Salmbachtal rettet sich

Sobald flach über die flinken Außen Christoph Merges und Marcel Hoffmann gespielt wurde, sah es anders aus. Die Gäste blieben mit ihren Konterattacken stets gefährlich, doch bis zur Halbzeit tat sich nichts mehr. Nach einem gewöhnlichen Freistoß erzielte Sebastian Simon für die Gäste in der 50. Minute die etwas überraschende Führung. Die Abwehr hatte wohl nicht mit einem Kopfball gerechnet.

Hoffnung, aber keine Wende

Genauso wenig wie die Gastgeberabwehr beim dritten Tor der Klausener auf der Höhe zu sein schien, als in der 64. Minute ein nach vorn geschlagener Ball der Gäste vor den Füßen von Steve Barteleit landete. Der wurde von drei Abwehrspielern nicht gestört - er schoss aufs Tor und traf. Als in der 85. Minute ein noch abgefälschter Freistoß durch Marc Lieser im Tor der Klausener landete, keimte nochmal so etwas wie Siegeswille bei den Hupperathern auf, doch sie schafften es nicht mehr, das Blatt zu wenden. Die Gäste waren das Team, was in den entscheidenden Momenten etwas siegeswilliger wirkte, sich der prekären Situation bewusst war und entsprechend agierte. In der Endphase verfolgten natürlich viele Fans über ihr Smartphone die Ergebnisse der anderen Spiele. Da es nach den endgültigen Ergebnissen kein Halten mehr gab, hier die Meinungen der direkt Betroffenen: Trainer Thomas Schäfer der Spvgg Minderlittgen-Hupperath sagte: „Es ist ein wenig schade, dass dieses Spiel ein Sinnbild unserer gesamten Saison ist. Wir tun und machen - und bringen uns dann durch Fehler in unserem Spielaufbau um die Früchte unserer Arbeit. Dennoch muss ich sagen, dass wir eine ordentliche Saison gespielt haben.“

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Stimmen zum Spiel

Markus Zimmer, Trainer der SG Salmbachtal Klausen meinte: „Wir hatten es zu Beginn der Saison schwer, da wir viele Verletzte hatten, insbesondere fehlte uns Andreas Niesen. Ferner taten wir uns diese Saison sehr schwer, gegen so genannte kleinere Mannschaften zu gewinnen.“

Salmbachtals Spieler Johannes Baden fügte hinzu: „Wir haben uns heute nur auf diese Spiel konzentriert und wollten die Ergebnisse der anderen Spiele gar nicht wissen. Wir wussten, dass wir so gut sind, es aus eigener Kraft zu schaffen.“

Auch Emrah Kaya, der Torschütze zum 1:1, sagte: „Wir sind stark genug in dieser Liga zu überleben, dies haben wir schon gegen ganz andere Gegner bewiesen.“