2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
Würde das Kalenderjahr gerne als Ligaprimus beenden: Waldbrunn Coach Steffen Moritz (F: Klein)
Würde das Kalenderjahr gerne als Ligaprimus beenden: Waldbrunn Coach Steffen Moritz (F: Klein)

Moritz: "Herbstmeisterschaft interessiert niemanden"

Weilbach im Derbyfieber +++ Unruhe beim SVW +++ Topspiel in Unterliederbach

WIESBADEN. Der letzte Spieltag der Hinrunde 2016/17 steht vor der Tür. Gespickt ist er mit spannenden und reizvollen Aufeinandertreffen. So steigt, rein tabellarisch betrachtet, am Samstagnachmittag das Spitzenspiel in Unterliederbach gegen den SVN. Zudem treffen mit Walluf und Niederhöchstadt zwei direkte Kontrahenten im Kampf und den Klassenerhalt aufeinander und der SVW wird versuchen die Punkte im Helmut-Schön-Sportpark zu halten - trotz aller Unruhe.

FC Waldbrunn - SC Meso-Nassau:

Die Vorrunde ist fast geschafft und Waldbrunn nahezu Herbstmeister. Beeindrucken tut dies beim Ligaprimus jedoch keinen. "Eine Herbstmeisterschaft interessiert bei uns niemanden", so Waldbrunn Coach Steffen Moritz. Viel schöner wäre es, würde man zu Weihnachten an der Spitze stehen und damit über die Winterpause auf dem Ligathron verweilen. Druck macht man sich in Waldbrunn jedoch keinen. "Wir wollen völlig befreit aufspielen und so lange wie möglich oben dabei bleiben", sagt Moritz. Im Hinblick auf das kommende Wochenende ist die Favoritenrolle klar dem Gastgeber zuzuordnen. Mit dem SC Meso-Nassau reist eine Mannschaft an, welche aktuell eher zu den "Sorgenkindern" der Liga zu zählen ist. Seit vier Spielen wartet das Team von Trainer Markus Bozan auf einen Dreier, welcher doch gerade zum jetzigen Zeitpunkt so wichtig wäre. Zudem konnte Meso-Nassau in eben diesen letzten vier Partien nur zwei Treffer erzielen. Zu wenig, um wertvolle Punkte im Kampf um die Klasse einzufahren.Trotz dieser prekären Gästesituation gibt man sich beim Gastgeber eher zurückhaltend. "Wir hatten bereits gegen Beuerbach eine katastrophale zweite Halbzeit erlebt", warnt Steffen Moritz. Dennoch wolle man die Favoritenrolle annehmen und auch drei Punkte einfahren.

TuS Hahn - SG Hoechst:

Der TuS Hahn empfängt die SG Hoechst zum letzten Spiel der Vorrunde. Besonders zuhause scheint sich der Turn- und Sportverein sehr wohlzufühlen, konnte er doch von den bislang acht Heimspielen satte sechs für sich entscheiden. Jedoch sei erwähnt, dass der Traditionsklub aus Höchst zweifelsfrei zu den Mannschaften gehört, welche auch fernab der Heimat punkten können.

SG Kirberg/Ohren/Nauheim - FSV Hellas Schierstein:

Betrachtet man die letzten fünf Begegnungen beider Teams, so ergeben sich zwei identische Bilder. Drei Niederlagen, ein Sieg und ein Remis stehen für beide Aufsteiger auf dem Konto der vergangenen Spiele. Insbesondere der Gastgeber steht unter Zugzwang zuhause die Punkte einzufahren. Wohlmöglich kehren Björn Enderich und Jens Scheib in den Kader zurück, was die angespannte Personallage etwas beruhigen würde.

Germania Weilbach - FV 08 Neuenhain:

Der Main-Taunus-Kreis bekommt vom Derbyfieber einfach nicht genug. Erst am letzten Spieltag konnte die Germania aus Weilbach einen Derbysieg über die SG Hoechst feiern. Nun gilt es für Weilbach diesen Schwung mitzunehmen. Doch auch die Gäste aus Neuenhain waren erfolgreich und gewannen ihr Heimspiel gegen die SG Kirberg.

SG Walluf - TuRa Niederhöchstadt:

Ein Spiel mit Spannungscharakter, sind beide Mannschaften doch direkte Tabellennachbarn und obendrein nur einen Punkt auseinander. Ein Sieg wäre goldwert. In den letzten fünf Spielzeiten trafen beide Teams zehnmal aufeinander. Vier Siege gehen auf die Rechnung der SG Walluf, wohingegen der Turn- und Rasensportverein drei Erfolge zu feiern hatte.

SV Wiesbaden - SpVgg Eltville:

Es rumort gewaltig beim Klub aus der Landeshauptstadt. Personelle Hiobsbotschaften führten in dieser Woche zu einer deutlichen Verkleinerung des Kaders. Mehr zu diesem Thema gibt es im Bericht "Nach Sperren nun auch noch Abgänge" zu lesen. Der letzte Sieg des SVW datiert vom zweiten Oktober. Gegner war damals der RSV Weyer. Ob es gegen Eltville wieder bergauf geht scheint derweil fraglich.

SV Rot-Weiß Hadamar II - RSV Weyer:

Für Hadamar II könnte es aktuell kaum besser laufen. Eine beeindruckende Serie von sieben ungeschlagenen Spielen lässt die Brust schon mal anschwellen. Nun geht es gegen den RSV Weyer, gegen welchen man in der abgelaufenen Saison nicht hat gewinnen können.

FC Türk Hattersheim - TuS Beuerbach:

Hattersheim konnte in den letzten Spielen einiges an Boden gutmachen. So ist der Abstand zum rettenden Ufer wieder auf zwei Punkte verkleinert worden. Anders erscheint dies beim Gast aus Beuerbach, für welchen dasselbe Ufer in immer weitere Ferne rückt.

VFB Unterliederbach - SV Niedernhausen (19.11.2016, 15:00 Uhr):

Das Spitzenspiel an diesem Spieltag steigt in Unterliederbach. Noch vor einigen Wochen wäre dies undenkbar gewesen, doch hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. Der Gast aus Niedernhausen kann die Reise zum Auswärtsspiel mit breiter Brust antreten, hat er doch in den letzten Spielen eine regelrechte Serie hingelegt.

Aufrufe: 018.11.2016, 09:00 Uhr
Sven HillmerAutor