2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Den nächsten Dreier hat der FC Amberg (l. Andre Knoll) gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz im Visier. F: Nachtigall
Den nächsten Dreier hat der FC Amberg (l. Andre Knoll) gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz im Visier. F: Nachtigall

Mit Moral und Kampfgeist zum nächsten Sieg

Der Freitag: U23 des FC Amberg erwartet am Freitag um 17.30 Uhr den ATSV Pirkensee-Ponholz +++ Heimdreier gegen Tabellennachbarn ist Pflicht

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Tiefes Durchatmen bei den Bezirksliga-Fußballern des FC Amberg. „Der 5:4-Sieg in Plößberg war in jeglicher Hinsicht ungemein wichtig“, weiß Trainer Tobias Pinzenöhler, der mit seinem Team am Freitag um 17.30 Uhr mit einem Heimspiel den zehnten Spieltag einläutet. Zu Gast am Schanzl ist dabei mit dem ATSV Pirkensee-Ponholz ein unmittelbarer Tabellennachbar der Gelb-Schwarzen.

FC Amberg II - ATSV Pirkensee-Ponholz (Fr 17:30)

Die Serie der wichtigen Spiel gegen die Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt geht für den FC Amberg weiter. „Wir haben mit dem Erfolg in Plößberg einen ersten Grundstock gelegt. Die Hauptsache war, dass wir gewonnen haben – egal wie“, zieht Pinzenöhler die positiven Aspekte aus der Begegnung vom letzten Wochenende heraus. Zwar würden die negativen nicht verschwiegen werden und man arbeite daran, aber entscheidend seien die drei Punkte gewesen. „Dadurch haben wir den Abstand zum gesicherten Mittelfeld wieder hergestellt“, so der Amberger Coach. Der lobte besonderes den Einsatzwillen und die Leidenschaft seiner Jungs, mit denen sie in Plößberg dagegengehalten haben. „Ein dickes Kompliment an die Moral meiner Spieler, die sich gewehrt haben und auch den Rückstand zum 1:2 sowie den Ausgleich zum 3:3 weggesteckt und umgebogen haben“, sagt Pinzenöhler. Ärgerlich sei jedoch einmal mehr die Tatsache gewesen, dass man nach der frühen Führung durch Heiko Giehrl in der sechsten Minute weitere gute Möglichkeiten nicht genutzt habe. „Wir hätten bei konsequenterer Verwertung unserer Chancen die Partie schon in der ersten Halbzeit entscheiden können. Daran müssen wir noch feilen“, weiß der FCA-Trainer. Am besten schon in der Heimpartie am Freitag gegen den ATSV-Pirkensee-Ponholz, der für die Vilsstädter nach dessen Wechsel in Nord-Gruppe der Bezirksliga eine „völlige Unbekannte“ darstellt. „Wir dürfen uns von der 1:6-Pokalniederlage des ATSV beim Kreisligisten TSV Brunn nicht blenden lassen, da er dort sicherlich nicht in Bestbesetzung angetreten war“, sagt Pinzenöhler, der bestens über den Gegner informiert ist. Er schätzt Pirkensee-Ponholz als „schweren und unbequemen“ Kontrahenten ein, der nicht zuletzt aufgrund seiner vielen knappen Niederlagen „ungemein stabil“ sei. Ein dicker Brocken also für die Amberger U23, die gegen eben einen dieser direkten Mitkonkurrenten unbedingt gewinnen will. „Mit einem Sieg können wir uns weiter aus der Abstiegsregion absetzen“, so der Amberger Trainer. Der kann gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz erneut nicht seine Bestbesetzung aufbieten. Es fehlen Dennis Kramer (Urlaub), Daniel Maltsev (verletzt) und Christopher Hock (beruflich). Ansonsten sind alle Mann an Bord, eventuell kommt noch die eine oder andere Unterstützung aus der Bayernliga-Elf, die erst am Samstag in Memmelsdorf im Einsatz ist. (lg) - Die erste Mannschaft des ATSV Pirkensee-Ponholz ist am Freitag um 17.30 Uhr beim FC Amberg II zu Gast. Für ATSV-Coach Sepp Schuderer ist sind die Amberger eine gänzlich unbekannte Mannschaft. Lediglich aus dem Aufstellungen heraus, habe er festgestellt, dass einige Spieler der jungen Truppe auch zum Kader der Bayernligamannschaft gehören. Deshalb wisse man nicht genau in welcher Aufstellung der Gastgeber auflaufen wird. Hier müsse man dann kurzfristig reagieren, meinte Schuderer. Man sei jetzt fünf Spieltage ungeschlagen und diese Serie wolle man auch weiter ausbauen. Allerdings wäre am letzten Sonntag im Heimspiel gegen Kulmain ein Sieg wichtig gewesen, zumal man viele hochkarätige Chancen nicht verwerten konnte. Hier habe er auch die Schwäche seiner Mannschaft ausgemacht. Aber er sei mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht unzufrieden. Mit Dechant (Rotsperre), Stegerer (Muskelfaserriss) und Voltin , der aber wieder im Training ist, fehlen noch wichtige Spieler. Ansonsten könne er auf das Team der letzten Woche zurückgreifen und er rechne sich schon eine Chance in Amberg aus. (bor)

Aufrufe: 018.9.2014, 14:04 Uhr
Stephan Landgraf/borAutor