Ueckermünde bloß nicht unterschätzen

Eigentlich eine klare Sache, würde der FSV Einheit Ueckermünde nicht seit dem Jahreswechsel wie ausgewechselt spielen. In der Rückrundentabelle liegen die Vorpommern, obwohl ein Spiel weniger absolviert als Pampow, einen Platz vor dem MSV. Beide Teams haben zehn Punkte im Jahr 2017 gesammelt – Ueckermünde kann aber das bessere Torverhältnis aufweisen.

Der MSV ist also gewarnt, Ueckermünde nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und zu unterschätzen. Vor allem da Pampow bereits im Hinspiel beim 1:1-Unentschieden unnötig Federn ließ. Mit der nötigen Konzentration sind die Westmecklenburger natürlich der Favorit in dieser Begegnung. Schon am vergangenen Wochenende lobte Trainer Ronny Stamer seine Mannen, als sie das Spiel gegen Aufsteiger Görmin – nach dem Pokal-Viertelfinal-Derby gegen den FC Mecklenburg Schwerin – hochkonzentriert angingen und so deutlich mit 6:0 gewannen. Stürmer Peter Waack wurde in Görmin eingewechselt, erzielte allerdings nicht sein siebtes Saisontor. Groß gestört haben wird ihn das nicht, ist der 32-Jährige doch in dieser Woche Papa geworden. Für Saisontor Nummer sieben hat das Pampower Urgestein auch in den nächsten Spielen noch Zeit – am liebsten würde er natürlich schon heute Abend treffen.