Mokhtari-Premiere misslingt - Haching 4:0 in Buchbach

SV Viktoria Aschaffenburg - FC Ingolstadt 04 II 0:3 (0:2)
Auch die zweite Partie unter Trainer Rudi Bommer ging für die Aschaffenburger Viktoria nach hinten los, trotz der Last-Minute-Verpflichtung von Ex-Profi Youssef Mokhtari, der gleich von Beginn an randurfte, sehr bemüht agierte, dem die zwangsläufig fehlende Abstimmung mit seinen neuen Kollegen aber anzumerken war. Eine fehlende Zuordnung in der SVA-Hintermannschaft begünstigte den Führungstreffer der Schanzer in Minute 13. Sammy Ammari erzielte das zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche 0:1. Aschaffenburg agierte weiter sehr bemüht, fing sich aber wenig später das 0:2 ein. Thomas Pledl gelang der zweite Treffer der Gäste per Abpraller und Abassin Alikhil wurde nur Sekunden später vom Referee nach wiederholtem Foulspiel binnen weniger Sekunden zum Duschen geschickt. Dennoch gehörte die folgende Topchance wieder den Hausherren. Alban Lekajs satter Schuss konnte FCI-Keeper Christian Ortag nur per Glanzparade entschärft werden, Wolferts Nachschuss landete am Außennetz (32.). Somit war die Partie frühzeitig vorentschieden, Sammy Ammari scheiterte in Minute 65 freistehend am Außenpfosten, und bekam wenig später einen Strafstoß zugesprochen. Albano Gashi versenkte zum 0:3-Endstand (69.). Und die Partie war endgültig entschieden - zugunsten der Truppe von Stefan Leitl, die weiter im oberen Tabellendrittel mitmischt.
Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz) - Zuschauer: 624
Tore: 0:1 Sammy Ammari (13.), 0:2 Thomas Pledl (27.), 0:3 Albano Gashi (69 Foulelfmeter.)
Gelb-Rot: Abassin Alikhil (27./SV Viktoria Aschaffenburg/wiederholtes Foulspiel)


TSV Buchbach - SpVgg Unterhaching 0:4 (0:3)
Haching kann's auch in der Liga. Der Vormarsch der Elf von Claus Schromm setzte sich auch in Buchbach fort. Der vierte Sieg im fünften Spiel in Serie lässt die Hachinger ganz nahe ans Verfolgerfeld von Spitzenreiter Jahn Regensburg ranrücken. "Wir hatten heute nach dem Pokalspiel am Dienstag eine große mentale Aufgabe vor der Brust, die wir sehr gut angenommen haben. Durch die frühen Tore hatten wir aber ziemlich schnell Ruhe", freute sich Schromm diebisch. Der Start-Ziel-Sieg in der SMR-Arena - vor 1.105 Fans - war indes nie gefährdet, denn der Treffer zum 0:1 fiel bereits in der zweiten Spielminute. Maxi Nicu wollte durchstecken, Maxi Hain blockte das Zuspiel, doch der Ball flog zu Dominic Reisner, der eiskalt verwandelte (2.). Seppi Welzmüller kratzte wenig später auf der Gegenseite Stefan Alschingers Schuss von der Linie, im direkten Gegenzug stellte Alexander Piller, der per Pass in die Tiefe bedient wurde, auf 0:2 (15.). Minute 35 brachte dann bereits die frühe Vorentscheidung. Ein Eckball der Gäste segelte zu Steinherr, der halbhoch ans Fünfereck flankte, Dominic Reisner verlängerte mit der Hacke ins Zentrum, Alex Winkler vollstreckte den sehenswerten Angriff. Mitte der zweiten Halbzeit besorgte ein langer Ball auf Thomas Steinherr das 0:4 - per Alleingang cool abgeschlossen (65.). Auch in der Schlussphase wollte Buchbach der Ehrentreffer nicht mehr gelingen, gegen an diesem Tag zu starke Gäste aus Unterhaching.
Schiedsrichter: Luka Beretic (Friedberg) - Zuschauer: 1.105
Tore: 0:1 Dominic Reisner (2.), 0:2 Alexander Piller (15.), 0:3 Alexander Winkler (35.), 0:4 Thomas Steinherr (65.)


