2024-04-16T09:15:35.043Z

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Scherpenberg erobert die Tabellenspitze

23. Spieltag in Bezirksliga-Gruppe 4: Spätes Siegtor lässt den SVS an Vrasselt vorbeiziehen, das wieder nur 1:1 spielt +++ Fichte Lintfort neuer Zweiter +++ Wichtige Siege für den MSV Moers und Hamminkeln

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Es war abzusehen, dass sich der SV Emmerich-Vrasselt beim nächsten Patzer nicht mehr an der Spitze der Bezirksliga-Gruppe 4 befinden würde. Das bedeutete das 0:0 in Pfalzdorf am Sonntag, dass Scherpenberg der neue Spitzenreiter ist und auch Fichte Lintfort am SVV vorbei zog. Im Tabellenkeller landete der MSV Moers einen wichtigen Sieg in Hönnepel, und es bleibt dabei, dass der SV Haldern auswärts nicht punkten kann.

TuS Fichte Lintfort - GSV Moers 1:0
In der ersten Halbzeit war der GSV die bessere Mannschaft und hatte durch Sofian Khaled und Mehmet Akdas gleich zwei gute Einschussmöglichkeiten, während die Gastgeber es durch Shawn Rume nur zu einer klaren Chance brachten. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Jetzt diktierte Fichte das Spiel, und ins seinem dritten Versuch war Rume schließlich mit dem Tor des Tages zu Stelle. In der 54. Minute brachte er den Ball nach einem diagonalen Anspiel an GSV-Keeper Mehmet Coskun vorbei. Dicke Chancen spielten sich die Gäste danach nicht mehr heraus, weshalb Fichte-Trainer Sven Schützek von einem durch die zweite Hälfte verdienten Erfolg spricht, bei dem sein Team vor der Pause aber Glück hatte, nicht in Rückstand zu geraten. Fichte ist jetzt Zweiter.


Schiedsrichter: Hendrik Heuvens (Twisteden) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Shawn Rume (52.)


FC Moers-Meerfeld - SGE Bedburg-Hau 0:2
Nach einer starken Serie zum Auftakt in das Jahr hat nun auch der FC Meerfeld seine erste Liga-Niederlage kassiert. Meerfeld-Coach Thomas Geist machte keinen Hehl daraus, dass sein Team verdient verloren habe. Der FC fand keinen MIttel, den Gegner aus Bedburg in Bedrängnis zu bringen, was die SGE ihrerseits nutzte, umd die Partie durch Treffer von Christian Klunder vor und Falko Hesse (Elfmeter) nach dem Seitenwechsel für sich zu entscheiden.


Schiedsrichter: Nils Krüger (Brüggen) - Zuschauer: 112
Tore: 0:1 Christian Klunder (25.), 0:2 Falko Hesse (75. Foulelfmeter)


RSV Praest - SV Sevelen 0:4
Die Gastgeber erwischten einen rabenschwarzen Tag und verloren auch in der Höhe verdient, was sie wieder auf den sechsten Platz abrutschen lässt. Gegen die gut organisierten SVS-Kicker fand Praest zu keiner Zeit ein Rezept, die Einstellung hatte Trainer Roland Kock schon beim Warm-Up bemängelt, doch es half nichts. Lucas Claus und Philipp Langer trafen für die Gäste vor dem Seitenwechsel, mit einem Foulelfmeter stellte Sevelen nach knapp einer Stunde auf 3:0. Schlusspunkt war dann der bstauber von Mark Helmes nach einer eigentlich starken Parade von Dennis Döring. Tiefpunkt war dann zwei Minuten vor dem Ende die Rote Karte gegen Praests Markus Gasseling, der seinem Gegenspieler bei einem Freistoß gegen das Bein getreten haben soll, was der Beschuldigte jedoch energisch bestritt.


Schiedsrichter: Richard Barkoczi (Gelb Weiß H.) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Lucas Claus (15.), 0:2 Philipp Langer (29.), 0:3 Andreas Terhoeven (59. Foulelfmeter), 0:4 Mark Helmes (70.)
Platzverweise: Rot gegen Markus Gasseling (89./RSV Praest)


Alemannia Pfalzdorf - SV Emmerich-Vrasselt 1:1
Spitzenreiter Vrasselt verlor durch das 1:1 beim Schlusslicht die Tabellenführung, erlebte danach aber einen Trainer Sascha Brouwer, der weniger sauer war als noch vor Wochenfrist. Diesmal habe zumindest der Einsatz des Teams gestimmt, und sein Team könne sich aus dieser Phase nur herausarbeiten. Ideal war vom Verlauf her eigentlich, dass die Emmericher in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit durch Jeremias Geurtsen in Führung gingen. Doch nach dem Wechsel legte Pfalzdorf dann zu und verdiente sich so letztlich den Punkte, der durch einen Handelfmeter zustande kam, als Benjamin van Niersen der Ball an die Hand gesprungen war. In der Nachspielzeit sah dann Vrasselts Florian te Laak nach wiederholtem Foulspiel noch Gelb-Rot.


Schiedsrichter: Thorsten Tack (SuS Schaag) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Jeremias Geurtsen (45.), 1:1 Lars Völpert (67. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Florian te Laak (90../SV Vrasselt, wiederholtes Foulspiel)


SV Hönnepel-Niedermörmter II - MSV Moers 1:2
Ein ganz wichtiger Sieg im Abstiegskampf für das Team von Trainer Tim Wilke. Sven Richter traf vier Minuten vor der Pause zur Gästeführung, gut zwanzig Minuten nach der Pause verschoss Marc-André Debernitz zunächst einen Elfmeter, um dann in der 78. Minute doch auf 2:0 zu stellen. Drei Minuten vor dem Ende schaffte es Hönnepels Marvin Braun dann, innerhalb von Sekunden erst Gelb und dann Gelb-Rot wegen Meckerns zu sehen. Zum Anschluss durch Björn Remy reichte es dennoch, doch dieser kam zu spät, um noch etwas zu ändern. Wilke erklärte später, eine Leistung wie die der Vorwochen habe endlich einmal zu etwas gereicht.


Schiedsrichter: Carsten Bongers (BW Bienen) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Sven Angelo Richter (41.), 0:2 Marc-Andre Debernitz (78.), 1:2 Björn Remy (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Marvin Braun (87./SV Hönnepel-Niedermörmter II)


1. FC Kleve II - SV Haldern 5:1
Nach der für Halderns Coach Jürgen Stratmann verdienten Niederlage rutschen die Gäste, die auswärts noch immer ohne jeden Punkt sind, wieder auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Das 0:1 kassierten die Halderner mal wieder nach einem Standard in Folge eines Freistoßes, ein bekanntes Problem beim SVH. Die Reaktion darauf war jedoch zunächst positiv, traf doch Matthias Bauhaus zum 1:1-Pausenstand. Doch eine zu hohe Fehlerqiote im Aufbau aus der Abwehr und im Mittelfeld sorgte immer wieder für Klever Chancen, die diese nach der Pause dann konsequenter nutzten als noch zuvor. Die beiden letzten Gegentreffer kassierte Haldern in Unterzahl, weil Franz Schöttler die Ampelkarte gesehen hatte.


Schiedsrichter: Stefan Semir (VfB Uerding.) - Zuschauer: 94
Tore: 1:0 Martin Menting (30.), 1:1 Matthias Bauhaus (32.), 2:1 Simon Schoofs (55.), 3:1 Dano Evrard (59.), 4:1 Patrick Janssen (74.), 5:1 Christian Urbanek (76.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Franz Schöttler (66./SV Haldern/Wiederholtes Foulspiel)


Hamminkelner SV - GSV Geldern 2:1
Nach dem 1:8 im Hinspiel beim GSV Geldern hat sich der Hamminkelner SV rehabilitiert und drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf eingefahren. Für HSV-Coach Thorsten Albustin ist sein Team, das nun auf Rang 12 liegt, zwar noch längst nicht aus dem Abstiegskampf heraus, doch die Entwicklung des Teams stimmt ihn diesbezüglich positiv. Als Tom Klump nach gut fünf Minuten traf, hatte Niklas Egeling bereits eine dicke Chance liegen lassen. Stattdessen glich Thomas Pütters nach 21 Minuten aus, was die Gastgeber jedoch nicht aus dem Konzept brachte. Hendric Storm erzielte bereits in der 36. Minute den Siegtreffer, Egegling hatte noch vor der Pause die Chance zum 3:1, was auch nach der Pause nicht mehr zustande kommen sollte.


Schiedsrichter: Yasin Kaya (Asterlagen) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tom Klump (6.), 1:1 Thomas Pütters (21.), 2:1 Hendric Storm (36.)


SV Walbeck - SV Bislich 2:0
Für Bislichs Trainer Bernd Pagojus bleibt es weiter dabei, dass er auf die ersten Punkte des Jahres 2017 warten muss. Nach der vierten Niederlage in Folge hat Bislich nur noch einn Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Pagojus räumte nach der Partie ein, dass sein Team zum Punkten einfach erneut zu wenig gezeigt habe. Unglücklich war bereits der Führungstreffer der Walbecker, als Torhüter Sven Sextro einen von ihm verursachten Strafstoß zunächst parieren konnte, den Nachschuss dann aber doch kassierte. Für Pagojus ein Zeichen mangelnder Aufmerksamkeit. Bis kurz vor dem Ende blieb das Spiel zwar offen, doch in den 75 Minuten zwischen den Toren entwickelte Bislich kaum Gefahr.


Schiedsrichter: Marco Glöckner (ASV Süchteln) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Niklas Tebbe (10.), 2:0 Marcel van den Berg (86.)


SV Scherpenberg - Viktoria Goch 3:2
Der Weg zur Tabellenführung war für den SVS am Sonntag keineswegs ein Spaziergang. Zweimal gingen die nach der Winterpause stark auftretenden Gocher durch Pierre Wetzels und Attila Ercan in Führung, die Gastgeber hatten durch Maximilian Stellmach und Almir Sogolj jedoch innerhalb von etwa fünf Minuten jeweils die Antwort parat. Knapp 40 MInuten passierten dann nichts. In der Nachspielzeit sah dann Scherpenbergs Yassin Bougjdi noch die Ampelkarte, doch zuvor gelang den Scherpenbergern durch Nico Frömmgen noch der Siegtreffer in der 91. Minute.


Schiedsrichter: Mark Walpurger (Vik. Krefeld) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Pierre Wetzels (27.), 1:1 Maximilian Stellmach (32.), 1:2 Atilla Ercan (49.), 2:2 Almir Sogolj (53.), 3:2 Nico Frömmgen (92.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Yassin Bougjdi (94./SV Scherpenberg)

Aufrufe: 027.3.2017, 10:59 Uhr
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