Siegburger SV 04 - Spvg Wesseling-Urfeld (So 15:15)
Schiedsrichter: Niklas Dahmen (Germ. Freund)
So gut sie als Aufsteiger im letzten Sommer in die Liga gestartet sind, so schlecht sind die Siegburger aus der Winterpause gekommen. Seit Jahresbeginn ließen vier Niederlagen mit 19 Gegentreffern die überraschend guten Ergebnisse der Hinserie verblassen und die Mannschaft von Trainer Kinan Moukhmalji vom vierten auf den neunten Platz abrutschen.
Zuletzt bot der SSV beim 1:1 in Alfter eine Vorstellung, die hoffen lässt, dass die Durststrecke überwunden ist. „Dieses Ergebnis war vor allem für die Psyche der Spieler ganz wichtig. Ich hoffe, dass wir gegen Wesseling mit der gleichen Einstellung antreten. Wer meint, 98 Prozent Leistung würden ausreichen, der irrt. Wenn wir nicht in jedem Spiel alles geben, geht es weiter bergab“, macht Moukhmalji deutlich, was er von seinen Spielern erwartet. Er warnt: „Die sechs Punkte Vorsprung, die wir noch auf die Abstiegszone haben, sind kein beruhigendes Polster.“
Gegen die unbequemen Wesselinger, die man im Hinspiel noch mit 3:2 besiegen konnte, werden wohl Denis Radermacher, Arne Vignold und Tom Caspers verletzungsbedingt noch pausieren. Umso mehr freut sich der SSV-Coach, dass der Sportliche Leiter des Vereins, Christian Schnitzler, der in Alfter nach fast 16 Monaten Zwangspause erstmals wieder 90 Minuten auf dem Feld stand, als Organisator und Führungsspieler wieder dabei ist.
FC Hennef 05 - FC Viktoria Arnoldsweiler (So 15:00)
Schiedsrichter: Michael Kohling (VFL Köln)
Der FC Hennef 05 muss im Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen Arnoldsweiler gleich acht Spieler ersetzen. FCH-Trainer Sascha Glatzel würde sich gerne auf das Training und das nächste Spiel konzentrieren. Doch ihn erreichten auch vor dem Spiel gegen Viktoria Arnoldsweiler schlechte Nachrichten. Die Lage ist ohnehin ernst genug. Aktuell elf Punkte Rückstand auf den ersten Platz über dem Strich belasten Spieler und Trainer gleichermaßen. Umso mehr schmerzen die Ausfälle wichtiger Spieler.
Gegen Arnoldsweiler, das auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, den der FCH noch erreichen will, fallen mit den verletzten Rachid Bouallal, Rico Rollepatz, René Schöller, Daniel Jamann, Christopher Mai, André Klug und wahrscheinlich Marius Ehrenstein acht von 21 Spielern aus. Zudem ist Fabian Montabell nach einer Gelb-Roten Karte gesperrt. Glatzel bleibt nichts anderes übrig, als erneut A-Jugendliche aus der Mittelrheinliga-Mannschaft des Vereins in den Kader zu nehmen. Max Einheuser, Robin Stoffels und Christopher Wagner saßen schon im Spiel in Hahn auf der Bank.
Zuletzt fehlte nach Meinung des Trainers manchmal nur ein wenig Glück. „Wir haben in vier der letzten fünf Spiele eine gute Leistung geboten“, findet Glatzel. Hinzu kommt allerdings, dass sein Team unter Stress zu Fehlern neigt, wie zuletzt in Hahn, wo ein greifbar naher Sieg in den Schlussminuten verschenkt wurde. Vielleicht gelingt den Hausherren am Sonntag ja trotz des Personalnotstands der erste „Dreier“ des Jahres vor eigenem Publikum.
TSV Germania Windeck - TSC Euskirchen (So 15:00)
Schiedsrichter: Tobias Altehenger (Dellbrück)
Auch für Germania Windeck geht es ums nackte Überleben in der fünften Liga. „Solange rechnerisch nicht alles verloren ist, kämpfen wir um jeden Punkt“, gibt TSV-Trainer Marcus Voike das Motto für das Restprogramm aus, zu dessen Beginn am Sonntag, 15 Uhr, der TSC Euskirchen in der Weco-Arena gastiert. Vieles deutet darauf hin, dass die Germania die nächste Saison in der Landesliga bestreiten wird – der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt 13 Punkte. Dennoch kommt Aufgeben für Voike nicht infrage: „Das wäre auch unfair gegenüber den anderen Mannschaften, die im Abstiegskampf stecken. Linus Zakrzewski fällt nach seinem Nasenbeinbruch weiter aus, Marvin Reitz ist wieder eine Option.