Mit Kaufmann auf die Jugend setzen

„Für uns ist es dabei zweitrangig, ob wir ein weiteres Jahr in der Landesliga verbleiben können. Wichtig ist, dass wir mit unseren Jungs attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen“, unterstreicht auch der erfahrene Trainer Kaufmann, der selbst aus der Jugend des TSV hervorgegangen ist. Unterstützung erfahren die Beiden dabei sowohl von der Mannschaft als auch aus dem Vorstand. „Es war beeindruckend, dass sich die Mannschaft einhellig dafür ausgesprochen hat, mit Thomas weiterzuarbeiten. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen und haben uns bereits frühzeitig zusammengesetzt“, erklärt Abteilungsleiter Höreth. So wurde die Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr bereits vor sechs Wochen perfekt gemacht. Danach holte der TSV fünf Punkte aus drei Spielen.

Manfred Porsch, Vorsitzender des TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf, ergänzt: „Den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, den Aufstieg in die Landesliga, haben wir zum größten Teil mit einheimischen Spielern geschafft, mit Thomas Kaufmann an der Spitze. Wir wären schlecht beraten, von diesem Kurs abzuweichen.“ Auch Porsch weiß, dass es schwer werden wird, die hohe Spielklasse dauerhaft zu halten. Dies müsse man bereits in dieser Saison schmerzhaft erfahren. „Wir tun alles dafür, die Klasse zu halten. Aber auch ein Abstieg in die Bezirksliga wäre für uns kein Weltuntergang“, appelliert der Vorsitzende an die Spieler, sich nach der Winterpause nochmals richtig ins Zeug zu legen und den Schwung aus den letzten Spielen mit ins neue Jahr zu nehmen.

„Wir müssen gut aus den Startlöchern kommen, dafür werden wir im Winter hart trainieren“, kündigt Kaufmann an. Personell wird er mit dem Spielermaterial auskommen müssen, externe Neuzugänge sind nicht geplant. Und die Spieler aus der eigenen Jugend stehen dem 35-Jährigen erst in der neuen Saison zur Verfügung. „Dann kommen fünf bis sechs hochtalentierte Spieler raus, die uns sicher weiterhelfen werden“, kündigt Höreth an. Vor der Zukunft muss dem TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf nicht bange sein, stellt der Verein doch durchgängig von der G- bis zu A-Jugend eine eigene Mannschaft – ohne Jugendfördergemeinschaft. Wohl einzigartig im Spielkreis Bayreuth/Kulmbach.