Mit der offensiven Ausrichtung alle überrascht

1. FC Miltach - TB Roding 1:1

Auch nach dem schweren Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer blieb der FC zum elften Mal in Folge ohne Niederlage. Ganz zu schweigen vom TB 03, der noch gänzlich ungeschlagen ist. Mit offensiver Ausrichtung überraschten die kampfstarken Gastgeber, der voraussichtliche Meister wurde voll gefordert. In der 24. Minute ging Roding dennoch in Führung, als Lottes Hingerls maßgenaue Flanke einköpfte. Vier Minuten später war aber der Ausgleich fällig. Linharts Freistoß passte in den Torwinkel. In der 38. Minute schien das 1:2 fällig, doch der Schuss ging an den Pfosten.

Auch nach Seitenwechsel blieben die Gastgeber bei ihrer offensiven Ausrichtung treu, ließen Roding kaum Entfaltungsmöglichkeiten. In der 51. Minute wurde Neumeiers Kopfball nach Linharts Ecke gerade noch von der Torlinie gekratzt. Sechs Minuten später hatte Hingerl Rodings Führungstor auf dem Fuß, brachte aber nicht genug Druck hinter den Ball. In der 70. Minute machte Bretzl einen Sololauf, doch war sein Abschluss zu ungenau. So konnten beide Seiten sehr gut leben mit dem Remis. Vor allem Roding nach Furths Niederlage. (cpj)

Schiedsrichter: Robert Rem (SV Leonberg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Daniel Lottes (24.), 1:1 Tomas Linhart (28.)

FC Ränkam - FC Chammünster 4:1
Eine durchschnittliche Leistung genügte Ränkam zum klaren Erfolg nach vier sieglosen Spielen. In den ersten 20 Minuten fanden die Platzherren gegen einen schwachen Gegner, der die zahlreichen Ausfälle nicht kompensieren kann, überhaupt nicht ins Spiel. In der 27. Minute fiel aber das 1:0 durch Idrizi. Ränkam wurde zielstrebiger, neun Minuten später erhöhte Mennel auf 2:0. Kurz vor Seitenwechsel war mit J. Kordicks 3:0 schon alles gelaufen. Auch nach Seitenwechsel war vieles Stückwerk. Stockerl erzielte den Ehrentreffer, ehe J. Kordick zum Endstand traf (83.). Reserven: 8:1. FC-Tore: Lankes (3), Mühlbauer, Bonev (je 2), Schönberger (Foulelfmeter). (fkr)

Schiedsrichter: Johannes Ziegler (Pfreimd) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Ersan Idrizi (27.), 2:0 Christian Mennel (36.), 3:0 Johannes Kordick (42.), 3:1 Sebastian Stockerl (68.), 4:1 Johannes Kordick (83.)

SpVgg Eschlkam - FC Furth i.W. 3:2

Es war das erwartet hart umkämpfte Derby mit einem verdienten Sieger. Der erste Aufreger in der 18. Minute: Ein weiter Ball vom Eschlkamer Torhüter (!) Hinterholzinger ging knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später nutzte Preisinger nach einem langen Ball von Sicak einen Fehler der Further Abwehr aus und schob den Ball frei vor Torhüter Thalhammer zur Führung ins Netz. Die Drachenstädter drängten mit aller Macht auf den Ausgleich, in der 30. Minute war Hvezda erfolgreich. Vier Minuten später Freistoß für den FC: Lazar brachte den Ball in die Mitte und Dvorak lenkte ihn ins Tor zum 1:2. Drei Minuten vor der Pause der Ausgleich: Donkos weiter Pass über die Abwehr fand Traurig und der machte die Eschlkamer glücklich mit dem 2:2.

Vier Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, da trafen die Gastgeber zum Sieg. Nach Flanke von M. Weber köpfte Kreuziger an den Pfosten und den Abpraller verwertete Traurig. Eschlkam spielte weiter nach vorne. Ein Freistoß von Zach nach Foul am agilen Preisinger ging knapp über die Latte (54.). In der 69. Minute vergab A. Weber eine ,,Hundertprozentige". Obwohl Eschlkam gewonnen hatte, wurde Kritik an Schiri Berger (Altendorf) laut. Nach Eschlkamer Dafürhalten war die Ampelkarte für Donko (75.) unberechtigt. Außerdem habe Berger viel Hektik ins Spiel gebracht mit zahlreichen gelben Karten.

