Monheim will die Spitze im Blick behalten

Am Sonntag (15 Uhr) sind die Monheimer wieder mittendrin im Geschehen - und sie müssen vom Letzten SV Hilden-Nord unbedingt einen Erfolg mitbringen. "Wir wollen den Anschluss nicht abreißen lassen. Von daher ist das eine Pflichtaufgabe", sagt Monheims Co-Trainer Benjamin Uhlenbrock.

Der FCM hat die meisterschaftsfreie Zeit nicht nur für intensives Training genutzt, sondern auch personell nachgelegt. Der Sportliche Leiter Karim El Fahmi konnte in Alexander Deget einen Spieler zurückgewinnen, der in der vergangenen Landesliga-Serie zu den Führungsspielern gehörte. Grundsätzlich wollte der 32 Jahre alte Mittelfeldakteur eine Pause einlegen, doch nun packte ihn offensichtlich wieder die Lust auf Fußball. "Einen wie Alexander nehmen wir natürlich mit Handkuss", betont Uhlenbrock, "mit ihm werden wir variabler."

Der SC Reusrath (SCR) punktete in den vergangenen Wochen nicht wie erhofft und das Team von Trainer Udo Dornhaus gewann nur zwei der vergangenen sechs Meisterschaftsspiele. Das große Problem ist dabei vor allem die Chancenauswertung, denn spielerisch sind die Leistungen recht ordentlich. "Wenn wir uns keine Chancen herausspielen würden, dann würde ich mir Sorgen machen, denn dann würde etwas nicht stimmen. Aber so müssen wir einfach darauf hoffen, dass der Knoten platzt", sagt Dornhaus, der den Fokus im Training besonders auf den Abschluss legt. Am Sonntag (15 Uhr) werden die Reusrather als Siebter auf jeden Fall treffsicherer sein müssen, weil sie sonst beim Ersten Rather SV nicht bestehen werden. "Klar ist Rath der Favorit. Wenn wir aber zu unserer alten Effektivität zurückfinden, haben wir eine Chance", meint Dornhaus.

Einen Grund für die Abschlussschwäche sieht der Trainer darin, dass seine Angreifer noch nicht bei hundert Prozent Leistungsfähigkeit angekommen sind. Die Brüder Moritz und Nils Kaufmann verpassten große Teile der Vorbereitung und Pasquale Rizzelli stieß erst nach dem Saisonbeginn zur Mannschaft. "Wir haben gerade im Offensivbereich Spieler, die jetzt erst langsam richtig auf Hochtouren kommen", meint der SCR-Coach.

Auch dem SSV Berghausen fehlte es in letzter Zeit an Beständigkeit. Nach dem furiosen Saisonstart mit vier Siegen gelang in den jüngsten fünf Partien nur ein Sieg. Bei RW Lintorf hat der Tabellenzweite am Sonntag (15 Uhr) eine vermeintlich einfache Aufgabe vor sich, weil die die Gastgeber ein Abstiegskandidat sein könnten. Der SSV ist jedoch gewarnt, denn am vergangenen Wochenende holte er sich gegen den SC SW Düsseldorf 06, der in der Tabelle ein direkter Nachbar der Lintorfer ist, eine 1:3-Niederlage ab.