Mit den Gedanken schon beim Endspiel

Die Hausherren begannen dabei aber eigentlich recht forsch und gingen nach 15 Minuten auch mit 1:0 in Führung. Oleksandr Cherchenko war per Kopf zur Stelle. Keine zehn Minuten später schob dann Rafael Cruz überlegt zum 2:0 ein. Die sichere Führung trug anschließend nicht zum kontrollierten Spielfluss bei – stattdessen agierten nun einige Mannschaftsteile deutlich „ruhiger“ und somit übergab Pampow wieder Spielanteile an die Gäste aus der Fliesenstadt, welche in der 27. Minute mit großer Unterstützung der Pampower Defensive den Anschlusstreffer erzielten. Der MSV wollte nun dagegenhalten, doch das Team von Cheftrainer Ronny Stamer tat sich schwer, den Hebel umzulegen. Stattdessen erzielte die SGA noch vor der Pause den 2:2-Ausgleich. Der zweite Abschnitt begann gleich mit einem Paukenschlag – dem 3:2 für die Boizenburger durch den ehemaligen MSV-Akteur Frank Owe. Das hatte erst mal gesessen und zu allem Überfluss musste auch Torwart Ronny Losereit nach einem Zusammenprall mit Gästestürmer Kruse verletzt vom Platz. In der 64. Minute bekamen die Gäste einen Freistoß zugesprochen, welchen Frank Owe hart durch die Mauer in die Maschen zum 4:2 beförderte. Nun kam noch einmal Feuer auf und die Piraten wollten sich nicht sportlich erniedrigen lassen. Gerade Cruz spielte teilweise die Boizenburger Defensive schwindelig und erzielte folgerichtig das 3:4 (67.). Die Gäste wackelten gehörig, sie fielen aber nicht und belohnten sich mit drei Punkten für ihr aufopferungsvolles Kämpfen.Pampow kann sich nun endlich voll und ganz auf das Landespokalfinale am Donnerstag gegen den FC Hansa Rostock vorbereiten, um im Neustrelitzer Parkstadion dem haushohen Favoriten aus Rostock ab 14.45 Uhr Paroli zu bieten.

MSV Pampow: Losereit (52. Maaske) – Hasselmann, Looks, Reis – Wegner, Dudiev – Bahl (79. Mario), Poser, Cherchenko – Cruz (75. Höhn).