2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Fast hätte der FC Stätzling – hier Franz Losert (grau) – den SV Mering ausgetanzt, aber eben nur fast. Am Ende hieß es 2:2. 		F.: kolbert-press
Fast hätte der FC Stätzling – hier Franz Losert (grau) – den SV Mering ausgetanzt, aber eben nur fast. Am Ende hieß es 2:2. F.: kolbert-press

Mit der letzten Aktion in den Winkel

Mering rettet im Derby gegen den FC Stätzling noch einen Punkt +++ Schwaben Augsburg reicht ein Tor zu drei Punkten +++ Türkspor kommt nach 3:0-Führung in Gilching noch unter die Räder

Die Kicker des FC Stätzling waren ganz nah dran am Derbysieg, doch dann legte sich Dominik Schön den Ball zurecht. In der Nachspielzeit rettet er dem SV Mering noch das 2:2 in der Landesliga Südwest. Dem Landkreisrivalen TSV Aindling war so ein Erlebnis nicht vergönnt, er verlor beim Spitzenreiter Schwaben Augsburg mit 0:1 und damit auch den Kontakt zur Spitze. Genauso wie Türkspor Augsburg, das beim TSV Gilching nach einer 3:0-Führung noch mit 3:6 unterging. Deutliche Erfolge landeten die SpVgg Kaufbeuren beim 5:0 gegen überforderte Kissinger und der SV Egg an der Ganz, der binnen 45 Minuten das 6:0 gegen den FC Ehekirchen herausschoss.
SV Mering - FC Stätzling 2:2
Buchstäblich in letzter Sekunde rettete Dominik Schön dem SV Mering noch einen Punkt im Derby. Bei seinem Freistoß schlug in der Nachspielzeit schlug der Ball zum 2:2 im Kreuzeck des Stätzlinger Gehäuses ein.
Bajram Gocevic, spielender Co-Trainer, freute sich über das Remis: „Nach dem Spielverlauf bin ich sehr zufrieden mit dem Punkt. Die erste Halbzeit ging an Stätzling, die zweite an uns. Die vergangenen vier Spiele haben wir zwei Siege und zwei Unentschieden geholt – damit können wir in die Winterpause gehen.“
Mering begann nervös gegen eine tief stehende Stätzlinger Mannschaft, die ganz auf ihre Konterstärke setzte. Und die Stätzlinger Taktik ging auf. Bereits in der 17. Minute verloren die Meringer im Mittelfeld den Ball in der Vorwärtsbewegung und ein steiler Ball auf Markus Rolle reichte. Der ging dann allein auf Merings Keeper Adrian Wolf zu und sorgte für die 1:0-Führung der Gäste. Mering versuchte vieles, aber Stätzling war in Durchgang eins cleverer. Kurz vor der Pause fiel das 0:2 aus Meringer Sicht, als Manuel Utz einen Freistoß mit den Haarspitzen ins MSV-Tor verlängerte. Stätzling führte zur Pause nicht einmal unverdient, Meringer Chancen blieben Mangelware. Lediglich Daniel Danowski hatte in der 35. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel konnte Stätzlings Torwart Julian Baumann parieren.
Beide Teams kamen personell unverändert aus den Kabinen, aber Mering fand nun langsam in die Partie. Mehr und mehr nährte man sich dem Stätzlinger Tor an. Manuel Müller zielte in der 51. Minute aus 16 Metern knapp am Stätzlinger Tor vorbei, doch nach 64 Minuten klappte es. Nach einem Doppelpass und Zuspiel von Stefan Wiedemann zog er aus 20 Metern ab und versenkte die Kugel unhaltbar ins rechte Kreuzeck zum 1:2-Anschlusstreffer. Stätzling wirkte in dieser Situation etwas nervös und unsicher. Auch in der Folgezeit gewann Mering mehr und mehr Spielanteilen, erspielte sich die eine oder andere Torchance. Stätzling versuchte, die Führung zu halten, verstärkte die Abwehr und setzte noch mehr auf Konter. Fast wäre das Konzept der Gäste aufgegangen, wäre da nicht die dritte Minute der Nachspielzeit gewesen. Maximilian Obermeyer wurde am Stätzlinger Strafraum gefoult und Dominik Schön setzte den Ball genau in den linken Winkel des Tores und ließ Julian Baumann auch hier keine Chance.
Schiedsrichter: Michael Kögel (Schwabsoien) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Markus Rolle (17.), 0:2 Manuel Utz (42.), 1:2 Manuel Müller (64.), 2:2 Dominik Schön (90.+2)


