Mit Willen und dem Quäntchen Glück zum Auswärtssieg!

4:1 Auswärtssieg in Karlburg. Hätten Sie sich den Start in das „Fußballjahr 2017“ besser vorstellen können?

Alexander Grau: Nein, natürlich nicht. Wie jede Mannschaft haben auch wir uns gewünscht, gut aus den Startlöchern zu kommen. Das ist uns gelungen, deswegen sind wir mit dem Auftakt sehr zufrieden. Vor allem wie die Mannschaft mit dem Rückstand umgegangen und in der 2. Halbzeit aufgetreten ist, war sehr erfreulich und schön anzusehen.

Ihre Mannschaft war zur Halbzeit mit 0:1 im Hintertreffen. Was habt ihr in der Halbzeit gemacht das die Mannschaft danach so aufgedreht hat?

Alexander Grau: Als bekannt wurde, dass das Spiel auf dem Karlburger Sandplatz stattfindet, war eigentlich klar, dass es in diesem Spiel nicht auf taktische und technische Finessen ankommen wird. Gefragt war vielmehr die Verhältnisse anzunehmen, kompakt zu stehen, das Zweikampfverhalten und die Handlungsschnelligkeit. In diesen Punkten haben wir in den letzten 15 Minuten der 1. Halbzeit etwas nachgelassen, was dann auch das 0:1 zur Folge hatte. Im Endeffekt haben wir in der Halbzeit nur darauf hingewiesen, dass wir uns in den genannten Punkten wieder steigern und wir wieder kompakter auftreten müssen. Das hat die Mannschaft dann super umgesetzt. Mit viel Willen und dem Quäntchen Glück, die Tore im richtigen Moment zu machen, haben wir das Spiel dann noch drehen können.



Am kommenden Wochenende steht das Heimspiel gegen den Mitaufsteiger aus Unterpleichfeld an. Ist es ein Vorteil das ihr schon ein Punktspiel dieses Jahr gespielt hat? Wie sind Ihre Erinnerungen an das Hinspiel (2:0 Sieg für Unterpleichfeld)?

Alexander Grau: Das ist im Vorfeld immer schwer zu beantworten. Jedes Spiel ist anders. Wir haben immer gesagt, dass wir in jedem Spiel bestehen können, wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen. Schaffen wir das nicht, können wir auch gegen jeden Gegner leer ausgehen. Wie wir das gegen Unterpleichfeld hinbekommen wird entscheidend sein, ob wir punkten oder nicht. Da spielt es meiner Meinung nach eher eine untergeordnete Rolle, dass wir schon ein Pflichtspiel absolviert haben und Unterpleichfeld nicht.
Das Hinspiel war nach meiner Erinnerung sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften legten in diesem Spiel vor allem Wert auf eine gute Grundordnung und eine gute Arbeit gegen den Ball. Deshalb boten sich die wenigen Chancen hauptsächlich nach Standardsituationen. Nach einem Fehler in unserer Defensive, kam Unterpleichfeld´s Torjäger Weisensel an den Ball und hämmerte diesen aus 12 Metern an den Innenpfosten von wo aus er ins lange Eck sprang. Das 2:0 fiel mit dem Schlusspfiff nach einer Ecke für uns als auch unser Keeper mit im gegnerischen Strafraum war und hatte nur noch statistischen Wert.