2024-05-10T08:19:16.237Z

Turnier
Zu früh freute sich der Mainzer Nachwuchs. Foto: Apprich
Zu früh freute sich der Mainzer Nachwuchs. Foto: Apprich

Mini Masters in Neu-Ulm: Viel Spaß in der Hitze und ein Eklat

1. FC Heidenheim wurde nach einem Spielabbruch disqualifiziert

Der VfB Stuttgart gewann das 21 Mini Masters des TSV Neu-Ulm. Im Finale wurde der FSV Mainz bezwungen. Der 1. FC Heidenheim wurde nach einem Spielabbruch disqualifiziert.

Von der brütenden Hitze ließen sich die E-Junioren beim Mini-Masters-Fußballturnier des TSV Neu-Ulm ihren Spaß nicht verderben, und auch die 1500 Zuschauer an den beiden Tagen hatten ihren Spaß. Im Finale bezwang der VfB Stuttgart den FSV Mainz 05 mit 5:3 (0:0) nach Neunmeterschießen. Platz drei ging an den FC Bayern München, der den SSV Jahn Regensburg nach Neunmeterschießen mit 4:3 (1:1) besiegte.

Die Regensburger hatten auch bei der Zwischenrundenpartie eine Rolle bei der Disqualifikation des 1. FC Heidenheim gespielt. Nachdem ein Spieler verletzt am Boden lag, hatten die Talente von der Ostalb den Ball ins Aus gespielt. Die Oberpfälzer behielten nach dem Einwurf aber das Leder und kamen prompt mit dem folgenden Spielzug zum Torerfolg. Daraufhin holten die FCH-Verantwortlichen ihre Spieler vom Feld und sorgten für einen Abbruch. Deshalb wurden die Heidenheimer disqualifiziert.

Nicht in die Turnierentscheidung eingreifen konnten die Mannschaften aus der Region. Der SSV Ulm 1846 Fußball, dessen Trainerduo Mark Hugel und Markus Ebert nach der Saison aufhören wird, landete auf Rang 13. In der Vorrunde hatten die jungen Spatzen verstärkt Kicker aus dem jungen Jahrgang eingesetzt, nachdem U-11-Kicker im D2-Junioren-Punktspiel der Ulmer zum Einsatz kamen.

An der Turnier-Organisation gab es nichts auszusetzen. „Da gibt es andere chaotische Veranstaltungen, wo niemand über den Zeitablauf Bescheid weiß“, sagte Ebert. Auch die Talente des FC Zürich, die den 12. Rang belegten, fühlten sich in der schwäbischen Provinz wohl. „Es hat alles super geklappt. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr“, meinte Zürichs Trainer Alper Urkay.

Apropos 2018. Das 22. Mini Masters soll am 12. und 13. Mai über die Bühne gehen. Dann erhofft sich Turnier-Cheforganisator Karsten Neumann einen besseren Zuspruch von den großen Vereinen: „Es wäre schön, wenn aus dem Norden oder Westen wieder Profiklubs teilnehmen würden. Wir machen aber, was die Fahrtkosten betrifft, nicht bei jeder Forderung mit.“

Aufrufe: 029.5.2017, 08:57 Uhr
SWP / dgAutor