2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Trainer Stephan Baierl hat mit dem SSV Ulm 1846 bei der zweiten Auflage des Alko-Cups in Neu-Ulm noch etwas gutzumachen.  Foto: Horst Hörger
Trainer Stephan Baierl hat mit dem SSV Ulm 1846 bei der zweiten Auflage des Alko-Cups in Neu-Ulm noch etwas gutzumachen. Foto: Horst Hörger
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Mit geschärften Sinnen in die zweite Auflage

Hallenfußball: Alko-Cup steigt am Donnerstag in der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm

Neu-Ulm - Die Premiere des Alko-Cups vor Jahresfrist ist ein voller Erfolg gewesen. Etwas mehr als 4000 Zuschauer waren damals in die Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm geströmt, sie erlebten packende Spiele und ein hochklassiges Finale, das die SpVgg Greuther Fürth mit 4:1 gegen den FC Kaiserslautern gewann. Stephan Baierl schwärmt noch heute von der Atmosphäre. "Eine tolle Stimmung und ein echter Hexenkessel", sagt der Trainer des SSV Ulm 1846. Ob die zweite Auflage am Donnerstag, 5. Januar (Beginn: 17.30 Uhr), da mithalten oder das erste Turnier sogar toppen kann, bleibt abzuwarten.

Schließlich fehlt mit dem TSV 1860 München diesmal der Verein mit der breitesten Fanbasis. Im vergangenen Jahr waren Hunderte von Anhängern der Löwen in die Arena gekommen. So viele Fans werden die Stuttgarter Kickers als Vertreter der 60er kaum mobilisieren können. Arena-Sprecher Richard King bestätigt, dass der Vorverkauf diesmal etwas schwächer läuft. Bisher gingen etwa 2000 Tickets weg. "Vermutlich werden ein paar Leute weniger kommen als im letzten Jahr", sagt King. "Die Löwen haben eben schon viele Zuschauer angelockt."

Die Regionalligisten FV Illertissen und SSV Ulm 1846 können sich sicher auf ihren einheimischen Anhang verlassen. Diese beiden Mannschaften haben vor einem Jahr für ein Kuriosum gesorgt. Im letzten Gruppenspiel führte der FVI mit 5:2 und im Lager der Spatzen war man irgendwie der Meinung, dass dieses Ergebnis zum Einzug ins Halbfinale reichen würde. Die Ulmer spielten deswegen die Zeit runter, aber sie hatten sich böse verrechnet. Letztlich fehlte ihnen ein Treffer, der FV Illertissen erreichte das Halbfinale und wurde am Ende nach einer 2:4-Niederlage im Spiel um Platz drei gegen die Münchener Löwen Vierter.

Die Spatzen haben also bei der zweiten Auflage etwas gutzumachen. Trainer Baierl verspricht: "So etwas passiert einem in einem Fußballerleben nur einmal. Wir haben diesmal alle Sinne geschärft." Die Ulmer sind noch nicht wieder im Training, das Turnier kommt somit nicht nur für sie ein wenig früh. Zehn Feldspieler hat Baierl für das Turnier trotzdem zur Verfügung. Das sollte locker reichen für eine Veranstaltung, bei der mit vier Feldspielern und einem Torwart gekickt wird. Und anders als vor Jahresfrist wollen sich die Spatzen natürlich diesmal nicht schon nach der Vorrunde vom Alko-Cup verabschieden.

Aufrufe: 04.1.2017, 17:36 Uhr
pimAutor