Mit Leidenschaft: Kessens erster Sieg in Rhede

"Ich muss allerdings eingestehen, dass das kein gutes Spiel war", sagte Kessen. "Und von zwei diesmal nicht guten Mannschaften war Rhede sogar die etwas reifere." Doch was spielerisch nicht klappte, machte gerade die Viererkette mit Kevin Kessen, Raffael Schütz, Shinya Kondo und Pierre Kanzen mit unfassbar viel Einsatz wieder wett. "Die Jungs haben sich in alles reingeschmissen, was da kam." Und wenn ein Team so rackert, verdient es sich auch das Glück. Wie in der fünften Minute, als die Gastgeber den Innenpfosten trafen, der Ball daraufhin die Torlinie entlang rollte und danach im Aus landete. Nach 22 Minuten ging der DSV in Führung. Emre Camdali wuchtete den Ball aus 25 Metern ins lange Eck.

Auch nach dem Seitenwechsel standen die Wanheimerorter sicher. Tigran Amiryan drehte sich um die eigene Achse und drosch den Ball aus 16 Metern in den Winkel (83.). Der Wermutstropfen: Paul Ihnacho verletzte sich beim Aufwärmen.