SV Schalding-Heining - FV Illertissen 0:1 (0:0)
Spiel eins nach dem äußerst überraschenden Rücktritt von FVI-Fußballboss Toni Endler, der am gestrigen Freitagabend mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern zurückgetreten ist, geht aufs Konto der Illertaler. Alle drei Zähler nahmen die Gäste aus Mittelschwaben mit nach Hause, nach einer ausbaufähigen Leistung, die am Ende dennoch zum Sieg reichte. "Es war kein besonders gutes Spiel meiner Mannschaft. Objektiv betrachtet hätten wir heute mit einem Punkt zufrieden sein müssen, drei sind aber natürlich umso schöner", konnte FVI-Coach Holger Bachthaler nach Schlusspfiff nur gebremst euphorisch auftreten. Bei Schaldings Trainer Mario Tanzer schlug einmal mehr Realismus durch: "Die Konkurrenz enteilt uns schon langsam. Nach einer über 90 Minuten sehr guten Leistung meiner Mannschaft, mit ganz klarem Chancenplus. Ein Remis hätten wir akzeptieren müssen, aber die Niederlage ist schon Wahnsinn." Ein Strafstoß in der vorletzten Spielminute - nach überhartem Einsteigen des rausgerückten SVS-Keepers Werner Resch gegen Joker Furkan Akaydin - Kapitän Lukas Kling versenkte souverän flach links (89.). Schalding vergab zuvor beste Chancen, zeigte sich defensiv richtig stabil gegen zugegeben uninspirierte Illertaler und bekam von Referee Florian Riepl seine Elfmeterchance nach einem Bodycheck gegen Josef Eibl in der Nachspielzeit verwehrt. Dennoch: am Ende zählt das, was auf der Anzeigetafel steht. Eine richtig bittere Heimniederlage für Schalding, es war bereits die sechste im Saisonverlauf.
Schiedsrichter: Florian Riepl (Altenerding) - Zuschauer: 547
Tor: 0:1 Lukas Kling (89. Foulelfmeter)


FC Bayern München II - FC Amberg 2:2 (1:1)
Der Aufsteiger aus der Vilsstadt präsentierte sich absolut ebenbürtig. "Das Spiel hatte keinen Sieger verdient", resümierte Ambergs Teammanager Hubert Kirsch. Der war mit dem Auftritt der Mannschaft von Trainer Timo Rost aber mehr als zufrieden: "Wir waren absolut gleichwertig und präsentierten dem FCB einen offenen Schlagabtausch. Der Punktgewinn, den wir nicht unbedingt auf der Rechnung hatten, ist die Krönung einer echt tollen ersten Saisonhälfte." Die erste erwähnenswerte Möglichkeit hatte der FCB nach zehn Minuten, als Kapitän Karl-Heinz Lappe von Patrick Weihrauch steil geschickt wurde und dieser aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Erneut Lappe scheiterte dann in der 20. Minute am erneut glänzend aufgelegten Amberger Schlussmann Matthias Götz, der geschickt den Winkel verkürzte. Auf der Gegenseite kamen die Gelb-Schwarzen nach 29 Minuten erstmals vors Bayern-Gehäuse, als Julian Ceesay mit seinem Freistoß Tobias Wiesner bediente, dessen Volleyabnahme aus 20 Metern sich aber nur aufs Tornetz senkte. Eine Standardsituation musste zur Hausherren-Führung herhalten. Bei einer Freistoßflanke von Weihrauch war Lappe im Zentrum zur Stelle und spitzelte das Leder zum 1:0 in die Maschen (39.). Die Freude über den Treffer sollte aber nicht lange währen, denn fast mit dem Halbzeitpfiff vollendete Tobias Wiesner einen tollen Konter über Marco Wiedmann zum 1:1 (45.). Auch in Durchgang zwei agierten die Oberpfälzer auf Augenhöhe. Und belohnten sich für den mutigen Auftritt sogar mit dem 1:2 (58.). Bei einem Rückpass von Felix Pohl wartet FCB-Torwart Ivan Lucic etwas zu lange und wurde so von Christian Knorr attackiert. Der Pressschlag fiel vor die Füße Knorrs, der so keine Mühe zum zweiten Treffer hatte. Das war der endgültige Weckruf für die Bayern-Amateure, die in der Folgezeit immer mehr Druck aufbauten. Julian Green scheiterte jedoch an Götz (68.), ehe der Amberger Keeper 120 Sekunden später allerdings machtlos war. Der eingewechselte Lucas Scholl jagte bei einem Freistoß aus 23 Metern das Leder unhaltbar zum 2:2 in die Maschen (70.). In einer spannenden Schlussphase suchten beide Mannschaften die Entscheidung. So setzte Steeven Ribery (86.) seinen Schuss aus 16 Metern nur knapp neben den rechten Pfosten, während auf der Gegenseite Sebastian Hauck (88.) ebenso hauchdünn vergab. So blieb es bei einem unterm Strich absolut gerechten Remis.
Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach) - Zuschauer: 702
Tore: 1:0 Karl-Heinz Lappe (39.), 1:1 Tobias Wiesner (45.), 1:2 Christian Knorr (58.), 2:2 Lucas Scholl (70.)



SV Wacker Burghausen - SpVgg Oberfranken Bayreuth 1:1 (1:0)
Dem SV Wacker fehlte es an diesem Tag einfach an der nötigen Durchschlagskraft im Offensivspiel , um die kampfstarken Gäste aus Bayreuth in die Schranken zu weisen. In der ersten Hälfte bekamen die 1.300 Zuschauer nur ganz wenige Höhepunkte serviert. Nach einer knappen Viertelstunde gingen die Hausherren mit der ersten Gelegenheit gleich in Führung. Marius Duhnke wurde auf der halblinken Seite freigespielt, zog an der Strafraumgrenze ab und jagte das Leder zum 1:0 in die Maschen (14.). Die Altstadt setzte Mitte des ersten Durchgangs die erste offensive Duftmarke. Chris Wolf kam aus zehn Metern zum Abschluss, aber Wacker-Keeper Alex Eiban war auf dem Posten und konnte den Ball per Faustabwehr zur Seite klären (24.). In der Phase bis zum Pausenpfiff sahen die Fans dann wieder viel Leerlauf, beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Auch nach dem Seitenwechsel behielt die Partie ihren kämpferischen Charakter. Wacker versuchte den Vorwärtsgang einzulegen und die Vorentscheidung zu erzwingen, blieb aber immer wieder in der gut sortierten Defensive der Oberfranken hängen. Nach knapp einer Stunde rauchte eine Bayreuther Ecke von der linken Seite durch den Strafraum, am langen Pfosten lauerte Michael Eckert, der die Kugel aus fünf Metern zum 1:1 über die Linie drückte (58.). Chancen aus dem Spiel heraus blieben weiter Mangelware, nur einmal wurde es gefährlich, als Benjamin Kauffmann alleine vor SpVgg-Keeper Erik Arkenberg auftauchte, den Ball aber nicht am Schlussmann vorbeibrachte (71.). Der Bayreuther Torschütze zum 1:1 wäre dann fast noch zum tragischen Helden geworden. 15 Minuten vor dem Ende sah Eckert für zwei rustikale Fouls binnen vier Minuten die Ampelkarte (76.). Nicht gerade clever, zumal die zweite Gelbe aus einem Foul an der Auslinie resultierte. Aber seine Kollegen rührten Beton an und brachten den einen Punkt über die Zeit.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 1.300
Tore: 1:0 Marius Duhnke (14.), 1:1 Michael Eckert (58.)
Gelb-Rot: Michael Eckert (76./SpVgg Bayreuth/Wiederholtes Foulspiel)


TSV Rain/Lech - TSV 1860 München II 1:2 (0:0)
Die Löwen haben ihre Talfahrt zunächst einmal gestoppt und damit die Sorgen der Rainer vergrößert. Der Neuling kassierte die vierte Niederlage in den letzten fünf Partien und nähert sich wieder der ungemütlichen Tabellenregion an. In der ersten Hälfte merkte man beiden Teams an, dass sie nicht unbedingt einen Lauf haben. Die Heimelf hatte ein wenig mehr vom Spiel, Höhepunkte gab es aber so gut wie keine. Erst im zweiten Abschnitt wurde die Partie lebhafter. Zunächst konnte sich Rains Keeper Michael Lutz bei einem Schuss der Sechziger aus 20 Metern noch auszeichnen (53.). Aber nur sechs Minuten später sah der Routinier nicht gut aus. Lutz eilte bei einem Angriff der Löwen aus dem Kasten und wurde von Lirim Kelmendi überspielt. Dessen Pass zu Nico Karger kam im richtigen Moment und der Angreifer musste den Ball nur noch ins leere Gehäuse bugsieren (59.). Die Münchner blieben im Vorwärtsgang, doch statt der Vorentscheidung fiel gut zehn Minuten vor dem Ende der Ausgleich. Nach einem Einwurf tankte sich Johannes Müller durchsetzungsstark in den Strafraum und schob die Kugel am herauseilenden 1860-Keeper Kai Fritz vorbei ins lange Eck (79.). Jetzt waren urplötzlich die Hausherren am Drücker, Marco Witasek vergab die Chance zur Führung. Aber dann schlugen die Junglöwen eiskalt zu. Nico Karger stand allein kurz vor der Strafraumgrenze, nahm den Kopf hoch und zimmerte die Kugel unhaltbar zum 1:2 ins rechte Eck (85.). Drei Zeigerumdrehungen später hätte Johannes Müller erneut ausgleichen können, setzte die Kugel aber aus sieben Metern über den Querbalken (88.).
Schiedsrichter: Johannes Huber (Bogen) - Zuschauer: 490
Tore: 0:1 Nico Karger (59.), 1:1 Johannes Müller (79.), 1:2 Nico Karger (85.)


