2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Einsatzfreudig: Torjäger Rico Blecher (links) vom TSV Höchst im Zweikampf mit Tim Eckert (TSV Seckmauern). In der Gruppenliga spielen die Höchster am Sonntag beim Lampertheim, der TSV Seckmauern tritt gleichzeitig bei der SG Unter-Abtsteinach an.	Foto: Joaquim Ferreira
Einsatzfreudig: Torjäger Rico Blecher (links) vom TSV Höchst im Zweikampf mit Tim Eckert (TSV Seckmauern). In der Gruppenliga spielen die Höchster am Sonntag beim Lampertheim, der TSV Seckmauern tritt gleichzeitig bei der SG Unter-Abtsteinach an. Foto: Joaquim Ferreira

Mit dem Bus zum Auswärtsspiel

TSV Seckmauern und TSV Höchst am Wochenende auswärts gefordert

Am letzten Spieltag des Jahres in der Gruppenliga Darmstadt gastiert TSV Höchst am Sonntag (11.) bei Tabellennachbar TV Lampertheim. Der TSV Seckmauern ist bei der SG Unter-Abtsteinach zu Gast. Beide Spiele beginnen um 14 Uhr. Der VfL Michelstadt dagegen kann seine Partie in Lengfeld am Samstag aufgrund der schlechten Platzverhältnisse nicht spielen.

Nach Plan verlief der vergangene Spieltag für den TSV Seckmauern, wie Trainer Michael Knuth nach dem 2:1 gegen den SV Nauheim berichtet: „Das war genau so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir haben unter der Woche im Training das Tempo noch einmal angezogen und alle Kräfte mobilisiert. Dann haben wir dem Gegner mit unserer Willensstärke den Schneid abgekauft. Der Rückstand hat uns noch dazu beflügelt. Das war eine tolle Mannschaftsleistung.“ In der abschließenden Partie des Jahres gegen den Tabellenfünften SG Unter-Abtsteinach sieht Knuth dagegen eher „ein Bonusspiel“ und sein Team als „Außenseiter“. Das hat für den Trainer einfache Gründe: „Unter-Abtsteinach war für mich in der Vorrunde die stärkste Mannschaft. Sie sind von der Qualität her den meisten Mannschaften überlegen. Ich verstehe nicht, dass sie nicht ganz oben stehen.“

Fans begleiten mit Bus den TSV Seckmauern

Zahlreiche Seckmaurer Fans werden mit dem Bus anreisen. „Ohne unsere Fans hätten wir jetzt wahrscheinlich keine 25 Punkte. Bei ihnen wollen wir uns mit einer guten Leistung bedanken“, kündigt Knuth an.

Seit Wochen befindet sich der TSV Höchst im Aufwärtstrend, sammelt fleißig Punkte, kommt von einem Abstiegsplatz aber einfach nicht runter. Auch nach dem 3:1-Sieg gegen den SV Münster, einem laut Trainer Marc Steenken „taktisch hervorragenden, sehr starken Gegner“, blieb es bei Rang 13 – punktgleich mit den ersten beiden Nichtabstiegsplätzen.

„Wenn wir keinen Rico Blecher hätten, wäre die Partie 0:0 ausgegangen“, sagt der Trainer mit Blick auf die drei Treffer seines Torjägers, der in den letzten vier Spielen zehnmal eingenetzt hat.

Auf Blechers Tore hofft der TSV auch am Sonntag wieder, wenn die Höchster bei Tabellennachbar TV Lampertheim zu Gast sind. Der stellte gerade erst beim 2:1-Sieg die Michelstädter vor große Probleme, hat den Höchstern aber aktuell nur einen Rang und fünf Tore voraus.

TSV Höchst will mehr auf sich selbst schauen

„Das ist ein schwerer Gegner und ein ganz wichtiges Spiel“, weiß Steenken, der aber gar nicht weiter auf den Kontrahenten schauen will. „Ich werde mich noch über Lampertheim informieren, aber man muss mehr auf sich selbst schauen und darauf, dass man seine Punkte holt.“

Ein Sieg könnte den TSV im besten Fall auf einem einstelligen Tabellenplatz überwintern lassen. „Wir versuchen ja schon seit einigen Wochen, einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen, können uns von da unten aber einfach nicht lösen. So kurz vor der Pause ist das jetzt psychologisch ein ganz wichtiges Spiel“, teilte Steenken mit. Da passt es ja, dass der TSV erstmals wieder in Bestbesetzung antreten kann.

Aufrufe: 010.12.2016, 18:12 Uhr
redAutor