2024-05-02T16:12:49.858Z

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Neuling mit beeindruckender Konstanz an der Spitze der Kreisliga A. Würm-Lindern liegt auch auf Aufstiegskurs. Heinsberg-Lieck sehr torhungrig. Foto: Royal
Neuling mit beeindruckender Konstanz an der Spitze der Kreisliga A. Würm-Lindern liegt auch auf Aufstiegskurs. Heinsberg-Lieck sehr torhungrig. Foto: Royal
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Millich mischt die Liga auf

Neuling mit beeindruckender Konstanz an der Spitze der Kreisliga A. Würm-Lindern liegt auch auf Aufstiegskurs. Heinsberg-Lieck sehr torhungrig.

In der zweiten Hälfte der Hinrunde kam „Bewegung“ in die Tabelle der Kreisliga A. Bis dahin schien klar, dass Würm-Lindern an der Spitze das Rennen machen würde, Millich und Kuckum den „besten Zweiten“ ermitteln würden und die drei Teams am Tabellenende, Jahn Hilfarth, VfL Übach-Boscheln und SV Schwanenberg, langsam den Anschluss verlieren würden.

Zieht man nach dem zum Teil ausgetragenen ersten Rückrundenspieltag Bilanz, hat sich die Lage deutlich geändert. „Wintermeister“ ist Neuling Millich, ein Muster an Konstanz. Nur das Auftaktspiel endete mit einer Niederlage (2:3 bei Helpenstein). Es folgten 15 Partien mit 39 Punkten und 40:8 Toren. In den letzten acht Heimspielen gab es nur insgesamt ein Gegentor. Die starke Defensive mit Torwart Nils Brandt und Abwehrchef Jochen Dautzenberg bildete die Grundlage für den Höhenflug.

Vorne ist Pascal Schostock auch in der höheren Liga der Top-Torjäger (14 Tore). Das Team von Trainer Stanislav Makarov hat seine größte Prüfung mit dem 2:1-Erfolg beim Aufstiegsfavoriten Würm-Lindern bestanden. Der Durchmarsch in die Bezirksliga ist möglich.

Zehn Siege gelangen Würm-Lindern zum Auftakt. Da war Pascal Thora nur schwer zu stoppen, steuerte der reaktivierte Khaled Alikhan wichtige Tore bei. Die SG beherrschte die Konkurrenz. Doch in den letzten fünf Partien (sechs Punkte) verspielte man nicht nur den Vorsprung, sondern musste Millich auch vorbeiziehen lassen. Das Team von Trainer Hermann-Josef Lambertz kann mit einem Sieg im Nachholspiel in Süsterseel mit dem Tabellenführer gleichziehen und liegt in Sachen Aufstieg auch auf Kurs.

In der Auflistung der Tabellenzweiten aus den neun A-Ligen des Fußballverbandes Mittelrhein ist die SG Zweiter – ein Platz, der in die Bezirksliga führt.

Kuckum hielt lange mit. Wie immer seit dem Amtsantritt von Trainer Axel Malchow ist die Mannschaft zu Hause nahezu „unschlagbar“ und enorm abwehrstark. Von den Topteams hat man die schwächste Auswärtsbilanz und auch die wenigsten Tore auf dem Konto. Die Spitzenspiele gingen verloren, dazu leistete man sich ein 0:2 in Golkrath. Der Trainer musste einiges Personal ersetzen. Nach der Winterpause könnte man aber noch einmal angreifen. Die unmittelbare Konkurrenz kommt noch zu Besuch auf die Asche.

Heinsberg-Lieck fehlte noch die Konstanz. Das Team um Spielertrainer Jürgen Heinrichs bot starke Partien, schoss Tore am Fließband (beste Offensive der Liga, die meisten Tore auf fremden Plätzen) und sammelte auch gegen die Top-Drei fünf Punkte (ohne Niederlage). Doch in Süsterseel (1:3), gegen Brachelen (1:2) und zum Rückrundenauftakt in Schwanenberg (3:5) wurde die Möglichkeit, oben anzugreifen, verpasst. Gegen die vier Neulinge gelang nur ein Sieg (4:0 in Golkrath). Eine längere Erfolgsserie könnte die Chance zumindest auf Platz 3 eröffnen.

Bei Breberen standen Anspruch und Wirklichkeit lange Zeit nicht in Einklang. Der Kader war vor der Saison quantitativ und qualitativ gewachsen, die Ergebnisse blieben aus. Nach acht Spielen waren gerade mal neun Punkte eingefahren (15:15 Tore).

Trainer Kurt Rademacher gelang es mit seinem Team, den Hebel umzulegen. Das starke 1:1 in Kuckum war der Anfang einer Serie, die auf 17 Punkte aus sieben Spielen und 20:2 Tore ausgebaut werden konnte und noch nicht zu Ende ist.

Mark Lambertz verstärkt Union

Für den zweiten Saisonteil hat sich die SG Union Würm-Lindern noch verstärkt. Vom Mittelrheinligisten FC Inde Hahn kommt Mark Lambertz, Sohn des Trainers Hermann-Josef Lambertz und Bruder von Mittelfeldspieler Rene Lambertz. Das Union-Team gewinnt dadurch noch einmal deutlich an Qualität. Mark Lambertz hatte in Hahn die Aufstiege in die Landes- und Mittelrheinliga mitgemacht.

Aufrufe: 030.12.2016, 20:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor