Christoph Krebs, Sportlicher Leiter bei Bezirksligist TSV Wertingen, war vollends bedient nach der 1:3-Niederlage gegen den Stadtwerke SV Augsburg. „Mit Fußball hatte das nichts zu tun. Kein Zweikampfverhalten, keine Laufbereitschaft, nichts“, kritisierte er. Noch vor Wochenfrist waren das die Attribute, die zum Sieg in Aystetten geführt hatten, doch gegen die bis dato sieglosen Augsburger lief gar nichts. „Bezeichnend, dass Keman McIntosh ohne Training der beste Mann war“, so Krebs. Mitleid hatte er mit seinem Torhüter Florian Gebauer: „Der kann bei den Gegentoren gar nichts machen.“
Trotz verletzungsbedingten Ausfällen und zusätzlich angeschlagenen Spielern fuhr der Ligarivale FC Lauingen einen weiteren Auswärtssieg ein. 2:1 hieß es am Ende beim Ex-Bayernligist TSV Gersthofen. Schlüssel zum Erfolg war die absolut überragende Viererkette, die so gut wie nichts zuließ. FCL-Stürmer Simon Weber hat einen gewonnenen Zweikampfwert von gefühlten hundert Prozent. Wenn dann noch die Torjäger Christoph Marek und Hakan Polat treffen …