2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Am Rande einer Niederlage hat der CfR Buschbell Munzur (r.) Spitzenreiter Wesseling-Urfeld.
Am Rande einer Niederlage hat der CfR Buschbell Munzur (r.) Spitzenreiter Wesseling-Urfeld.

Mit dem Glück des Tüchtigen

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Wesseling-Urfeld gelingt im Spitzenspiel beim CfR Buschbell Munzur der Ausgleich in der Nachspielzeit. Zu diesem Zeitpunkt spielten die Gastgeber nur noch zu zehnt. Die SpVg Frechen 20 siegt in Düren durch zwei Standardtore.

CfR Buschbell Munzur — SpVg Wesseling-Urfeld 2:2 (1:0).

Im Spitzenspiel bewies der Tabellenführer einmal mehr eindrucksvoll seine Comeback-Qualitäten und holte trotz des zwischenzeitlichen 0:2 noch einen Zähler. Dabei gelang der Ausgleichstreffer durch Michael Sohns erst in der dritten Minute der Nachspielzeit. „Der Punkt ist mehr als verdient. 75 Minuten haben nur wir das Spiel gemacht”, erklärte Wesselings Trainer Josef Farkas, dessen Elf die Anfangsphase verschlief und nach einem Torwartfehler in Rückstand geriet. Cengiz Can hatte für Buschbell getroffen (8.) und war auch am zweiten Tor durch Nuno Sanches beteiligt (62.). Nach dem Anschlusstreffer von Pascal Langen (73.) leistete sich Buschbells Kapitän dann allerdings eine Tätlichkeit gegen seinen Gegenspieler Onur Dogan und sah Rot (84.). „Solch eine dumme Aktion von einem so erfahrenen Spieler wie Cengiz kann ich nicht nachvollziehen. Mit elf Mann hätten wir die Führung wohl über die Zeit gerettet”, ärgerte sich Buschbells Vorsitzender Volkhart Schilde, der aber insgesamt von einem gerechten Unentschieden sprach. Schon im Nachholspiel beim VfL Vichttal hatte der CfR am Donnerstag beim 1:1 (1:0) die Punkte geteilt. „Das war eine sehr starke Leistung, die leider nicht mit drei Punkten belohnt wurde”, so Schilde. Can (73.) hatte die frühe Führung der Hausherren (1.) ausgeglichen. Entsprechend bitter für Buschbell, dass ihr Torjäger als Wiederholungstäter wohl länger gesperrt werden dürfte.

Sportfreunde Düren — SpVg Frechen 20 1:2 (0:2).

Zwei Standardtore bescherten den 20ern einen verdienten Auswärtssieg. Zunächst köpfte Tobias Link eine Freistoßflanke von Johannes Zäh ins Netz (38.), dann traf Patrick Friesdorf per Direktabnahme nach einer Ecke von Nuri Kayirtar noch vor der Pause zum vorentscheidenden 2:0 (42.). Da die Gäste im zweiten Durchgang das dritte Tor verpassten und Düren aus abseitsverdächtiger Position zum Anschluss kam (85.), wurde es in den Schlussminuten nochmal hektisch. „Am Ende haben wir uns in jeden Ball geworfen und das Ding über die Zeit gerettet”, freute sich Frechens Coach Micha Skorzenski.

Hilal Maroc Bergheim — VfL Vichttal 1:3 (1:2).

„Ich hatte nicht das Gefühl, dass jeder Spieler an seine Grenzen gegangen ist”, ärgerte sich Hilal-Trainer Josef Pfeiffer. Nachdem Ryo Sato die VfL-Führung ausgeglichen hatte (30.), sorgte ein zweifelhafter Elfmeter für das 1:2 (44.). „Der Strafstoß hat uns das Genick gebrochen”, so Pfeiffer, sprach seiner Elf aber auch das Format ab.

Aufrufe: 06.4.2015, 20:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor