2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Hellas (blaue Trikots) zeigte sich zuletzt in Schusslaune. Archivfoto: Jan Henz
Hellas (blaue Trikots) zeigte sich zuletzt in Schusslaune. Archivfoto: Jan Henz

Mittwoch-Knüller bei Hellas und beim Türkischen SV

Ambitionierte Griechen empfangen TuS Nordenstadt, TSV trifft auf Kastel 06

Wiesbaden. Es herrscht Großkampfstimmung in der Kreisoberliga Wiesbaden. Am vorgezogenen neunten Spieltag kommt es gleich zu zwei Spitzenduellen. Tabellenführer Hellas Schierstein, der den Aufstieg fest im Blick hat, empfängt den TuS Nordenstadt, der mit einem Punkt weniger auf Platz vier steht. Im zweiten Spitzenspiel treffen der Türkische SV und die FVgg. Kastel 06 aufeinander. Die mit Hellas punktgleichen 06er haben im Vergleich zu den Hellenen ein Spiel weniger absolviert. Fu.Pa.Net beleuchtet die Stimmungslage vor den Topspielen, die beide am Mittwoch um 19.30 Uhr angepfiffen werden..

Türkischer SV Wiesbaden - FVgg. Kastel 06

Der Neuanfang beim Türkischen SV Wiesbaden hat bisher gut funktioniert, deshalb schätzt der erste Vorsitzende Adem Demirbas die Partie als "sehr interessant" ein. "Nach dem Spiel wissen wir, wo wir in der Liga stehen", meint Demirbas. Dabei bezieht er sich aber nicht nur auf einen Sieg oder eine Niederlage, sondern: "Es ist wichtig, dass wir gut spielen und sehen, dass wir mithalten können", erklärt er und fügt hinzu: "Kastel ist für mich der Topfavorit - der FC Bayern München der Liga." Das größte Problem des TSV sieht Demirbas darin, dass man gegen die tabellarisch schlechteren Mannschaften eher punkten lässt. "Wenn es gegen Gegner aus dem vorderen Bereich geht, sind wir zu hundert Prozent konzentriert. Das Problem aber ist, dass wir diese Konzentration nicht gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte beibehalten können. Da verlieren wir wichtige Punkte", meint der erste Vorsitzende. Als positives Beispiel nennt er das Spiel gegen den TuS Nordenstadt. "Hier haben wir eine super Leistung gebracht und verdient mit 3:2 gewonnen."

Ferreira: Wir wollen jedes Spiel gewinnen

Der Trainer von FVgg Kastel, José Ferreira,freut sich auf die Partie und prophezeit: "Es wird ein ausgeglichenes Spiel." Und weiter: "Das ist mit Abstand der stärkste Gegner, gegen den wir bisher spielen." Als einen leichten Nachteil für seine Mannschaft sieht er, dass man auswärts antreten muss. Nichtsdestotrotz sind die Ambitionen der Kasteler hoch. "Wir wollen die überragende vergangene Saison toppen", meint Ferreira. Im Klartext. Nach Rang drei haben die Kasteler nun Titel oder Vizemeisterschaft im Fokus. Ferreira schränkt jedoch ein: "Wir haben aber keinen Druck oder Verpflichtungen." Und er sagt kämpferisch: "Wir gehen in jedes Spiel so rein, dass wir es gewinnen."

Hellas Schierstein - TuS Nordenstadt

"Wir wollen aufsteigen", bekennt Hellas-Trainer Michel Babal ohne Umschweife und fügt hinzu: "Es ist besser, man setzt sich ein Ziel an dem man sich orientiert. Wir wollen solange oben mitspielen, wie es geht und wenn wir es schaffen sollten, wäre das sehr toll." Ein Grundstein hierfür ist die Motivation seiner Spieler. Badel meint dazu, "Wir gehen jetzt anders in die Spiele rein, da wir wissen, dass jede Mannschaft schwer zu schlagen ist. Aber wenn wir uns konzentrieren können wir jeden schlagen." Desweiteren betont er: "Wir haben eine sehr gute Mannschaft und zudem sind wir vorne immer für Tore gut." Dies liege auch daran, dass man sich mit neuen Spielern gut verstärkt habe. Das wichtigste laut Badel aber ist die Einstellung seiner Mannschaft: "Wenn wir uns konzentrieren und mit großem Willen in jedes Spiel gehen, sind wir sehr schwer zu schlagen."

TuS: Einige Verletzte vor dem Spitzenspiel und Rotsperre von Sven Deider

Jens Ditthardt, Spielausschuss-Vorsitzender des TuS Nordenstadt, steht der Partie etwas verhalten gegenüber. "Vor dem Hartplatz haben wir Respekt", Zudem erläutert er: "Uns stehen nicht alle Spieler zur Verfügung." Vor allem die Sperre von Sven Deider schmerzt Ditthardt. Durch die vielen Ausfälle werden einige Spieler aus der zweiten Reihe ihre Chance bekommen. Nichtsdestotrotz meint Jens Ditthardt: "Trotzdem gehen wir mit genug Selbstvertrauen in die Partie und wollen was Zählbares mitnehmen." Beim Thema Aufstieg ist er sehr gelassen: "Wir haben keinen Druck und müssen nicht aufsteigen, aber natürlich wollen wir oben mitspielen."


Hier geht es zum Spielplan.

Aufrufe: 022.9.2015, 17:30 Uhr
Jonas FeldhausAutor