TSV Nördlingen - SC Olching 1:1
Die Nördlinger hatten diesmal sogar Glück, gegen die physisch starken Olchinger nicht verloren zu haben. Die Oberbayern hielten das Match stets offen und kamen durch ihr geradliniges Spiel, oft schon ausgehend bei Keeper Stefan Held, sogar zu den klareren Chancen. Die Nördlinger Defensive hatte an dem tristen Herbstnachmittag jedenfalls einiges zu tun.
SCO-Kapitän Bartl und Kopyciok per Kopf hatten die ersten Chancen, ehe die Nördlinger erstmals gefährlich wurden. Nachdem Kapitän Knötzinger zunächst aus der Distanz vergab, startete er rechts durch und drückte den Ball nach seinem Alleingang im zweiten Versuch zum 1:0 über die Linie (19.). Doch Olching schlug zurück: TSV-Verteidiger Soldner verdiente sich Sonderapplaus, als er den Ausgleich verhinderte, und bald darauf lief sein Torhüter Michael Lutz noch Marco Bläser den Ball ab. Dann allerdings war der Ausgleich fällig, als der nimmermüde Martin Held überraschend und verdeckt flach ins lange Eck abschloss (23.). Und die Gäste blieben dran: Doch Bartl sowie Held stellten Keeper Lutz vor keine großen Probleme und der freie Bläser verzog am Fünfereck nur ein wenig.
„Wir spielten mit viel Druck und eroberten damit auch viele Bälle. Besonders in der zweiten Halbzeit hatten wir dadurch mehr vom Spiel und insgesamt ein paar gute Möglichkeiten. Um zu einem verdienten Sieg zu kommen, hätten wir davon allerdings auch zumindest eine weitere nutzen müssen“, war sich Olchings Trainer Peter Held bewusst. Sein Bruder Martin vergab mit die beste Chance, als er nach dem Rückpass von Fuchs auf den Elfmeterpunkt den Ball in den Himmel drosch.
„Wir haben heute mit einer blutjungen Mannschaft gespielt, die auch mal Fehler machen kann. Neun aus unserem Kader waren noch nicht einmal 20 Jahre alt. Diese Jungs müssen erst einmal Erfahrung sammeln, so müssen wir auch mit dem Remis zufrieden sein“, entschuldigte TSV-Trainer Franz Wokon seine Schützlinge.
Schiedsrichter: Susanne Grams (Keilberg) - Zuschauer: 70

Tore: 1:0 Michael Knötzinger (19.), 1:1 Martin Held (23.)


TSV Gilching-Argelsried - Türkspor Augsburg 6:3
Ein kurioses Spiel hat das Team von des Augsburger Trainerduos Pavlos Mavros und Ivan Konjevic abgeliefert. Eigentlich sah bei der 3:0-Führung nach 25 Minuten alles nach einem komfortablen Sieg für Türkspor aus.
Doch der TSV Gilching wollte sich im Abstiegskampf nicht so leicht geschlagen geben und schaffte noch vor dem Seitenwechsel durch Ramon Adofo und Maximilian König den Anschlusstreffer. Als dann auch noch das 3:3 noch durch ein Eigentor fiel, war das Nervenkostüm bei Türkspor sichtlich angegriffen. Die Folge: nach der Ampelkarte für Tobias Heikenwälder musste auch noch Yildirim Dönmez vorzeitig vom Platz – und es hagelte für die Augsburger noch drei weitere Gegentreffer. Die beiden letzten gingen auf das Konto von Gilchings Torjäger Ramon Adofo, der damit schon 15 Mal jubeln durfte in der Torjägerliste den Rückstand auf Türkspors Jérôme Fayé (21) leicht verkürzen konnte.
Schiedsrichter: Thomas M. Raßbach (Lehrberg) - Zuschauer: 130

Tore: 0:1 Tobias Heikenwälder (5.), 0:2 Jérôme Fayé (14.), 0:3 Jérôme Fayé (25.), 1:3 Ramon Adofo (31./Foulelfmeter), 2:3 Maximilian König (36.), 3:3 Usama Jassem (59./Eigentor), 4:3 Lukas Hornung (84.), 5:3 Ramon Adofo (89./Foulelfmeter), 6:3 Ramon Adofo (90.)

