STADTALLENDORF . Schwieriger als am morgigen Samstag (15 Uhr) könnte die Aufgabe für Hessenligist Stadtallendorf wohl kaum sein, denn die Mannschaft von Trainer Dragan Sicaja gastiert beim Tabellenführer Teutonia Watzenborn-Steinberg. An das Hinspiel hat die Eintracht gar keine guten Erinnerungen. Das ging nämlich Ende Oktober glatt mit 0:5 verloren und leitete eine Serie von vier Niederlagen in Folge ein.
,,Wir haben viel Respekt vor Watzenborn, aber keine Angst", sagt Eintracht-Trainer Sicaja. ,,Wir fahren dort ohne Druck hin und wollen alles geben. Zu was es dann reicht werden, werden wir sehen. Watzenborn wiederum darf keine Punkte im Kampf um den Aufstieg abgeben, daher ist ein Sieg gegen uns schon fast Pflicht."
Bei Stadtallendorf trat zuletzt die vermeintlich überwundene Heimschwäche wieder zutage. Drei der letzten vier Partien am Herrenwald gingen verloren, zuletzt auch das Spiel gegen Lohfelden (1:3). Auswärts sieht es dagegen weiterhin blendend aus. Bereits neun Auswärtssiegen stehen lediglich drei Niederlagen in der Fremde gegenüber. ,,Es war ärgerlich, dass wir uns für unser gutes Spiel nicht mit Punkten belohnt haben, aber da sehen wir eben, was uns zur Spitze noch fehlt", fasste Sicaja die Lohfelden-Partie zusammen. ,,Dennoch sind wir auswärts in dieser Saison sehr gut drauf und wollen natürlich auch in Watzenborn die Serie unserer starken Auswärtspartien fortsetzen."
Personell sieht es bei der Sicaja-Truppe gut aus. Die Rot-Sperre von Kevin Vidakovics ist abgelaufen, die Rückkehr des Kapitäns dürfte der Eintracht weiteren Schub geben. Definitiv fehlen wird nur Allrounder Dominik Völk (Schulterverletzung), hinter Angreifer Del Angelo Williams steht noch ein kleines Fragezeichen.