"Motivation ist ein Selbstläufer"

vor dem Oberliga-Derby seiner Fußballer am Freitagabend um 19.30 Uhr beim VfL Oldenburg eindeutig: "Was gibt es Geileres?", fragt der Trainer im Hinblick auf das erste Rückrundenspiel der Saison.

Eigentlich hätte die Partie erst am Sonntag stattfinden sollen. Doch um einen Zuschauerkonflikt mit der Partie des VfB Oldenburg gegen den Hamburger SV II zu vermeiden, einigten sich beide Vereine darauf, die eigene Partie auf Freitag vorzuziehen.

Für Schuhknecht hat der neue Termin nicht nur wegen der Atmosphäre einen besonderen Anreiz: "Nach so einer Niederlage, wie wir sie in Northeim kassiert haben, ist eine kurze Trainingswoche gut. So müssen die Spieler nicht so lange über das letzte Spiel nachdenken und können sich schon am Freitag wieder von ihrer besten Seite zeigen." Der Trainer ist gespannt, ob die 1:4-Niederlage bleibende Schäden bei seinen Spielern hinterlassen hat.

Besonders motivieren muss Schuhknecht seine Schützlinge vor dem Derby aber nicht. "Fast alle Spieler im Kader haben eine Vergangenheit beim VfL oder beim Stadtrivalen VfB Oldenburg. In so einem Spiel ist Motivation ein Selbstläufer", ist sich Schuhknecht sicher.

Alles andere als ein Selbstläufer wird aber das Duell auf dem Rasen. Besonders gegen die Teams aus der oberen Tabellenregion wussten die Oldenburger zuletzt zu überzeugen. Schnelles Umschaltspiel, gutes Mittelfeldpressing und eine kompakte Defensive würde den Tabellensiebten auszeichnen, analysiert Schuhknecht. Sein Team hingegen wird wieder auf Ballbesitzfußball setzen. "Wir wollen das Derby gewinnen", sagt Schuhknecht zuversichtlich.

Wer dafür allerdings auf dem Platz sorgen soll, ist noch ungewiss. Sicher sind die Ausfälle von Mario Fredehorst, Almir Ziga, Florian Stütz (verletzt) und Julian Harings (fünfte gelbe Karte). Die Einsätze von Sebastian Plog und Maycoll Smith Canizalez sind zudem noch fraglich.