SpVgg Greuther Fürth II - 1. FC Schweinfurt 05 2:1 (1:1)
Die Schnüdel haben das eminent wichtige Kellerduell bei der SpVgg Greuther Fürth II mit 1:2 vergeigt. Im ersten Abschnitt nahmen die Gastgeber das Heft des Handelns zügig in die Hand und näherten sich durch einen Kopfball von Daniel Steininger und einem Freistoß von Tim Bodenröder vielversprechend dem Gehäuse der Schweinfurter an. Doch in Führung gingen die defensiv eingestellten Gäste. Der FC05 konterte über die rechte Seite, der Ball kam flach nach innen und Michael Kraus konnte aus fünf Metern zum 0:1 abschließen (33.). Doch Fürth ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und schlug nur 120 Sekunden später zurück. Einen Steilpass in den Strafraum nahm Benedikt Kirsch auf und jagte das Spielgerät unten links zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (35.). Fürth blieb bis zum Pausentee das aktivere Team, konnte aber keinen Treffer mehr drauflegen. Nach dem Seitenwechsel wurde das Kleeblatt immer dominanter. In der 52. Minute traf Stefan Maderer mit einem satten Schuss nur die Latte und einen Freistoß von Profi-Leihgabe Zlatko Tripic konnte FCS-Keeper Julian Schneider gerade noch über den Querbalken lenken. Die Schnüdel zogen sich immer weiter zurück und kamen fast nicht mehr aus der eigenen Hälfte – und das sollte sich rächen. In der 78. Minute gelang den Fürthern der Siegtreffer. Eine Tripic-Flanke von der linken Seite köpfte Stefan Maderer am langen Pfosten aus fünf Metern ins Netz. Brian Gallo hätte mit seinem rüden Einsteigen den Sieg des Kleeblatts fast noch einmal in Gefahr gebracht. Der 20-Jährige sah in der 86. Minute Rot und brachte die Gäste nochmal zurück ins Spiel. Und die Schnüdel hatten tatsächlich noch die Topchance zum Ausgleich: Dritte Minute der Nachspielzeit, Bastian Lunz kam zentral und völlig frei aus acht Metern zum Abschluss. Doch der Kapitän der 05er traf den Ball nicht richtig und brachte das Spielgerät deshalb nicht aufs Tor (90.+3). Dann war Schluss, ein am Ende verdienter 2:1-Sieg für die Hausherren leuchtete von der Anzeigetafel.
Schiedsrichter: Matthias Zacher (Nußdorf/Inn) - Zuschauer: 353
Tore: 0:1 Michael Kraus (33.), 1:1 Benedikt Kirsch (35.), 2:1 Stefan Maderer (78.)
Rot: Brian Gallo (86./SpVgg Greuther Fürth II/grobes Foulspiel )


Das Freitagsspiel: Effiziente Memminger besiegen glücklosen FCA mit 3:1

Vorschau - die Samstagsspiele:

TSV Buchbach - SpVgg Unterhaching (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Ligadirekvergleich bislang)*
Mit dem 1:0-Auswärtserfolg bei den Junglöwen, dem Lieblingsverein von Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter, geht der TSV ins nächste Rennen gegen einen Klub aus Oberbayern. Buchbach liegt im Soll, will nun aber in der Tabelle noch weiter nach oben klettern. Denn es wäre für die Rot-Weißen sicher mehr drin gewesen. "Wir in Buchbach sind stolz, dass wir uns mit einem ehemaligen Drittligisten und DFB-Pokal-Achtelfinalisten in der SMR-Arena messen können. Das wird wieder ein Highlight werden, man kann ja fast von einem Derby sprechen. Die Mannschaft soll die guten Leistungen der letzten Auswärtsspiele auch zuhause vor unseren tollen Fans zeigen und umsetzen. Buchbacher Tugenden sind gegen den Favoriten aus Haching gefragt um am Samstag zu punkten. Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe für die Mannschaft", freut sich Buchbachs Assistenztrainer Walter Werner auf den Vergleich mit dem Pokalschreck. Es war eine tolle Woche für die SpVgg Unterhaching, die mit RB Leipzig (3:0) den zweiten Profiklub nach dem Erstligisten FC Ingolstadt 04 aus dem DFB-Pokal geworfen hat. Es wurde anschließend lange gefeiert, bis der Trainer Claus Schromm nur noch den großen Uhrzeiger sah. Hoffentlich hat das die Vorbereitung auf dieses oberbayerische Duell nicht getrübt. "Bekannterweise hängen die Trauben in Buchbach sehr hoch, dort herrscht immer eine spezielle Atmosphäre. Die Spieler sind fast alle in Nachwuchsleistungszentren ausgebildet und verfügen somit über eine hohe individuelle Qualität", lobt Hachings Coach Schromm den Gegner.

• Sperren: Aleksandro Petrovic (TSV/5.Gelbe) - SR: Luka Beretic (Friedberg)
• Ausfälle: Bei den Buchbachern sind Thomas Hamberger (Aufbautraining) und Torwart Sandro Volz (Reha) nicht am Start. Andreas Markmüller (Meniskusverletzung), Jonas Hummels (Arthroskopie im Knie) und Franz Rathmann (Kreuzbandriss) fehlen den Unterhachingern.
• Vier gelbe Karten: Patrick Drofa, Maximilian Drum, Thomas Leberfinger (alle TSV), Maximilian Bauer, Alexander Winkler (beide SpVgg)

SV Schalding-Heining - FV Illertissen (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg SVS - kein Remis - 3 Siege FVI - zuletzt: 1:3 am 29.04.15)*
Mit fünf Punkten ziert der SV Schalding-Heining in der Regionalliga Bayern das Ende der Heimtabelle. Dennoch stehen die Schützlinge von Mario Tanzer und Rudi Vogl nach 16 Spieltagen über den ominösen Strich und das soll auch so bleiben. Buchinger, Brückl & Co. zeigten auf die Kritik der letzten Wochen die richtige Reaktion und holten beim heimstarken Neuling FC Amberg ein achtbares 1:1-Unentschieden. Dennoch warten die Grün-Weißen weiterhin seit sechs Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn, der nun gegen den FV Illertissen glücken soll. Den Schwaben bringt Schaldings Manager Markus Clemens jedoch eine hohe Wertschätzung entgegen: "Was beim FVI in den letzten Jahren geleistet wurde, spricht für sich. Umsonst wird man nicht zweimal bayerischer Amateurmeister." In der aktuellen Runde wechselten bei den Gästen oft Licht und Schatten, trotzdem stehen die Bachthaler-Jungs auf einem soliden Mittelplatz. "Fußballerisch gehört Illertissen zu den besseren Teams der Liga. Der Kader ist gut besetzt und am Ende wird der FV auch unter den sechs, sieben platziert sein", meint Markus Clemens, der aber voll und ganz auf seine eigene Mannschaft fixiert ist: "Wir wollen unserem Publikum endlich wieder ein gutes Heimspiel zeigen. Ich habe ein gutes Gefühl, dass uns das am Samstag auch gelingen wird." Der FV Illertissen blieb im bisherigen Saisonverlauf etwas hinter den Erwartungen zurück. Mit dem 1:0-Heimerfolg gegen den SV Wacker Burghausen verschaffte sich das Team um Torjäger Ardian Morina aber viel Luft zu den hinteren Tabellenplätzen. Trainer Holger Bachthaler hofft, dass seine Schützlinge in Schalding an den starken Auftritt anknüpfen können: "Wir wollen den Schwung aus dem Burghausen-Spiel mitnehmen, wo die Mannschaft gut gespielt und 1:0 gewonnen hat. Mit Schalding-Heining treffen wir auf einen sehr unangenehmen Gegner. Wir müssen aufpassen, müssen das schnelle Umschaltspiel und die Konter unterbinden, denn da hat Schalding richtig viel Qualität. Aber wir wissen ja aus den vorigen Jahren, was auf uns zukommt."

