"Mit dem Abstieg beschäftige ich mich nicht"

"Alle haben die aktuelle Situation verstanden und sind bereit sich voll reinzuhängen", sagt Sascha Hermes. Die derzeitige Einstellung seiner Mannschaft beim Training gibt also Anlass optimistisch in die Restsaison zu gehen. Natürlich kann Hermes die Tabelle lesen und richtig einordnen, er ist aber von der Leistungsfähigkeit seines Teams überzeugt. Mit Jannis Wesselkämper und Ron Ansmann fehlen zwar weiterhin zwei Langzeitverletzte, aber mit Simon Albers und David Heeger kehren zwei Spieler in den Kader zurück, die nach Aussage des Trainers helfen können in der Kreisliga zu verbleiben. Vor allem setzt Hermes auf den routinierten Heeger, der mit 31 Jahren die jungen Spieler führen kann und soll. Zudem ist Heeger in der Lage "Bälle vorne fest zu machen" und sich auch körperlich durchzusetzen.

Mit nur 16 Punkten aus 18 Spielen stehen die Ankumer zwar auf dem achten Tabellenplatz, die Situation im Abstiegskampf ist aufgrund der unterschiedlich gespielten Partien der Konkurrenz aber unübersichtlich. Dennoch strahlt Hermes Optimismus aus: "Ankum hat sich immer wieder aus dem Abstiegsstrudel retten können, das wird auch in diesem Jahr so sein". Unter Umständen wird Ankum wohl auf Verstärkung aus der Bezirksligamannschaft setzen, um auch in der kommenden Saison in der Kreisliga zu spielen. Mit der Kreisklasse beschäftigt sich Hermes aktuell überhaupt nicht.

Der Auftakt gegen Kalkriese ist ambitioniert, dann folgen die Spiele gegen Alfhausen, Hunteburg und Venne. Hier gab es in der Hinserie nur vier Punkte, dieses Mal sollten es nach Vorstellung von Hermes deren neun sein. Die sollten es nach Möglichkeit auch sein, damit sich Hermes nicht doch noch mit dem Abstieg befassen muss. Das werden die Gegner allerdings anders sehen...

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