Vom 3. bis zum 6. Januar 2017 treffen die besten 24 Amateur-Mannschaften in den vier Vorrunden in Düren, Heinsberg sowie zwei Mal in Aachen aufeinander, um die Endrunden-Teilnehmer für den 7. Januar – 15 Uhr in der Aachener Halle Neuköllner Straße – zu ermitteln. Es ist inzwischen die 33. Auflage des beliebten „Budenzaubers“. Bereits am 17. Dezember werden in der Vorrunde der Frauen die letzten vier Tickets für die Endrunde am 14. Januar – jeweils in Oberbruch – vergeben.
Als Titelverteidiger bei den Männern ist der FC Wegberg-Beeck natürlich der Turnierfavorit. Mit Borussia Freialdenhoven und Viktoria Arnoldsweiler aus dem Fußballkreis Düren sowie Aufsteiger FC Inde Hahn aus dem Aachener Gebiet sind drei weitere Mittelrheinligisten im Rennen um die Krone dabei. Zudem sind elf Landesligisten qualifiziert, was die Stärke der Starterfelder in den Vorrunden unterstreicht. Einzig Roland Millich und die Union Würm-Lindern, Tabellenerster bzw. -zweiter der Heinsberger Staffel, sind als Kreis-A-Ligisten in der Vorrunde vertreten.
Im vergangenen Jahr schaffte neben Wegberg-Beeck Arnoldsweiler den Sprung in die Endrunde nach Aachen, hinzu kamen mit dem VfL Vichttal, Germania Teveren, Alemannia Mariadorf und dem SV Breinig vier Landesligisten. Und die Endrunde war an Spannung kaum zu überbieten. Alemannia Mariadorf hatte den hohen Turnierfavoriten Wegberg-Beeck, damals noch Regionalligist, in der Vorrunde am Finaltag lange geärgert, ehe sich dieser doch mit 5:3 durchsetzte. Im Finale gab es dann das Duell gegen den VfL Vichttal, der die Partie bis kurz vor dem Seitenwechsel mit 2:2 – nach 0:2-Rückstand – offen gestaltete, schließlich dem hohen Favoriten aber 2:7 unterlag. Für Wegberg-Beeck war es bereits der vierte Hallencup-Erfolg in Folge.
Endrunde als Anspruch
Klar, dass alle Teams 2017 versuchen werden, den hohen Favoriten vom Thron zu stürzen. „Wir wollen wieder in die Endrunde. Diesen Anspruch muss man als Titelverteidiger – bei allem Respekt vor den anderen Teams – schon haben“, stellt Dirk Ruhrig, neben Friedel Henßen Co-Trainer der Wegberg-Beecker, klar.
Wie schon in den letzten Jahren wird Ruhrig seinen „Chef“, der in Urlaub weilt, in der Vorrunde an der Seitenlinie vertreten. „Ich hoffe, dass ich mich in unserer Vorrundengruppe gegen zwei Kreis-A-Ligisten nicht blamieren werde“, sagt Ruhrig lachend.
An das Finale 2016 erinnert sich Andi Avramovic gerne, ein Erlebnis, das er 2017 wiederholen möchte. „Es ist immer ein tolles Event mit schnellem Fußball vor großer Kulisse. Ich freue mich, in der Vorrunde auf Alemannia II und Rott mit meinem Freund Mirko Braun zu treffen“, so der VfL-Coach. „Wir wollen dazu beitragen, dass die Leute mit Begeisterung in die Halle kommen. Und natürlich auch wieder gerne in die Endrunde einziehen.“