Mit einem Sieg in Winterpause verabschieden

Prinzipiell ist Vanni nicht unglücklich, dass es nun in die Winterpause geht. Für ihn endet damit ein anstrengendes Jahr. Es war kraftraubend und intensiv, die komplett neu zusammengestellte Mannschaft auf ein gehobenes Verbandsliga-Niveau zu bringen. „Die Spieler haben viel Coaching gebraucht.“ Zudem sei es die Möglichkeit für die zurückgekehrten Verletzten, sich zu erholen und ab der erneuten Trainingsaufnahme am 21. Januar wieder durchzustarten. Im neuen Jahr wird der Trainer dann auch eine verlängerte Hospitation beim 1. FC Kaiserslautern absolvieren.

Neben den Vorteilen der Winterpause kennt Vanni auch die Nachteile. „Es macht mir immer Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten.“ So wird er es vermissen, Woche für Woche, auf dem Fußballplatz zu stehen und seinen Fußballern seine Gedanken mitzuteilen. Er weiß jetzt schon, dass er in den heimischen Wänden schnell wieder zur „Taktiktafel greifen und Magnete schieben wird.“ Das Spiel gegen Ingelheim wird er sich dabei sicher auch noch das eine oder andere Mal anschauen. Wie Vanni berichtet, wird der TSV wieder einzelne Spielsequenzen filmen. Aber: Egal wie das Spiel endet, ist der Coach mit der Hinrunde absolut im Reinen. „Mindestens auf Platz vier zu stehen, ist überragend und den kann uns am Wochenende keiner mehr nehmen.“

Einen versöhnlichen Abschluss der Hinserie streben die A-Junioren an. In den verbleibenden beiden Spielen gegen den SV Horchheim und die Spvgg. Ingelheim sollen, wenn möglich, sechs Punkte eingefahren werden, um sich auch Chancen auf eine Platzierung unter den Top Fünf ausrechnen zu können. Gegen die Horchheimer am Samstag um 13.30 Uhr ist es zudem die Möglichkeit, das erste Mal ein Team aus den Top Fünf zu besiegen. Das ist dem TSV bislang versagt geblieben.

Das ist aber auch ein Indiz, dass den Gau-Odernheimern momentan noch etwas fehlt. Das weiß auch Trainer Christian Stegmaier: „Wir sind derzeit keine Spitzenmannschaft.“ Gegen Horchheim ist ihm wichtig, dass „wir weiter in der Bahn bleiben und Mut schöpfen.“ Generell geht der TSV also „positiv in das letzte Heimspiel im Jahr 2016 rein.“

Eine Verbesserung der Auswärtsleistungen streben die C-Junioren des TSV Gau-Odernheim an. Bislang ließ die Art und Weise der bisher gespielten Begegnungen doch zu wünschen übrig. Oder um es in den Worten von Trainer Daniel Diel auszudrücken: „Die waren noch nicht so glorreich.“ Nun, auf dem Platz des 1. FC Meisenheim wäre ein Punktgewinn doppelt wichtig. „Wir wollen versuchen, sie auf Abstand zu halten“, äußert Diel auch klar. Ein Fragezeichen steht hinter Niklas Fröse. Ali Yagmur ist wieder mit von der Partie.