Mit blauem Auge aus der Saison

Bereits vor der Partie war man seitens des SVE zunächst erleichtert, dass die Gäste ohne Verstärkung aus der Ersten Mannschaft antreten würden. Diese versuchte zeitgleich im Fernduell gegen den VfB IMO II den Aufstieg in die Landesklasse einzufahren.

Mit Beginn der Partie begann der Kampf, um jeden Grashalm. Torchancen blieben zunächst Mangelware, was auch dem geringen Spieltempo geschuldet war. Die erste große Schussmöglichkeit hatte Tobias Dieling in der 17. Spielminute, jedoch verzog er freistehend aus 5 Metern und schoss neben das SVE-Tor. Die Perseratten erwachten nun aus der anfänglichen Müdigkeit und nahmen die Zweikämpfe an. Beide Mannschaften spielten auf ähnlichem Niveau, wobei die von Detlef Kern trainierte Mannschaft kurz vor Pausenpfiff das wichtige 1:0 erzielen konnte. Nach Querpass von Schneller stand Daniel Rex 5 Meter vom Tor entfernt und nutzte seine - zugegebener Weise durchaus abseitsverdächtige - Chance zum Torerfolg.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich kein besseres, aber dennoch stets spannendes Spiel. Die Gangart wurde grober. Im Gegensatz zu der Sichtweise aus dem Live-Ticker hielt sich die Anzahl ahnungswürdiger Fouls zwischen beiden Team jedoch in Waage. Man beachten an dieser Stelle auch die Anzahl der gelben Karten und die jeweiligen Gründe dazu.

Mit dem Ausgleichstreffer in der 74. Minuten durch den Müchelner Brömme, entfachte nochmal Hoffnung auf den Seiten der Gäste. Noch hätte das Unentschieden jedoch den Tollwitzern zum Klassenerhalt gereicht. Den Keim der Sportring-Hoffnung erstickte dann Patrick Halle, der nach seiner Einwechslung das 2:1 für die Perseratten markierte und somit für die Vorentscheidung sorgte.

Kurz vor dem Abpfiff verlängerte Christian Parnier seine persönliche Sommerpause, in dem er für eine etwas dämliche Bemerkung dem Schiedsrichter gegenüber von diesem die Rote Karte erhielt.

Anschliessend war Schluss. Auch wenn die große Feier auf Seiten der Tollwitzer ausfiel, war die Erleichterung über den Klassenerhalt dennoch groß. Kommende Saison kann alles nur besser werden... In diesem Sinne: Ruhige Sommerpause!