2024-04-24T13:20:38.835Z

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Einst war Markus Kosok ein äußerst talentierter Speerwerfer, ...nun spielt er wieder für den TSV Harburg Fußball.
Einst war Markus Kosok ein äußerst talentierter Speerwerfer, ...nun spielt er wieder für den TSV Harburg Fußball.

Mit dem Fuß statt mit dem Arm

Markus Kosok ist nach seiner beendeten Leichtathletik-Karriere nun für den TSV Harburg am Ball

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Markus Kosok war in der Vergangenheit in der regionalen Sportszene durchaus ein Begriff. Schließlich war der Harburger der erfolgreichste Speerwerfer weit und breit. Er stand bei den deutschen Jugendmeisterschaften auf dem Treppchen, nahm sogar an Jugend-Europa- und -Weltmeisterschaften teil – bis ihn vor rund zwei Jahren eine Verletzung stoppte.

„Es ging körperlich nicht mehr, ich musste mit dem Speerwerfen aufhören“, schildert der 21-Jährige. Nachdem er anschließend einige Mal als Zuschauer bei den Spielen des TSV Harburg am Spielfeldrand stand, packte ihn wieder die Fußball-Leidenschaft. Bis zum 15. Lebensjahr hatte Kosok aktiv gekickt, ehe er dann den Ball gegen den Speer tauschte. Und so stieg Kosok wieder ins Fußballtraining ein und absolvierte im letzten Spiel der vergangenen Saison in der zweiten Mannschaft des TSV seine erste Partie nach mehrjähriger Pause.

„Es war und ist ein gutes Gefühl, auf dem Platz zu stehen. Es hat gleich wieder Spaß gemacht.“ Am vergangenen Wochenende lief er zum ersten Mal im Harburger Kreisligateam auf, durfte gegen den SV Donaumünster-Erlingshofen als Innenverteidiger ran. „Allerdings haben bei uns auch einige gefehlt“, räumt Kosok ein. Ob er auch in der kommenden Begegnung in der Startelf stehen wird, weiß er darum nicht. „Ich versuche, mein Bestes zu geben“, verspricht der Defensivspieler. Pluspunkte dürfte er am Sonntag jedenfalls reichlich gesammelt haben: Schließlich erzielte er kurz vor Schluss per Freistoß den Siegtreffer zum 2:1 für Harburg und wurde gleich in die FuPa-Elf der Woche gewählt.

Aufrufe: 011.8.2015, 16:13 Uhr
Donauwörther Zeitung / Manuel WenzelAutor