• Sperren: Uli Klar (FVI - Rot - 2/2), Fabian Rupp (FVI - Rot - 1/2), Andreas Frick (FVI/Gelb-Rot), Sebastian Schaller (FVI/5.Gelbe) - SR: Florian Riepl (Altenerding)
• Ausfälle: Nicht zur Verfügung stehen Dardan Gashi, Sebastian Escherich und Markus Gallmaier. Moritz Nebel und Maximilian Löw befinden sich im Aufbautraining, Matthias Jocham (Grippe) und Ugur Kiral (Hüftprobleme) fallen zudem aus
• Vier gelbe Karten: Michael Wirth (SVS)

SV Viktoria Aschaffenburg - FC Ingolstadt 04 II (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg SVA - 2 Remis - 2 Siege FCI - zuletzt: 1:4 am 09.11.13)*
Der Einstand für den neuen Trainer Rudi Bommer lief nicht optimal, denn die Viktoria verlor nach 1:0-Führung bei der SpVgg Unterhaching noch mit 1:2. Nun soll daheim gepunktet werden, denn der Aufsteiger ist inzwischen auf einem Relegationsplatz abgerutscht, weist einen Zähler Rückstand auf. Daher soll am Schönbusch nun voll angegriffen werden, der erste Dreier unter Bommer soll es werden. "Wenn die Jungs das in Unterhaching über 70 Minuten gezeigte Pressing im Mittelfeld und die Konzentration bei gegnerischen Standardsituationen gegen Ingolstadt II über die volle Spielzeit zeigen können, dann können sie auch dem guten Spielermaterial der Ingolstädter Reserve Paroli bieten und den dritten Heimsieg der Saison landen", ist sich Bommer sicher. In die Spitzengruppe vorgepirscht hat sich der FC Ingolstadt 04 II. Die Crew von Trainer Stefan Leitl zeigt stabile Leistungen. Allerdings mussten die Schanzer zuletzt eine 0:1-Heimniederlage gegen den Rangzweiten 1. FC Nürnberg II hinnehmen. Damit riss die tolle Serie von sechs Partien ohne Niederlage. "Uns wird ein hochmotivierter Gegner erwarten, dessen Leistungen sich nicht im Tabellenplatz widerspiegelt. Für uns wird wichtig sein, hochkonzentriert in die Partie zu gehen. Die Leistungen meiner Mannschaft in den vergangenen Wochen waren sehr gut, deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir in Aschaffenburg gewinnen werden", gibt sich Leitl optimistisch.

• Sperren: Björn Schnitzer (SVA/Gelb-Rot), Andreas Buchner (FCI/5.Gelbe) - SR: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz)
• Ausfälle: Bei den Unterfranken sind Björn Schnitzer (Gelb-Rot-Sperre) und Fabian Galm (Kniebeschwerden) nicht dabei. Die Gäste müssen ohne Michael Zant (Rücken), Mathias Heiß (Meniskus), Philipp Knogl (Aufbautraining),
  Marcel Hagmann (Grippe) und Andreas Buchner (Gelbsperre) auskommen.
• Vier gelbe Karten: Daniel Cheron (SVA), Marcel Posselt (FCI)

TSV Rain/Lech - TSV 1860 München II (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg RAIN - 1 Remis - 3 Siege 1860 - zuletzt: 1:1 am 16.11.13)*
Aus den letzten vier Spielen hat der Aufsteiger aus Rain nur einen Punkt geholt und damit seine Ende September komfortable Tabellenposition verspielt. Im Oktober gab es für die Schwaben also noch keinen Sieg und so ist die Gefahrenzone wieder näher gerückt. Es fehlen nur drei Punkte und daher wäre es ratsam, wieder einen Sieg einzufahren. Zumal der TSV ja schon gezeigt hat, dass er gegen die Großen bestehen kann, wie beim 2:1 über Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg. "Wir sind derzeit punktgleich mit 1860 München II. Dies spricht für meine Mannschaft. In den letzten Wochen haben wir nicht gut gespielt. Uns fehlte der klare Kopf und auch die Qualität. Trotzdem muss der Blick nach vorne gerichtet werden. Ich werde ein Team auf das Feld schicken, die nichts unversucht lässt. Es wird aber bestimmt eine schwierige Aufgabe. Dennis Liebsch und Johannes Nießner befinden sich im Aufbau. Vielleicht können wir Sebastian Habermeyer wieder ins Aufgebot nehmen. Nach seiner tollen Entwicklung ist er für uns sehr wichtig", informiert Rains Coach Jürgen Steib. Seit der Einführung der Regionalliga Bayern im Sommer 2012 stand der TSV 1860 München kurz vor Saisonhalbzeit noch nie so weit unten in der Tabelle. Nur 18 Punkte, ebenso viele wie Rain, haben die Sechziger gesammelt. Zuletzt gab es wieder eine Niederlage, das 0:1 daheim gegen den TSV Buchbach war schmerzhaft. "Das Spiel gegen Rain ist enorm wichtig für uns. Wir lassen momentan einfach viel zu viele Chancen leichtfertig liegen und werden dann durch die Gegner gnadenlos bestraft. Rain hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden und zuhause Regensburg die einzige Niederlage beigebracht", warnt Löwendompteur Daniel Bierofka.