Eschlkam verteidigte den Vorsprung mit aller Macht, ließ keine zwingende Further Chance zu und fuhr Konter, die teilweise mit rüden Fouls unterbunden wurden, so die Eschlkamer Darstellung. Reserven: 2:3. Torschützen der SpVgg: Leitermann, Pfeffer.

Schiedsrichter: Ronny Berger (SV Altendorf) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Thomas Preisinger (20.), 1:1 Michal Hvézda (30.), 1:2 Petr Dvorak (34.), 2:2 Georg Traurig (42.), 3:2 Georg Traurig (49.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Juraj Donko (75./SpVgg Eschlkam)

TSV Falkenstein - SV Schönthal 2:4
Im Duell der Tabellennachbarn setzte sich der SV Schönthal klar mit 4:2 gegen den TSV Falkenstein durch. Den Anfang machte Andreas Wutz nach knapp einer halben Stunde. Manuel Pregler erhöhte in der 34. Minute auf 2:0 für den SVS. Im zweiten Durchgang konnte zwar Michael Krüger für die Hausherren auf 1:2 verkürzen (57.), doch Schönhtals Torjäger Max Stangl stellte in der 64. Minute den alten Abstand wieder her. Die Entscheidung brachte der wiedergenesene Martin Heimerl mit seinem 4:1 (74.). Kurz vor Spielende verkürzte Krüger noch auf 2:4, was den Endstand bedeutete. Mit dem Dreier bleibt Schönthal zwar auf Rang neun, konnte sich jedoch von den Abstiegsrängen weiter absetzen.

Schiedsrichter: Luis Illan (Burglengenfe) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Andreas Wutz (29.), 0:2 Manuel Pregler (34.), 1:2 Michael Krüger (57.), 1:3 Max Stangl (64.), 1:4 Martin Heimerl (74.), 2:4 Michael Krüger (90.)

Stachesrieder SV - DJK Beucherling 2:1
Die erste Halbzeit war ausgeglichen, die beiden Aufsteiger standen sich auf Augenhöhe gegenüber. Die Gäste aus Beucherling konnten aber durch Mandl in der 37. Minute in Führung gehen. Nach einem weiten Diagonalball in den Strafraum des Stachesrieder SV, wurde der Ball vom Fünfer-Eck per Kopf in die Mitte befördert, von wo aus Mandl den Ball frei vor Schlussmann Breu einschießen konnte. Nach dem Schuss prallte dieser mit dem SSV-Keeper zusammen, Breu blieb liegen, konnte aber weiterspielen. Mit dem Stand von 0:1 ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff waren die Hausherren klar überlegen und konnten in der 50. Minute ausgleichen. Nach einem hohen Ball in den Strafraum der Gäste, landete der Ball bei Hartl, der das Leder mit vollem Risiko direktnahm und den Ball durch sämtliche Gegenspieler hindurch ins Netz knallte. In den nächsten 15 Minuten war die Überlegenheit des SSV drückend, doch der Dvorak-Elf gelang es nicht in Führung zu gehen. Nach dieser Druckphase des Stachesrieder SV, fanden dann auch die Gäste aus Beucherling wieder etwas besser ins Spiel, doch auch ihnen gelang es nicht den Ball im Tor unterzubringen. Der SSV wurde vor allem durch Pässe in die Spitze gefährlich. Ballverteiler im Mittelfeld war Spielertrainer Dvorak, der seine Stürmer gut in Szene zu setzen wusste. Vor dem Tor wurde aber zu selten der Abschluss gesucht. Der SSV versuchte zu oft den Ball ins Tor zu tragen und wurde so oft, ohne wirklichen Torabschluss, von der Abwehr der Gäste gestoppt. Auf der anderen Seite suchte die DJK Beucherling den Torabschluss sehr schnell. Aus sämtlichen aussichtsreichen Torentfernungen, wurde ohne zu zögern Richtung SSV-Tor geschossen. So war es in der Mitte der zweiten Hälfte Schlussmann Breu zu verdanken, dass es weiterhin Unentschieden stand, da dieser den ein oder anderen gefährlichen Distanzschuss entschärfen musste. Die richtig heiße Phase der Partie begann kurz vor Schluss. In der 89. Minute setzte Dvorak einen Freistoß an den Innenpfosten, den Abpraller brachte Hartl zentral vors Tor, wo Schießl nur um Haaresbreite den Ball nicht erreichte. In der 91. Minute dann die Erlösung für die Hausherren. Die DJK brachte den Ball nach mehreren Klärungsversuchen nicht aus ihrer Hälfte. Nach einem abgefangenem Befreiungsschlag landete der Ball bei Hartl, der das Leder von der Seite nach Innen zu Dvorak legte, der dann aus sieben Metern abzog. DJK-Schlussmann Prasch konnte noch glänzend parieren, war aber bei dem Nachschuss des eingewechselten Kerscher machtlos, der zum 2:1 einschoss. In den letzten Sekunden der Partie warfen die Gäste alles nach vorne, konnten aber zu keiner Tormöglichkeit mehr kommen. So hatte Hartl sogar noch das 3:1 auf dem Fuß. Die Gäste waren weit aufgerückt und nach weitem Befreiungsschlag war Hartl frei vorm Tor, schoss den Ball aber einen Meter über den Kasten. Augenblicke später war dann Schluss und der SSV konnte sich letztendlich verdient gegen die DJK durchsetzen, auch wenn der Siegtreffer sehr spät kam und somit vielleicht etwas glücklich war. Betrachtet man aber das ganze Spiel, so tat die Heimmannschaft einfach mehr und hatte die besseren Möglichkeiten.
Die Reserve-Mannschaften trennten sich mit 4:0 (1:0). Torschützen: 2x Kerscher, Hacker, Brandl (Elfm.)

Schiedsrichter: Michael Wanninger (SV Wilting) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Roman Mandl (37.), 1:1 Thomas Hartl (49.), 1:2 Manuel Kerscher (91.)

SV Lohberg - ASV Cham II 1:2
Der SV Lohberg erzielte zwar gegen den ASV Cham II zwei Treffer, verlor die Partie aber dennoch mit 1:2. Bereits nach 15 Minuten die Hiobsbotschaft für ASV-Coach Christian Rieger: Seine beiden Akteure Andreas Wischnewski und Anton Prancl stießen im Kopfballduell zusammen und mussten beide mit einer Platzwunde ins Krankenhaus gebraucht werden. Dennoch ließ sich der ASV Cham nicht beirren und erzielte durch Lukas Gröbner die Führung, der nur noch die Fußspitze hinhalten musste. Postwendend egalisierten die Wingeier zum 1:1 durch Herbert Wellisch kurz vor dem Halbzeitpfiff. Kurz nach Wiederanpfiff zum zweiten Durchgang erzielte Lohberg einen weiteren Treffer, jedoch ins eigene Tor. Diese 2:1 Führung ließen sich die Rot-Weißen nicht mehr nehmen. Mit diesen drei Punkten rangiert die Rieger-Elf durch die Pleite von Furth im Wald auf Platz zwei.

Schiedsrichter: Martin Hamperl (FC Katzbach) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Lukas Gröbner (41.), 1:1 Herbert Wellisch jun. (44.), 1:2 (46. Eigentor)

FC Stamsried - SG Chambtal 1:4

Mit dem Pflichtsieg beim Schlusslicht scheint sogar die SG im Aufstiegsrennen zu liegen. Jedenfalls wurde die positive Entwicklung fortgesetzt mit sehenswertem Kombinationsfußball. K. Vögerl traf in der 18. Minute zum 0:1, allein vor Torhüter Torscht. Vier Minuten später erhöhte K. Vögerl auf 0:2. Dem schönsten SG-Tor ging eine Kombination mit Schedlbauer auf engstem Raum im ,,Sechzehner" voraus. In der 29. Minute die nächste gelungene Aktion: T. Vögerl spielt Heigl frei, dessen Flanke wird länger und länger und senkt sich unhaltbar für Torscht ins Dreieck.

Nach der Pause schaltete die SG um zwei Gänge zurück, verzettelte sich in Einzelaktionen. So kamen die Gastgeber in der 69. Minute durch D. Höcherl fast wie aus dem Nichts zum 1:3, witterten Morgenluft, doch fehlten dem Laternenträger die spielerischen Mittel, um die auf Sparflamme kochende SG zu gefährden. Kapitän Stautner köpfte dann noch unhaltbar zum 1:4 ein nach Wittmanns Ecke (89.).

Schiedsrichter: Fabian Kussinger (TV W`münchen) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Kevin Vögerl (16.), 0:2 Kevin Vögerl (21.), 0:3 Jonas Heigl (29.), 1:3 Dominik Höcherl (66.), 1:4 Stefan Stautner (87.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Gerhard Schedlbauer (82./SG Chambtal)