2024-03-28T15:56:44.387Z

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SVR-Kapitän Michael Denk und seine Mitstreiter hatten in der laufenden Runde bislang wenig Grund zur Freude  F: Hönl
SVR-Kapitän Michael Denk und seine Mitstreiter hatten in der laufenden Runde bislang wenig Grund zur Freude F: Hönl

»Mission impossible« für den SV Riedlhütte

Bezirksliga-Schlusslicht zeigt sich trotz fast aussichtsloser Situation kämpferisch +++ Trainerfrage für die kommende Saison noch offen

Das Bezirksliga-Gastspiel des SV Riedlhütte scheint nach nur einem Jahr wieder zu Ende zu gehen. Der letztjährige Meister der Kreisliga Bayerwald ziert mit neun Punkten abgeschlagen das Tabellenende der Bezirksliga Ost. Der Rückstand zur Relegationszone beträgt aktuell elf Zähler, der zum ersten Nichtabstiegsplatz 13 Punkte.

"Wir hätten uns natürlich eine bessere Zwischenbilanz erhofft", gibt SVR-Abteilungsleiter Christian Sterr zu. Der Neuling konnte sich vor der Saison nicht verstärken, musste sogar den Abgang von Sturmführer Christian Klose verkraften. Ex-Spielertrainer Michael Miedl und Leitwolf Peter Hinterberger, der kurzfristig zum Coach befördert wurde, erlitten im Frühjahr Kreuzbandrisse und werden wohl gar nicht mehr gegen das runde Leder treten. "Wir haben der Aufstiegsmannschschaft das volle Vertrauen ausgesprochen und bewusst auf die mögliche Verpflichtung von Legionären verzichtet", berichtet Sterr, der aber schnell erkennen musste, dass die Luft in der neuen sportlichen Umgebung sehr dünn ist: "Die Anforderungen sind in der Bezirksliga deutlich höher als in der Kreisliga. Das mussten wir in der einen oder anderen Partie leidvoll erfahren, obwohl Lauf- und Einsatzbereitschaft fast immer passten."

In der Winterpause mussten die Blau-Weißen Offensivmann Michael Friedl Richtung TSV Grafenau ziehen lassen, dafür konnte man sich mit Arpad Fekete vom TSV Schönberg verstärken. Joachim Manzenberger kehrt nach langer Verletzungspause in den Kader zurück, dafür plagt sich Daniel Kaatz momentan mit hartnäckigen muskulären Problemen herum. Trotz der schier aussichtslosen Lage will Sterr von möglicher Resignation nichts wissen: "Wir werden in jedem Spiel alles geben und definitiv nichts verschenken. Sollten wir das Auftaktspiel gegen Regen gewinnen, sind wir bis auf drei Punkte an den Gästen dran. Das sollte Motivation genug sein." Noch nicht geklärt ist, wer die Riedlhütter Fußballer in der kommenden Saison trainieren wird. "Hier ist noch keine Entscheidung gefallen. Wir werden diese wichtige Personalie demnächst klären und ligenunabhängig eine schlagkräftige Truppe stellen", kündigt Riedlhüttes Fußballchef an.

Aufrufe: 026.2.2015, 10:19 Uhr
Thomas SeidlAutor