth, der vermutete: „Wenn ich ihn nur leicht berührt hätte, wäre er wohl ins Tor gegangen.“

Der Tabellenzweite Kisdorf hatte durch einen frühen Doppelpack zwei Tore vorgelegt. Nach einem Freistoß von Jeremy Schalk köpfte Daniel Buhrke zum 1:0 ein und nach einem Eckstoß von Malcolm Schauer erhöhte Eike Röver ebenfalls per Kopf auf 2:0.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs besaßen die Segeberger im Gäste-Strafraum die Lufthoheit: Nach einem weiteren ruhenden Ball und einer Kopfballverlängerung von Wilken Boie erzielte der frisch eingewechselte Timo Mäkelmann das 3:0. „Es geht nicht, dass wir ganze drei Gegentore nach Standardsituationen kassieren“, schimpfte Barth.

Marcel Pinkert nach einem ruhenden Ball sowie Barth nach einer Flanke aus dem Halbfeld verkürzten ebenfalls per Kopf zum 3:2-Endstand. „Die Kisdorfer haben sicher nicht unverdient gewonnen – wer in der Tabelle unten steht, verliert so ein Spiel eben“, haderte Barth.

SSC Phönix Kisdorf: Martens – Boie, Werner, Jeschke (54. Mäkelmann), Buhrke (74. Oosting), Schalk (66. C. Schmidt), D. Schmidt, Röver, Schauer, Caro, Boldt.

MTSV Hohenwestedt: Schön – Jera (56. Barth), Boye, S. Gloy (80. D. Gloy), H. Gieseler, Busse, Sievers, Pinkert, Zauter, C. Gieseler, Matthis.

Schiedsrichter: Ruback (Wiesharde).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Buhrke (10.), 2:0 Röver (17.), 3:0 Mäkelmann (55.), 3:1 Pinkert (72.), 3:2 Barth (84.).

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