2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Kritischer Blick: SGR-Trainer Björn Hüther muss erneute einige Ausfälle hinnehmen. Er bewahrt aber die Ruhe. Foto: Wille
Kritischer Blick: SGR-Trainer Björn Hüther muss erneute einige Ausfälle hinnehmen. Er bewahrt aber die Ruhe. Foto: Wille

Mit drei Punkten beruhigt in die Pause

SG Rieschweiler empfängt Ludwigshafener SC

Als derzeit Achter liegt die SG Rieschweiler in der Fußball-Verbandsliga trotz der Verletzungsmisere ganz gut im Rennen. Damit es nicht doch weiter nach unten geht, soll zum Jahresabschluss zuhause ein Sieg gegen den Ludwigshafener SC her.

Rieschweiler. Björn Hüther will Ruhe bewahren. Obwohl seine SG Rieschweiler erneut mit vielen Ausfällen zu kämpfen hat, obwohl der erhoffte Sieg in Winnweiler am vergangenen Wochenende beim 1:3 ausgeblieben ist. Nur phasenweise konnte der Fußball-Verbandsligist beim ASV Druck machen. „Das 3:1 in der Schlussminute war nicht mehr entscheidend", betont der SGR-Trainer rückblickend. In den 20 Minuten nach der Pause wurde die Partie durch einen leichten Fehler zum 0:1 sowie einen Sonntagsschuss zugunsten des Gegners entschieden. Deutlich haben die Rieschweiler dort gespürt, dass es irgendwann schwer wird, die ganzen Ausfälle im Verlauf einer Saison zu kompensieren. „Zum ersten Mal hat man am Sonntag auch gemerkt, dass Christoph Weis und Stefan Maul lange verletzt waren, ihnen die Spritzigkeit noch fehlt." Daher lautet das Motto: Den kommenden Sonntag noch überstehen. „Dann sehne ich die Winterpause herbei."

Davor sollen aber zuhause irgendwie noch die drei Punkte gegen den Drittletzten Ludwigshafener SC, Anstoß 14.30 Uhr, her. „Ich will jetzt nicht behaupten, dass wir ansonsten noch in den Abstiegskampf geraten, aber man müsste dann langsam schon nach unten schauen, sehen, was da kommt." Als derzeit Achter hat die SGR mit einem Spiel weniger 26 Punkte auf dem Konto. Dahinter folgen Zeiskam – bei noch einer Partie weniger – mit 25 Zählern, Kandel (21), Winnweiler (21) und Bad Kreuznach (20).

Wichtig ist es Björn Hüther, aber auch, „mit einem positiven Ergebnis in die Pause zu gehen", um dann mit neuem Schwung und einem gelichteten Lazarett in die Vorbereitung starten zu können. Daher zählt für den 39-Jährigen trotz der erneut vielen Ausfälle am Sonntag nur ein Sieg. Ludwigshafen, das auswärts bislang in neun Partien lediglich einen Zähler erkämpfte, scheint dazu ein dankbarer Gegner. „Der LSC hat uns bislang immer gelegen. Wir müssen dennoch Gas geben, dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Wir sind derzeit nicht in der Lage, jemanden auf die leichte Schulter zu nehmen", betont Hüther. Mit einer entsprechenden Einstellung hofft der SGR-Coach jedoch, auch ohne die weiter fehlenden Dirk Jank, Steffen Sprau, Manuel Megel, Luca Brödel sowie die an diesem Wochenende zu der Liste kommenden Maximilian Buchholz und Tobias Leonhard den Sieg einfahren zu können. „Ich bin recht entspannt. Wir haben es auch in den vergangenen zehn Wochen trotz der Ausfälle immer wieder geschafft – und ändern kann ich es sowieso nicht", vertraut Björn Hüther darauf, mit drei weiteren Punkten im Gepäck beruhigt in die Pause gehen zu können. ski

Aufrufe: 02.12.2016, 15:16 Uhr
Svenja HoferAutor