Mit 9:2-Sieg aufs Gipfeltreffen eingestimmt

Topspiel: Spvgg. Amöneburg – TSG Kastel 46 2:3 (2:2). – Packendes Derby an der Kaiserbrücke, wo zunächst TSG-Zugang Christoph Sahm traf. Ruckzuck wendete Amöneburg das Blatt zu einer 2:1-Führung. Die wiederum nur kurz Bestand hatte. Dem Ausgleich vor der Pause ließen die 46er das Siegtor durch Youssef Attalbi folgen – eingeleitet durch einen zu kurzen Rückpass eines Abwehrspielers. „Schade. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen“, trauerte Gastgeber-Chef Marcus Stotz einem Punkt nach. Davon abgesehen hofft er, dass Trainer Dimi Tsakas dem Verein auch 2017/18 treu bleibt. „Vom Trend her bleibt er“, so Stotz.

Spvgg. Amöneburg: Muzio; Cetin, Koc, Szalay, Schönfeld, Heinze, Schober, Tarzi, Georgiadis, Surlis, Peritore. (Tsakas, Binkol Gedik).

TSG Kastel 46: Dahhou; Schneider, Sahm, D. Hock, Bata, Assghari, El Mouhaoui, E. Hock, Külpp, Muschalik, Y. Attalbi. (Youla, A. Mello, Bender Karabey).

Tore: 0:1 Christoph Sahm (7.), 1:1 Pavlos Georgiaids (10.), 2:1 Sven Heinze (29.), 2:2 Ilyas El Mouhaoui (36.), 2:3 Youssef Attalbi (73.).

Türkischer SV – TuS Nordenstadt 2:9 (1:5). – Trotz des Weggangs des in der Hinserie auftrumpfenden Julian Conradt zum SV Traisa (KOL Darmstadt/Groß-Gerau) und des urlaubsbedingten Ausfalls von Pascal Bender brannte die TuS-Offensive ihr Feuerwerk ab. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir hatten nur elf Mann zur Stelle, müssen den Blick jetzt voll und ganz auf den Klassenerhalt richten“, befand TSV-Coach Bekir Yilmaz, der auf Rückkehrer Markus Kusch (aus privaten Gründen) verzichten musste, zudem nicht mehr auf den ausgeschiedenen früheren Mainzer Zweitliga-Profi Mahir Sahin bauen kann. Tore: Airidas Rasymas (2) / Patrick Lieb (3), Dennis Deider, Sven Deider (je 2), Tim Basic, Gregor Schenk.

Freie Turnerschaft – FC Bierstadt 0:4 (0:2). – Die Freien anfangs bei der Topchance durch Jonny Budde als frecher Außenseiter. Doch gegen Bierstadts gemeinschaftliche und individuelle Qualität war letztlich kein Kraut gewachsen. In der 28. und 30. Minute stellte Volkan Zer nach zwei herrlichen Flanken seine Extraklasse im Kopfballspiel unter Beweis. Jerome Ernst und Egemen Bagdatli bauten die Führung nach der Pause aus. „Volkan Zer darf man keinen Zentimeter Raum lassen und Bierstadt ist schließlich nicht umsonst Erster. Insgesamt haben meine Jungs aber taktisch gut gestanden“, bescheinigte FTW-Coach Amir Jasarevic seinem Team einen ordentlichen Auftritt.

FC Maroc – FC Wiesbaden 62 0:2 (0:1). – Einzig Benny Von Haugwitz und Evren Top, zwei aus der zweiten Garnitur der 62er aufgerückte Akteure, fanden Lücken im Abwehrnetz der couragiert Paroli bietenden Marokkaner. „Wir sind mit unserer Leistung zufrieden, wollen weiter die Niederlagen niedrig halten und die Saison auf keinen Fall mit einer Null-Punkte-Bilanz beenden“, gibt Maroc-Coach Samad El Barouag die weitere Richtung vor. Gäste-Keeper Andre Rothenbächer vergab einen Elfmeter, scheiterte vom Punkt an Torsten Weidle.

SV Frauenstein – FV Biebrich 02 II 2:3 (1:2). – „Biebrich war definitiv das bessere Team“, gab Frauensteins Keeper Patrick Bauer unumwunden zu. Die nun von Malte Christ betreute 02-Reserve erspielte sich in der Tat ein klares Übergewicht an Chancen. Tore: 0:1 Sergen Evrin, 0:2 Saki Nakos (Flankenball, der sich ins Tor senkte), 1:2 Dennis Ilsemann (Elfmeter), 1:3 Nouredine El Quariachi (sah im Finish Gelb-Rot), 2:3 Manuel Sonnick.

SV Italia – SC Kohlheck II 3:4 (2:1). – Der agile Alessio Cataldo hatte das 4:3 auf dem Fuß, scheiterte aber. Im Gegenzug tüteten die Kohlhecker in der „engen und kampfbetonten Partie“ (Italia-Coach Daniele Vargiu) den Auswärtsdreier ein. Zum Matchwinner avancierte Mattis Oestereich: Beim dritten und vierten Gäste-Tor brachte er jeweils seine Distanzschuss-Qualitäten zur Geltung. Weitere Treffer: Maurizio Basile (2) / Max Scholz, Patrick Konieczny (Strafstoß).

FC Naurod – SC Klarenthal 0:0. – „Die Klarenthaler standen in der Defensive massiv. Uns ist es trotz der größeren Spielanteile nicht gelungen, richtig Tempo ins Spiel zu bekommen“, analysierte FCN-Clubchef Helge Dörr, der Referee Tobias Vogel (Frankfurt) eine souveräne Spielleitung attestierte. Naurods Marius Sand ließ im Finish die Topchance zum 1:0 aus. Vorher hatte Gäste-Crack Selim Dridi den Querbalken getroffen.