2024-04-23T13:35:06.289Z

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In der Halle erfolgreich, jetzt angeschlagen: Mathias Tillschneider (links) muss beim Trainingsstart der TSG Pfeddersheim erst mal langsam machen. 	Foto: photoagenten
In der Halle erfolgreich, jetzt angeschlagen: Mathias Tillschneider (links) muss beim Trainingsstart der TSG Pfeddersheim erst mal langsam machen. Foto: photoagenten

Mit dem Spaß ist es vorbei

In Monsheim startet die TSG Pfeddersheim ihre Vorbereitung

Pfeddersheim. In der Halle können sie es ja so richtig gut. Nicht nur, dass die Fußballer der TSG Pfeddersheim am vergangenen Wochenende beim FuFa-Turnier in der Osthofener Wonnegauhalle als einzige Mannschaft ohne Niederlage blieben. Eine Woche zuvor hatten die TSGler ja schon in Gau-Odernheim das Turnier der Kreisschiedsrichtervereinigung gewonnen – zum dritten Mal in Folge. Mit dem gepflegten Hallenkick ist es jetzt aber vorbei, bittet Norbert Hess doch für Samstag um 10 Uhr zum Trainingsauftakt nach Monsheim. Der Trainer sagt: „Das Thema Halle ist jetzt abgehakt.“ Letztlich habe da ja auch der Spaß im Mittelpunkt gestanden. „Das haben die Jungs kurz genossen.“ Die nächsten Tage werden mit Genuss nicht mehr viel zu tun haben, die Grundlagen für die weitere Saison in der Oberliga sollen gelegt werden.

Der Startschuss erfolgt bei Hess da traditionell noch mit einem kleinen Trainingsspiel: „In den nächsten zwei Wochen arbeiten wird dann viel im Ausdauerbereich.“ Und der TSG-Trainer hofft, dass er dann auch seinen Kader möglichst komplett beisammen hat. Am Samstag werden zunächst mal Sebastian Kaster (beruflich) und Sebastian Schulz (studienbedingt) fehlen, auch Mathias Tillschneider und Christoph Wörzler müssen kürzer treten. Sie sind etwas lädiert aus den Tagen in der Halle – da ist sie noch mal – hervorgegangen.

Fehlen wird natürlich auch Kevin Gotel, bei dem nach seinem Riss der Patellasehne an Fußball vorerst nicht zu denken ist. Die Lücke, die der Sturmführer hinterlässt, ist gewaltig, weiß Hess. Allein mit Sebastian Kaster und Andreas Buch sieht er seine Offensive für den Rest der Saison arg dünn besetzt, weshalb er sagt: „Ich brauche unbedingt noch eine Offensivkraft. Eigentlich.“ Besagtes „eigentlich“ knüpft er an, weil er nach bereits intensiv geführten Gesprächen seine Hoffnung auf einen zumindest einigermaßen adäquaten Ersatz schwinden sieht. Zum einen räumt er ein: „Ich verstehe, wenn ein Verein in der Winterpause einen Spieler nicht abgeben möchte.“ Und als zweites Problem sieht er die Finanzen. „Da werden Zahlen aufgerufen“, schnauft der Coach, der weiß, dass der Verein wegen der laufenden Sanierung der Gaststätte im Uwe-Becker-Stadion ohnehin finanziell arg belastet ist. Eröffnet werden soll im März. Und Hess bekennt: „Für den Verein ist das natürlich auch extrem wichtig...“



Aufrufe: 020.1.2017, 17:00 Uhr
Carsten SchröderAutor