Mit ähnlicher Ausrichtung

Um die Aufstiegsplätze nicht aus den Augen zu verlieren, will der FC Rheinsüd Köln gegen den VfR Bachem am Sonntag (15.30 Uhr), einen Dreier holen. „Wir wollen an unsere Leistung von Sonntag anknüpfen und die Punkte sichern“, erklärt der scheidende Coach Carsten Kerkhoff. Bereits vor drei Wochen unterrichtete er den Vorstand darüber, dass er aufgrund der zukünftigen Rahmenbedingungen nicht mehr zur Verfügung steht. Derzeit führt der Vorstand mit möglichen Nachfolgern Gespräche.
Carsten Kerkhoff verlässt Rheinsüd

Beim VfR Bachem stand am freien Wochenende ein Mannschaftsabend an. Nach Meinung von Trainer André Jansen gehört das dazu. Unter der Woche richtete sich die volle Konzentration auf die Partie gegen die Kölner, für Jansen eines der besten Teams der Liga, das seiner Mannschaft im Hinspiel deutlich die Grenzen aufgezeigt hat: „Rheinsüd war taktisch, läuferisch und spielerisch einfach auf einem anderen Niveau. Sich dieser Herausforderung zu stellen, sollte aber für jeden Sportler alleine Anreiz genug sein.“ Dominik Enzmann, Niklas Finster und Jason Franke dürften besonders motiviert sein, denn sie kickten zuletzt noch für Rheinsüds A-Junioren.

Die Stimmung beim SV Weiden ist nach wie vor sehr trüb. „Wir hatten einen super Start in die Rückrunde und treten jetzt immer weiter auf der Stelle. Wir verschenken Punkte durch eigene Fehler und spielen deutlich unter unseren Möglichkeiten“, gibt Trainer Christian Flick zu. Gegen Spitzenreiter SW Düren am Sonntag (15.15 Uhr) beschwören die Löwen ihren Heimgeist. Die Favoritenrolle ist klar definiert, aber Heimspiele in der Löwenarena sind für alle Gegner unangenehm. Da sich die personelle Situation deutlich verbessert hat, sind Umstellungen denkbar.

Der Bedburger BV zählt zu den Teams der Stunde. Nach einem furiosen Zwischenspurt ist der Klassenerhalt nur noch Formsache. Dies gilt praktisch auch für den Gegner am Sonntag (15.15 Uhr). GW Brauweiler trennen sieben Zähler vom ersten Abstiegsplatz. Bis auf Cedrik Trump hat BBV-Coach Ralf Ridzewski alle Spieler an Bord: „Die Jungs wollen ihren Lauf fortsetzen. Mit großer Spielfreude und Selbstvertrauen sollen die drei Punkte hierbleiben.“

Nach der bitteren Heimniederlage, die immer noch schmerzt, weil man sechs Plätze hätte gutmachen können, ist die Stimmung in Brauweiler mies. Der Analyse folgte die volle Konzentration auf die anstehende Begegnung. Coach Karaca sieht den Gegner noch im Entwicklungs-Prozess: „Die Bedburger sind bereits in der Lage, jeden in der Liga zu schlagen. Viele sind im ersten Seniorenjahr. Da unterlaufen noch Fehler. Sie suchen, genau wie wir, immer nach spielerischen Lösungen. Das haben sie auch im Abstiegskampf beibehalten, das muss man anerkennen.“

Bei der DJK Viktoria Frechen geht man vom sicheren Klassenerhalt aus und plant bereits mit Hochdruck für die neue Saison. Nach den Leistungssteigerungen gegen Straß und Hürth soll am Sonntag (15.15 Uhr) Zählbares gegen den SV Türkspor Bergheim folgen. „Wir sind auf einem guten Weg und wollen den Tanz in den Mai auf dieses Spiel übertragen“, so Trainer Karl Slickers.

Durch die Rote Karte für Oguz Eser ist die personelle Lage bei Türkspor alarmierend. Erkan Sarkin, der zum Saisonende als Coach ausscheidet, muss mit einem Minikader zurechtkommen: „Wir werden alles raushauen, was möglich ist, und versuchen, mit aller Macht in Frechen was mitzunehmen.“