2024-06-06T14:35:26.441Z

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Der neue Quelle-Keeper Manuel Döllfel­der ist im BFV-Futsal-Team. Foto: Zink
Der neue Quelle-Keeper Manuel Döllfel­der ist im BFV-Futsal-Team. Foto: Zink

Mit leeren Händen zurück

Quelle Fürth-Torhüter Döllfelder ist enttäuscht über das Abschneiden beim Futsal-Länderpokal

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Rang 17 unter 22 teilneh­menden Mannschaften sprang für die Futsal-Auswahl des Bayerischen Fuß­ball- Verbandes (BFV) beim DFB-Ländervergleichsturnier der Männer in Duisburg heraus. Torhüter Manuel Döllfelder von Landesligist SG Quelle Fürth machte aus seiner Enttäuschung über das unerwartet schwache Abschneiden kein Geheim­nis.

Das Team aus dem Freistaat war als einer der Mitfavoriten ins Turnier gegangen. „Wir haben uns vollkom­men unter Wert verkauft und ein abso­lut gebrauchtes Wochenende er­wischt“, so der 23-Jährige, der sich mit starken Leistungen in Sichtungs­lehrgängen und diversen Testspielen einen der begehrten Plätze im zwölf Mann umfassenden Kader gesichert hatte. Zu dem zählte mit Danijel Majdancevic vom SV Heimstetten unter anderem ein Regionalliga-Akteur.

Im ersten Spiel setzte es gleich eine 0:3-Niederlage gegen Sachsen. „Da hat man gemerkt, dass Futsal bei uns noch ein wenig in den Kinderschuhen steckt. In den anderen Landesverbän­den wird es schon länger und teilwei­se ganzjährig gespielt“, erklärt Döll­felder. Im zweiten Spiel gegen Südbaden zeigte sich seine Equipe dann deutlich verbessert, brachte aber eine 1:0-Füh­rung nicht über die Zeit. Gegen Hes­sen hieß es ebenfalls 1:1. Erst gegen Brandenburg klappte es beim 2:1 mit dem ersten Sieg. Gegen die Auswahl vom Niederrhein kassierte der Quelle-Keeper in der 14. Minute eine äußerst umstrittene rote Karte und verlor erneut. Den Turniersieg holte sich am Ende Hamburg vor dem südwestdeut­schen Verband.

„Die Mannschaft hatte viel Pech und belohnte sich nicht für ihre Leis­tungen. Man muss auch klar sagen, dass das Niveau im Vergleich zum letz­ten Jahr deutlich gestiegen ist', resü­mierte Trainer Gérard Monin nach Turnierende. Für Manuel Döllfelder zählte die viertägige Reise trotz des sportlich nicht gerade berauschenden Abschnei­dens zu einem der Höhepunkte seiner noch jungen Karriere. „Es erfüllt einen schon mit Stolz, die bayerischen Farben hier vertreten zu können“, sagt er und hofft, auch weiterhin dem erlesenen Kreis der besten BFV-Futsa­ler angehören zu dürfen.

Am Montagabend hatte ihn der All­tag wieder. Stand doch eine Trainings­einheit im Freien bei seinem neuen Verein SG Quelle auf dem Programm, zu der er im Dezember vom ASV Vach gewechselt war.

Aufrufe: 028.1.2015, 09:49 Uhr
Fürther NachrichtenAutor