Mit blauem Auge davongekommen

Weltmeister Klaus Augenthaler coachte mit Noch-Übungsleiter Klaus Semmelmann die Mannschaft, trotzdem fand der Tabellenführer kein Mittel gegen die taktisch und kämpferisch top eingestellte Arnschwanger Mannschaft. Trotz bester Chancen.

Beide Teams begannen schwungvoll, ohne langes Abtasten ging es hin und her. Riesenglück für die Hausherren in der 16. Minute: Nach Baumanns Freistoß aus 18 Metern ließ Torwart Simon Blazevic den Ball nach vorne abprallen, doch Andreas Brunner drosch die Kugel aus fünf Metern übers Gehäuse. Im Gegenzug musste DJK-Keeper Pasteka im letzten Moment gegen Jakub Uhlir klären, blieb mit Fußabwehr Sieger gegen Diesenbach (28.). Dann die Riesenchance für Rudi Spörl zum Führungstreffer, schoss aber nach der genauen Flanke des auffälligen Peyman Parnian haarscharf vorbei. In der 42. Minute wurde die DJK für ihr gutes Spiel belohnt. Spörl verlängerte den Ball nach Dlesks Freistoß aus 22 Metern an die Latte, Außenverteidiger Parnian reagierte am schnellsten und vollendete per Kopf zum 0:1. Baumann vergab in der 44. Minute die Möglichkeit zum 0:2, sein Drehschuss nach Flanke von Freimuth war kein Problem für Blazevic.

Doch gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts schlug der Tabellenführer zu. Nach Vorlage von Martin Wischinski traf Torjäger Nikla Vasilic freistehend flach ins Eck. Eine Minute später senkte sich eine misslungene Flanke auf den Arnschwanger Querbalken. Die Donaustaufer bestimmten die Partie immer mehr, Arnschwang war mit Verteidigen beschäftigt. Die große Chance zum Donaustaufer Siegtreffer vergab Jakub Uhlir (73.). Entlastungsangriffe der DJK wurden immer seltener, doch es reichte.

DJK-Trainer Robert Schreiner: ,,Leider wurde unser Matchplan für den zweiten Abschnitt durch eine Unkonzentriert bereits in der 46. Minute zunichte gemacht. Wir wollten uns einfach beweisen, das ist uns eindrucksvoll gelungen. Dass der Tabellenführer nach dem Ausgleich Druck macht und uns in die Defensive drängt, ist völlig normal. Aber wir haben dem Druck durch unsere physische Stärke standgehalten", wollte Schreiner neben Torhüter Vit Pasteka Anton Renner herausheben, der das Duell mit Top-Torjäger Nikola Vasilic zu seinen Gunsten entschiede hatte.