2024-04-25T14:35:39.956Z

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In dieser Szene fliegt Dmytro Pylypchuk (r.) am Ball vorbei. Doch am Ende hatte der Pampower Stürmer drei Tore erzielt.willmann
In dieser Szene fliegt Dmytro Pylypchuk (r.) am Ball vorbei. Doch am Ende hatte der Pampower Stürmer drei Tore erzielt.willmann

MSV-,,Spaziergang" am Schaalsee

Landespokal: Pampower Verbandsliga-Fußballer setzen sich beim klassentieferen TSV Empor Zarrentin mühelos mit 7:0 durch

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Die Eintrittskarten reichten nicht aus, und schon in der Pause mussten Getränke nachgeordert werden: Die Zuschauerresonanz machte deutlich, dass sich die Zarrentiner Fußballanhänger an alter Wirkungsstätte, auf dem Sportplatz am See, gleich wieder bestens aufgehoben fühlten.

Aus sportlicher Sicht geriet die Rückkehr nach langjähriger Pause allerdings nicht auf Anhieb zum Volltreffer. Die Landesliga-Kicker des TSV Empor waren in ihrem Landespokalspiel gegen den MSV Pampow absolut chancenlos und mit dem 0:7 am Ende noch gut bedient.

Das Unheil nahm aus Sicht der Heimelf früh seinen Lauf. MSV-Kapitän Mathias Reis zog einen Freistoß über die Abwehrmauer. Keeper Christopher Lübbert schätzte den Flatterball falsch ein und griff vorbei 0:1 (14.). Die Zarrentiner Hintermannschaft wirkte gerade in der Anfangsphase des öfteren überfordert und wurde mit schnellen Pässen in die Schnittstelle ausmanövriert. So geschehen beim 0:2 (20.) und 0:4 (32.). Dmytro Pylypchuk und Oleksandr Cherchenko hatten freistehend jeweils leichtes Spiel. Dazwischen lag ein zweites Freistoßtor von Reis. Auch beim Flachschuss ins Torwarteck machte Lübbert keine sonderlich gute Figur (28.).

Die Gastgeber kamen nur selten über Befreiungsschläge hinaus. Die wenigen Standards brachten keine Gefahr und auch die Konter blieben schon auf Höhe der Mittellinie stecken. Der einzige vielversprechende Ansatz endete im Abseits (41.).

Am generellen Bild änderte sich nach dem Seitenwechsel wenig. Nur, dass der Verbandsligist nicht mehr ganz so konsequent zu Werke ging. Dennoch reichte es noch zu Treffern von Pylypchuk (49. und 69.) und vom eingewechselten Marc-Oliver Köller (87.). Alleine Peter Waack hätte leicht für ein zweistelliges Ergebnis sorgen können. Der MSV-Stürmer agierte im Abschluss etwas unglücklich, konnte sich aber immerhin einige Male als Vorbereiter auszeichnen.

Empor-Trainer Maik Gieraths sah es sehr nüchtern: „Man musste wohl mit so einem Verlauf rechnen. Pampow war in allen Belangen deutlich schneller. Für uns konnte es nur darum gehen, defensiv dagegenzuhalten. Wir haben aber speziell in der ersten Halbzeit nicht wirklich Ordnung in unsere Aktionen bekommen.“

Sein Gegenüber, Ronny Stamer, verlebte einen entspannten Nachmittag: „Es war wichtig, dass wir mit den zwei frühen Toren gleich den Deckel drauf gemacht haben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir die ein oder andere Situation in der zweiten Halbzeit noch besser ausspielen. Zumal der Gegner uns den Gefallen getan hat, gar nicht einmal so tief zu verteidigen.“

TSV Empor Zarrentin: Lübbert – Titho (46. Steinbach), Widmer, Redner, Dähn, Semdner, Göhner (70. Reinhardt), Butenschön, Wössner, Rotermann, Arnholdt (54. Günther)

MSV Pampow: Maaske – Reis, Looks, Hasselmann, Höhn, Medeckis (70. Altenburg), Kanter (61. Köller), Wegner (61. Krone), Cherchenko, Pylypchuk, Waack

Aufrufe: 04.9.2016, 20:00 Uhr
Thomas WillmannAutor