Gelb-Rot: Tobias Heikenwälder (45./Türkspor Augsburg), Yildirim Dönmez (62./Türkspor Augsburg)


SpVgg Kaufbeuren - Kissinger SC 5:0
Dem Kissinger SC wurden deutlich seine Grenzen aufgezeigt. Die komplette Mannschaft ließ jegliche Landesliga-Tauglichkeit vermissen und verlor auch in dieser Höhe verdient.
Das Spiel begann für den KSC denkbar ungünstig – denn früh entschied Schiedsrichter Michael Schmid auf Handelfmeter für die Allgäuer. Kaufbeuren nahm das Geschenk gerne an und Kapitän Benjamin Kleiner verwandelte unhaltbar zum 1:0. Das 2:0 resultierte aus einem tollen Freistoß, den Lukas Zink über die Mauer ins kurze Eck schlenzte. Vorausgegangen war ein ganz schwach geführter Zweikampf der KSC-Abwehr, wobei Cena noch wegen Meckerns die Gelbe Karte sah. Damit noch nicht genug: Wenig später verlor Cena den Ball und zupfte seinen Gegner am Trikot, der auch gleich fiel. Doch statt der Gelb-Roten Karte wurde Cena aber glatt Rot unter die Nase gehalten (26.). Als Notbremse konnte die Aktion jedoch nicht herhalten, da noch zwei Kissinger deutlich näher zum eigenen Tor standen.
Kaufbeuren spielte die Partie routiniert zu Ende und erzielte in regelmäßigen Abständen seine Treffer. Lukas Zink nahm eine Hereingabe direkt und der Ball landete in der 52. Minute zum 3:0 im langen Eck. Kissing versuchte, den Ball möglichst weit vom eigenen Tor wegzuhalten, was aber zu selten gelang. Einzig der Schuss von Jonas Gottwald, bei dem er zu viel Rückenlage hatte (61.) und Dominik Pöhlmanns Schuss an die Querlatte (70.) kann man als echte Torchancen bezeichnen. Kaufbeuren machte aus seiner Überlegenheit weitere Tore. Hayrettin Cirak vollendete einen schönen Konter zum 4:0. Beim 5:0 durch Maximilian Ebert in der 82. Minute war KSC-Keeper Robin Scheurer ebenfalls chancenlos.
Schiedsrichter: Michael Schmid (Lengenfeld) - Zuschauer: 60

Tore: 1:0 Benjamin Kleiner (5./Handelfmeter), 2:0 Lukas Zink (23.), 3:0 Lukas Zink (52.), 4:0 Hayrettin Cirak (72.), 5:0 Maximilian Ebert (81.)

Rote Karte: Angelo Cena (26./Kissinger SC)


FC Memmingen II - SV Raisting 0:2
Der FC Memmingen II hat sich mit einer Heimniederlage in die Winterpause verabschiedet. Zuhause konnten die Allgäuer gegen Raisting ohnehin noch nie gewonnen werden, überhaupt gab es in allen Aufeinandertreffen mit den Oberbayern nur einen einzigen FCM-Erfolg.
Zwar hatte Adrian Zuka nach zehn Minuten die erste Möglichkeit, aber der Schuss des Memminger Stürmers landete genau in den Armen vom Torhüter Urban Schaidhauf. Sein Gegenüber Jonas Gebauer konnte den Ball beim Versuch von Murat Ersoy zwar parieren, aber die anschließende Ecke brachte das 0:1. Ludwig Huber köpfte bei seinem Comeback in der Startelf zur SVR-Führung ein (27.) Und es sollte für die jungen FCM-Reservisten gleich darauf noch schlimmer kommen. Drei Minuten später stand erneut durch Huber mit dem 0:2 schon der Entstand fest. „Beide dumme Gegentore haben wir nach Standardsituation kassiert“, kommentierte der Memminger Kapitän Nicolai Brugger den entscheidenden Doppelschlag.
Die Raistinger Abwehr war dannach nicht mehr zu knacken. Mit der größten Anschlussmöglichkeit scheiterte Philipp Boyer erneut an Schaidhauf. Die Gäste hätten gleich nach der Halbzeit durch Ersoy schon frühzeitig alles klarmachen können, aber Keeper Gebauer parierte mit einer Fußabwehr. Einen Aufreger gab es noch kurz vor dem Abpfiff als Raistings Kelvin Gomez mit der Roten Karte vom Platz flog, weil er zunächst seinen Gegenspieler und dann auch noch den Schiedsrichter beleidigte.
Schiedsrichter: Elias Tiedeken (TSV Neusäß) - Zuschauer: 75