• Sperren: keine - SR: Johannes Huber (Bogen)
• Ausfälle: Bei den Gastgebern fehlen Dennis Liebsch Muskelfaserriss), Johannes Nießner (Sprunggelenk), Peter Herger (Kapselverletzung) und Konstantin Flassak (Kreuzbandriss). Die Junglöwen haben alle Mann an Bord, so weit es nicht Abstellungen zu den Profis geben wird.
• Vier gelbe Karten: Tobias Jorsch, Matthias Küühling (beide Rain), Felix Weber, Andreas Scheidl (beide 1860)
  
  

SV Wacker Burghausen - SpVgg Bayreuth (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg SVW - 3 Remis - 2 Siege SpVgg - zuletzt: 1:3 am 31.10.14)*
Die Serie des SV Wacker Burghausen ist gerissen. Im als "goldenen Oktober" ausgerufenen zehnten Monat gab es zuletzt nach drei Oktober-Siegen mit 0:1 beim FV Illertissen die erste Niederlage. "Wir haben da in der ersten halben Stunde nicht gut gespielt, haben uns vom robusten Gegner den Schneid abkaufen lassen. Mit Bayreuth kommt eine körperlich ähnlich präsente Mannschaft zu uns. Da müssen wir dieses Mal besser dagegenhalten, müssen die Zweikämpfe annehmen", appelliert Wacker-Trainer Uwe Wolf an seine Elf. Vor allem erwartet Wolf, dass sein Team wieder zur alten Heimstärke zurückfindet. "Wir müssen wieder giftiger sein, so wie nach dem Rückstand in Illertissen. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie so von Beginn an gegen Bayreuth auftreten wird." Die Gäste aus Oberfranken haben zweimal in Folge gewonnen, liegen absolut im Soll und sind Achter. Trainer Christoph Starke war mit den jüngsten Präsentationen seiner Equipe zufrieden. So soll es weitergehen, dann ist die Altstadt auch in Burghausen sicher nicht chancenlos. "Wir haben eine sehr schwere Aufgabe zum Abschluss der Vorrunde in Burghausen vor der Brust. Wir wollen alles versuchen unsere Serie zu halten, was gegen sehr heimstarke Burghauser sehr schwer werden wird. Dennoch wollen wir alles probieren, um zu punkten", verkündet Starke.

• Sperren: keine - SR: Tobias Baumann (Seebach)
• Ausfälle: Daniel Weiß hat Leistenbeschwerden, er wird dem SV Wacker fehlen. Weiter außer Gefecht sind beim Ex-Drittligisten Heiko Schwarz, Shpipron Shoshaj und Bence Pilisi. Bei den Bayreuthern ist derzeit nur Stürmer Sebastian Glasner (Rückenprobleme) nicht an Bord.
• Vier gelbe Karten: Kevin Hingerl (SVW), Dominik Schmitt (SpVgg)

FC Bayern München II - FC Amberg (Sa 14:00)
(Bilanz: 3 Siege FCB - 2 Remis - 1 Sieg FCA - zuletzt: 3:0 am 02.03.91)*
Nach vier sieglosen Spielen mit drei Unentschieden hat der FC Bayern München II zuletzt den Fluch gegen den FC Augsburg II ablegen können. Bei den Schwaben gab es im Duell der Bundesliga-Nachwuchsteams einen deutlichen 4:1-Erfolg für die Talente von Trainer Heiko Vogel. Noch ist also nichts verloren, aber die U23 des Rekordmeisters darf sich möglichst keine Ausrutscher mehr erlauben. Acht Punkte beträgt derzeti der Rückstand auf Jahn Regensburg, bei einem Spiel weniger. Die Nachholpartie gegen die SpVgg Unterhaching ist diese Woche auf den 2. Dezember gelegt worden. Die Bayern-Amateure, die seit dem 4. September (2:0 gegen den FC Memmingen) kein Heimspiel mehr gewonnen haben, wollen endlich wieder einen Dreier im Grünwalder einfahren. Ohnehin gab es bisher erst drei Heimerfolge, erstaunlich wenig für den Vizemeister. "Mit dem FC Amberg wartet ein sehr starker Aufsteiger auf uns. Wir wollen an die gute Leistung der letzten Partie gegen die zweite Mannschaft des FC Augsburg anknüpfen. Wenn es uns gelingt, unsere Stärken auf den Platz zu bringen, bin ich zuversichtlich", sagt Bayern-Coach Heiko Vogel. Der FC Amberg ist als Neunter mit 21 Punkten bester Aufsteiger, liegt im Soll und kann jetzt noch Bonuspunkte sammeln. Zuletzt gab es jedoch nur ein Remis aus zwei Aufgaben. Dennoch fahren die Vilsstädter optimistisch in die Landeshauptstadt, wie ihr Trainer Timo Rost bekräftigt: "Wir wissen, dass wir am Samstag eine Topleistung gegen Bayern II bringen müssen. Wir fühlen uns aber dazu bereit."

