Mit positiver Grundstimmung zum Heimsieg

„Bei der Verwertung der Torchancen müssen wir einfach konsequenter werden und uns selber belohnen. Wir haben schon sieben bis acht Punkte deswegen liegenlassen“, fordert Alfred Nijhuis mehr Zielstrebigkeit von seinen Akteuren. „Wir müssen mit dem gleichen Einsatz wie in Dortmund auch gegen Sprockhövel spielen und einen Sieg einfach erzwingen“, ergänzt Co-Trainer Andy Steinmann. „Einen Zweikampf kann ich nicht mit 98 Prozent Einsatz bestreiten.“
Das SVR-Trainerteam warnt eindringlich davor, den Gegner trotz der mageren Punkteausbeute zu unterschätzen. „Das ist eine junge Truppe, die sich nicht auf die Defensive beschränkt und mit Christopher Antwi-Adjej einen sehr torgefährlichen Stürmer in ihren Reihen hat“, sagt Andy Steinmann, der vor einigen Jahren selber für die TSG aktiv war. „Bei den Niederlagen waren auch viele enge Spiele dabei.“
Für Samstag hoffen die Coaches auch auf die entsprechende Reaktion von den Rängen. „Im Pokalspiel gegen Wiedenbrück ist der Funke übergesprungen, auch wenn nicht soviele Leute da waren. Diese positive Unterstützung brauchen wir auch jetzt. Die Jungs ackern und kämpfen und wollen die Leistungen, die sie auswärts bringen, auch vor eigenem Publikum zeigen“, appelliert Nijhuis an die Fans. „Wir brauchen eine positive Grundstimmung, dann wird sich der Erfolg wieder einstellen.“
Neben den weiterhin verletzten Marius Bülter und Azur Velagic wird auch David Müller nach seiner fünften gelben Karte am Samstag fehlen, dafür könnte Rouven Tünte in den Kader rücken.