Tore: 0:1 Ludwig Huber (27.), 0:2 Ludwig Huber (30.)

Rote Karte: Kelvin Gomez (88./SV Raisting)

TSV Schwaben Augsburg - TSV Aindling 1:0
Man könnte von einem „normalen“ Ergebnis sprechen. Dass der TSV Aindling beim TSV Schwaben Augsburg mit 0:1 den Kürzeren ziehen würde, war in der Tat alles andere als eine Überraschung. Schließlich hat der Spitzenreiter nun bereits das 20. Saisonspiel ungeschlagen überstanden. Die Aindlinger dagegen haben fürs erste den Anschluss an die Teams ganz oben verloren.
Halbzeit eins lag in den letzten Zügen, da standen sich im Strafraum Wolfgang Klar und Daniel Framberger gegenüber, der zu Fall kam. War’s ein Foul, war’s eher ein Ausrutscher auf dem tiefen Boden? Der Schiedsrichter jedenfalls deutete auf den ominösen Punkt, allen Protesten der Aindlinger zum Trotz. Marius Kefer verwandelte den Strafstoß rechts unten. Bemerkenswert, was Schwaben-Coach Sören Dreßler dazu sagte: „Wir werden den Ball nicht nehmen und ihn vorbeihauen.“ Das hört sich so an, als hätte er die Entscheidung des Schiris als Geschenk gesehen.
Dass es bei diesem einzigen Treffer blieb, das besagt einiges über das Duell. Die Schwaben-Elf hat Probleme in der Offensive. Das konnte man am Ende besonders deutlich sehen, als Rasmus Fackler-Stamm in idealer Weise den Ball in die Mitte zu Kevin Gutia passte, der aber links am Kasten vorbei zielte. Das hätte das 2:0 sein können, nein: sein müssen. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Hausherren dreimal Aluminium trafen, unterstreicht das die Kräfteverhältnisse.
Die Aindlinger präsentierten sich so, wie man es aufgrund der vergangenen Auftritte erwarten konnte: bärenstark in der Defensive, aber im Angriff ohne die große Klasse. Gute Noten verdiente sich keiner aus der Offensivabteilung. Als Erster wurde Matthias Steger ausgetauscht, der zu Beginn der Runde kurze Zeit das Trikot der Violetten trug. Diesmal verdrängte er Julian Mayr aus der Startelf. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Moritz Buchhart, der aus wenigen Metern nicht in der Lage war, die Kugel an Keeper Tobias Antoni vorbei in die Maschen zu lenken. David Englisch zog sich bei einem Foul an Benjamin Woltmann eine Verletzung am linken Fuß zu, die ihn wohl für längere Zeit außer Gefecht setzen wird. Er humpelte jedenfalls schwer angeschlagen vom Feld.
In der zweiten Halbzeit wehrten sich die Aindlinger vehement und mit viel Engagement gegen diese Niederlage. Sie waren aber nicht in der Lage, in 45 Minuten eine Änderung des Resultats herbeiführen, mag es für sie auch nicht so strittig gewesen sein. So kam es zu einem interessanten Schlagabtausch. Beeindruckend waren auch diesmal die Defensivqualitäten der Schwaben. Wie sie unter Druck viele Bälle eroberten und dann überlegt und schnell den Aufbau einleiteten, das macht ihnen in dieser Klasse keiner nach. Eine Szene in der 59. Minute blieb ungeahndet. Der Schiedsrichter und einer seiner Assistenten sahen keinen Handlungsbedarf, als Englisch nach einem Körperkontakt im Mittelfeld mit Kefer liegen blieb. Auf der anderen Seite kam Buchhart am Ende gut davon, dass sein Einsteigen gegen Florian Heiß lediglich mit Gelb bestraft wurde.
Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden) - Zuschauer: 200

