MSV-Frauen: erste Reise nach Sand

Diese feierten die Zebra-Frauen im bisherigen Saisonverlauf bekanntlich ausnahmslos im DFB-Pokal, in dem nun das Achtelfinale ansteht - beim Ligakonkurrenten SC Sand (11 Uhr). Die 418 Kilometer lange Strecke bis zum Kühnmatt-Stadion im Willstätter Ortsteil Sand legt der MSV-Tross in genau einer Woche erneut zurück, wenn es an gleicher Stelle um Bundesligapunkte geht. Auch wenn es schwer ist, zwischen beiden Partien abzuwägen, dürfte klar sein, dass ein Sieg im zweiten der beiden Duelle der wichtigere wäre. "Wir wollen gerne beide Spiele gewinnen. Das Selbstvertrauen dafür haben wir uns in den Spielen gegen Leverkusen und Potsdam erarbeitet. Und auch beim Test in Eindhoven haben wir viele positive Eindrücke gewonnen", sagt Inka Grings. Immerhin ist es jetzt schon etwas länger her, dass sie mit ihrer Truppe als Verlierer vom Platz gegangen ist: Zuletzt gab es die beiden Punkteteilungen in Leverkusen und gegen Turbine Potsdam, danach den Testsieg in den Niederlanden. "Ziel ist es auch in Sand, zunächst einmal die Null zu sichern", betont Grings, die in Baden-Württemberg auf eine alte Weggefährtin trifft: Patricia Hanebeck, die von 2003 bis 2008 im Mittelfeld des FCR 2001 Duisburg wirbelte und im vergangenen Jahr mit Sand den Aufstieg aus der 2. Liga schaffte. In der Meisterschaft ist Sand übrigens ähnlich erfolglos wie der MSV. Die Voraussetzungen, um dieser Negativserie eine Fortsetzung zu verpassen, sind bei den Duisburgerinnen zumindest in personeller Hinsicht gegeben: Alle Spielerinnen sind einsatzbereit.