• Sperren: keine - SR: Christian Dietz (Kronach)
• Ausfälle: Fehlen werden den Hausherren Nicolas Feldhahn (Knieprobleme), Riccardo Basta (Muskelfaserriss), Patrick Puchegger (Kreuzbandriss) und Niklas Dorsch (U17-WM). Bei den Ambergern sind alle Mann einsatzbereit. Einzig Andreas Graml hat nach seiner langen Verletzung (Wadenbeinbruch) noch etwas Rückstand, hat aber diese Woche schon dosiert mit der Mannschaft trainiert.
• Vier gelbe Karten: Patrick Weihrauch (FCB), Sebastian Hauck, Marco Wiedmann, Frank Lincke, Tobias Wiesner, Benjamin Werner (alle FCA)

SpVgg Greuther Fürth II - 1. FC Schweinfurt 05 (Sa 15:30)
(Bilanz: 5 Siege SpVgg - 1 Remis - 2 Siege FCS - zuletzt: 1:2 am 15.11.14)*
Kellerduell im Ronhof: Die gastgebenden Kleeblättler sind im Treffen Drittletzter gegen Schlusslicht gefordert. Bei einer Heimniederlage würden die Schweinfurter nach Punkten mit den Mittelfranken gleichziehen. Daher werden die Fürther alles versuchen, um das zu verhindern. Bei einem Heimerfolg wäre sogar der Sprung ans rettende Ufer möglich, wenn denn die Konkurrenz nach Fürther Wunsch spielt. In den letzten vier Partien lief es für die Heimelf allerdings alles andere als nach Wunsch. Obwohl es zwischendurch mit dem 3:2-Heimerfolg über den FC Bayern München II das Highlight der Saison gab, wurde zweimal mit 0:5 daheim gegen den 1. FC Nürnberg II und zuletzt beim Spitzenreiter Jahn Regensburg verloren. Nun muss sich in Fürth wieder etwas zum Positiven wenden. "Das Duell gegen Schweinfurt ist ein wichtiges Spiel für uns. Wir wollen nach der heftigen Klatsche in Regensburg gewinnen und uns wieder als Team präsentieren. Schweinfurt hat viele erfahrene Regionalliga-Spieler in den eigenen Reihen. Unser Gegner wird sehr aggressiv agieren und uns unter Druck setzen wollen. Doch wir werden dagegenhalten. Am Samstag zählt weniger ein schönes Spiel, sondern es zählen die drei Punkte", rückt Fürths Trainer Thomas Kleine das nackte Ergebnis in den Vordergrund. In Schweinfurt war diese Woche die Stimmung schlecht. Einige Fans forderten die Ablösung von Trainer Gerd Klaus. Erzürnt war auch Klubchef Markus Wolf, allerdings über das Verhalten einiger Fans. Anstatt die Mannschaft zu unterstützen, wurde lautstark gemotzt, was aus Sicht der Verantwortlichen kontraproduktiv war. Jetzt gilt es für alle, die zum 1. FC Schweinfurt 05 stehen, an einem Strang zu ziehen, denn die Lage ist ja nicht aussichtslos. Ein Sieg in Fürth wäre sicher Balsam auf die Schnüdel-Seelen. "Für uns ist es ein ganz wichtiges Spiel, aber wir dürfen uns nicht irritieren lassen. Unsere Gegentorquote ist einfach zu hoch, wir müssen wieder geordneter auftreten. Nach vorne haben wir schon Qualität. Ich hoffe, dass wir ein offenes Spiel abliefern können", lässt Gästecoach Gerd Klaus wissen.

• Sperren: Johannes Golla (SpVgg/Gelb-Rot) - SR: Matthias Zacher (Nußdorf)
• Ausfälle: Jeffrey Schrödinger (Adduktorenprobleme), Maurice Dilly (Sprungelenksverletzung) und Richard Grosch (Adduktorenprobleme) fehlen den Gastgebern. Alle Mann fit wird aus dem Schweinfurter Lager gemeldet.
• Vier gelbe Karten: Kevin Fery, Bastian Lunz (beide FCS)