Tor: 1:0 Marius Kefer (45./Foulelfmeter)


SC Oberweikertshofen - FV Illertissen II 1:5
Mit dem erhofften Erfolgserlebnis hat sich der FV Illertissen II in die Winterpause verabschiedet. Beim SC Oberweikertshofen gewann die Mannschaft von Trainer Thomas Lemke letztlich klar mit 5:1.
Oberweikertshofen begann zwar mit viel Engagement und hatte zunächst die besseren Offensivaktionen. Das 1:0 durch Patrick Feicht war deshalb auch nicht unverdient (15.), allerdings hatte der FVI die passende Antwort parat. Im direkten Gegenzug gelang Stephan Böck per Kopfball der Ausgleich. Auch wenn die Gastgeber noch eine gute Möglichkeit hatten und Torhüter Jannik Schilder in dieser Szene sein ganzes Können zeigen musste, erholte sich Oberweikertshofen vom Schock des Ausgleichs nicht mehr wirklich. Maurice Strobel (37.) und Simon Allgaier (42.) regelten mit ihren Toren noch vor der Pause die Dinge zugunsten der Reserve des FV Illertissen.
Spätestens nach dem 4:1 von Christoph Amann (55.) war die Gegenwehr von Oberweikertshofen endgültig gebrochen. Simon Fischäß besorgte mit seinem Kopfballtreffer zum 5:1 den Endstand (71.). Trainer Lemke freute sich: „Der Gegner war zwar besser als sein Tabellenplatz, aber wir hatten das Spiel nach dem 1:1 sicher im Griff.“
Schiedsrichter: Florian Heilgemeir (Stadtbergen) - Zuschauer: 160

Tore: 1:0 Patrick Feicht (15.), 1:1 Stephan Böck (16.), 1:2 Maurice Strobel (37.), 1:3 Simon Allgaier (42.), 1:4 Christoph Amann (55.), 1:5 Simon Fischäss (71.)


SV Egg an der Günz - FC Ehekirchen 6:0
Eine wie entfesselt aufspielende Mannschaft erlebten die Fans des SV Egg. Schlusslicht FC Ehekirchen bekam beim 6:0 von den Eggern mächtig eingeschenkt. Hätten sich die Unterallgäuer nicht eine Halbzeit lang im Auslassen von Torchancen überboten, wäre es für Ehekirchen wohl noch bitterer geworden. Selbst einen Foulelfmeter verschmähten die Kicker des SV Egg. Torsten Schuhwerk scheiterte vom Punkt aus an FCE-orhüter Stephan Strehle (16.).
Deshalb wusste niemand so genau, warum mit einem für Ehekirchen höchst schmeichelhaften 0:0 die Seiten gewechselt wurden. Nach dem Pausentee ging es dann aber ganz schnell. Ein Doppelschlag von Simon Schropp (46.) und Torsten Schuhwerk (48.) sowie der gelb-rote Marschbefehl für Ehekirchens Jonas Zeller (49.) wurden den Gästen endgültig zum Verhängnis. Im Spiel auf ein Tor hatte Egg mit Christian Jehle den überragenden Akteur. Er war der Ausgangspunkt für nahezu jede gefährliche Aktion. Ben Kees (57.), Christoph Kees (82., 90.) und Thomas Schedel (88.) profitierten von seiner Spiellaune. „So kann man Weihnachten feiern“, freute sich Eggs verletzter Offensivmann Florian Huber. Für ihn und seine Teamkollegen ist die Winterpause die lang ersehnte Möglichkeit, alle Blessuren auszukurieren.
Schiedsrichter: Nico Keiser (Haching) - Zuschauer: 160

Tore: 1:0 Simon Schropp (46.), 2:0 Torsten Schuhwerk (48.), 3:0 Benjamin Kees (57.), 4:0 Christoph Kees (82.), 5:0 Thomas Schedel (87.), 6:0 Christoph Kees (90.)

Gelb-Rot: Jonas Zeller (50./FC Ehekirchen)

Bes. Vorkommnis: Torsten Schuhwerk (Egg) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Stephan Strehle (16.)

Aufrufe: 027.11.2016, 22:03 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor