Mit neuem Trainer zum Klassenerhalt

Der Trainerwechsel nach dem neunten Spieltag – Dieter Hasenbein verließ die Mannschaft und der Spieler
Fabian Sündermann übernahm kurzfristig seinen Posten – brachte ebenfalls keinen Aufschwung. Sündermann habe beruflich bedingt aber nicht die Zeit gehabt um die Mannschaft weiter zu trainieren und gab den Posten in der Winterpause an Saban Cet ab. Cet ist seit Ende Januar beim SV Höxter II und hat vorher unter anderem den SV Holzhausen/Erwitzen und die
TIG Brakel trainiert. „Höxter II steht momentan in der Tabelle natürlich nicht gut da, aber ich wusste was auf
mich zu kommt. Ich glaube, dass die Mannschaft noch viel Potenzial hat. In der Hinrunde lief sicher vieles nicht nach Plan und die Mannschaft konnte nicht überzeugend auftreten. Ich hoffe, dass die Mannschaft von meiner Erfahrung als Trainer profitieren kann und wieder den Weg aus dem Tabellenkeller findet“, freut sich Saban Cet auf
die Rückrunde. In der Vorbereitung habe er schon großes Potenzial der Mannschaft entdeckt, merkt Cet an:
„Die Jungs können gut Fußball spielen. Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut und ich habe bei den Trainingseinheiten immer knapp 20 Spieler auf dem Platz.“ Ein Blick in die Statistik deckt eine große Schwäche der Kreisstädter auf: Mit 50 Gegentoren in 16 Spielen hat der Aufsteiger nach dem FC Blau-Weiß Weser II die zweitmeisten Treffer in der Liga kassiert. Cet hat eine weitere
Schwäche erkannt: „Wir haben gute Einzelspieler, aber es fehlt die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir arbeiten schon daran, die Zusammenarbeit der Spieler zu verbessern und werden bis zum ersten Saisonspiel im neuen Jahr gute Fortschritte machen. Wenn wir es noch schaffen die Gegentore zu reduzieren, sehe ich gute Chancen auch mal ein paar Spiele zu gewinnen.“ Personelle Veränderungen verzeichnet der SV Höxter II derweilen nicht. Saban Cet möchte sich vorerst darauf konzentrieren, die Zusammenarbeit in der Mannschaft zu stärken, erläutert er. Für die Rückrunde setzt Cet sich vorerst bescheidene Ziele: „Wir möchten in erster Linie den Klassenerhalt sichern und schauen dann, ob wir es schaffen vielleicht ein paar Plätze Richtung Mittelfeld zu klettern. Wenn wir weiter schnelle Fortschritte verzeichnen können, sehe ich gute Chancen zum Saisonende im soliden Mittelfeld zu stehen.“

Mit Blick auf die Tabelle scheinen die Vorsätze des neuen Coaches nicht zu ambitioniert: Von einem einstelligen Tabellenplatz trennen die Höxteraner nur sieben Punkte. Der Favorit für die Meisterschaft ist für Cet derweilen schon klar: „An Brakel II geht kein Weg vorbei. Die Brakeler haben eine sehr gute Mannschaft und einen beträchtlichen Vorsprung, der schwierig einzuholen ist.“