Auch auf den ASV wartet ein schweres Restprogramm. In der Vorrunde holten die Burglengenfelder gegen die verbleibenden fünf Gegner gerade einmal vier Punkte. „Jetzt ist entscheidend, wer die nötige Frische und Lockerheit im Kopf hat. Denn dort wird die Schlussphase entschieden. Es gibt nicht die eine Übermannschaft, die alles gewinnen wird“, so Bösl.
In Burglengenfeld möchte man am übernächsten Spieltag ein Spitzenspiel gegen die SpVgg Ruhmannsfelden sehen. Im Weg steht aber der Gegner TSV Waldkirchen. Im Hinspiel setzte es für die Burglengenfelder eine klare 1:3-Niederlage gegen eine spielstarke Mannschaft. „Für mich ist es unerklärlich, dass die Mannschaft so abgefallen ist. In der Vorrunde war Waldkirchen in punkto Tempo und Spielanlage eine der besten Mannschaften der Liga und hatte in der Offensive teilweise Bayernliga-Niveau“, so Bösl über die Bayerwald-Elf. Derzeit rangiert die Mannschaft von Trainer Matthias Höllmüller auf Platz 13 und droht in die Abstiegsrelegation abzurutschen.
Dennoch wird sich der ASV steigern müssen im Vergleich zum Spiel gegen den TV Schierling. „Wir waren zu passiv und spielten nicht mit der nötigen Geschwindigkeit“, sagt Bösl. „Da müssen wir in allen Punkten eine Schippe drauflegen.“
Im Vergleich zum vorigen Wochenende wird Marc Seibert nicht zur Verfügung stehen. Auch Patrick Schleicher ist noch nicht fit. Hinter Matthias Gröger steht ein kleines Fragezeichen. Unter der Woche musste er das Training wegen Sprunggelenksschmerzen abbrechen. „Waldkirchen strotzt sicher nicht vor Selbstvertrauen“, so Bösl weiter. "Da wollen wir nicht für Selbstvertrauen sorgen, sondern von Anfang an zeigen, wer Chef im Ring ist.“
Der ASV befindet sich nun in einer neuen Rolle – die Rolle des Jägers. Für Bösl ist dies „kein Beinbruch“. Die SpVgg Ruhmannsfelden müsse beweisen, wie sie mit der Rolle des Gejagten zu Recht kommt: „Der Spieß ist nun einfach umgedreht.“ Die Abteilung setzt einen Fanbus nach Waldkirchen ein. Dieser startet um 13 Uhr im Naabtalpark bei der Villa Vitalis.